Ein Held Im Lippenrosenbett geboren Ward uns das freie Wort, ein Held; Wer sieht's dem Weichling an, erkoren Sei er zu herrschen ob der Welt? Wie lang, daß festen Tritt er lerne, Ist er ans ...
Held Theuerdank 1 Schon strahlt auf alle Lande das Frühroth ... ... Theuerdank (Einer, der auf Abentheuer denkt ) ist ein allegorisches Epos, dessen Held (Maximilian selbst, unter dem Namen Theuerdank), von dreien feindseligen allegorischen Personen, nämlich ...
Der kranke Held Der fürchterliche Krieg umkränzte mich mit Siege; Jetzt zehrt ein Krieg in mir mich ab. Ich welke hin, bin nicht mehr Held, ich liege Der Krankheit unter, seh' mein Grab. Komm, Schwert, ...
34. Der künftige Held Rückwärts gewandt blickt oft in der Fabel Nacht Der Dichter, späht Heroen sich aus, und forscht Durch manches Zeitlaufs Tatenwirrwarr, Liederbegierigen Sinns, nach Helden: Ich wähle den mir, welcher dereinst erscheint Und will vom Tod ...
[Sei ein Held, ertrag die Leiden] Sei ein Held, ertrag die Leiden, Laß Dein Aug' daran sich weiden, Laß Dein Aug' daran sich weiden, Sei ein Held, ertrag' die Leiden.
Der kluge Held Tags vor der Schlacht gerät ein junger Held In allerlei bedenkliche Bewegung; Nimmt dies und das in ernste Überlegung Und bringt heraus: Dein bißchen Löhnungsgeld Und Lumpenruhm, mein guter König, Reizt wahrlich unsereinen wenig, Daß er dafür ...
[Wie sehr ein kühner Held gefürchtet ist in Kriegen] Wie sehr ein kühner Held gefürchtet ist in Kriegen/ So furchtsam muß er sich vor GOTT zur Erde biegen.
Einhundert fünf und neunzigstes Sonett. Held Alexander ward vom Zorn bezwungen, Drob Philipp ihn zum Theil noch überragte; Was half's, daß nur Lysipp sein Standbild wagte, Zu mahlen ihn, Apellen nur gelungen? So wüthend ward vom Zorn ...
Einhundert drey und fünfzigstes Sonett. An Held Achills berühmtes Grab gelehnet Seufzt' Alexander aus des Herzens Grunde: »Glücksel'ger, dem Posaunenklang erdröhnet So herrlich aus so hohen Sängers Munde!« – Doch diese reine Taube, hochgeschönet Vor Allem auf ...
[O Jesu kleines Kind/ doch ewig grosser Held] O Jesu kleines Kind/ doch ewig grosser Held/ Ein Fürst in deinem Reich/ und Gast auff deiner Welt/ Mensch/ Bruder/ Gott mein Freund/ du Trost und Licht der Heyden/ Izt kömmt ...
[Hier dieses ist der Ort/ der Held- und Thaten hält] Die Schäfere/ ungewohnt sotahner abenteurlichen Begegnisse/ ... ... aussen über dem Schwibbogen folgende Reimen: Hier dieses ist der Ort/ der Held- und Thaten hält/ 11 Wo mancher Löwenmuht wird preißlich ...
43. An einen gelehrten Held Weil der Pallas Jungferschafft Ist der Keuschheit so verhafft: Daß sie denn nun ihre Pflicht Ietzt in deiner Liebe bricht? Keiner ist als du so gar, Welcher ihrer würdig war.
42. An einen kriegrischen Held Als aus deiner Sinnen Stärcke Jupiter nahm ein gemerke, ... ... Sprach er: Uns die Ehre bleibe! Dannenher ich einverleibe Diesen Held nach Himmels-Rechte In der Götter alt Geschlechte; Denn er möcht ...
[Was steht so starck und fest als unser Held Eugen?] Auf Mons. K[aestner], Gambisten Was steht so starck und fest als unser Held Eugen? Doch schwör ich bey den Lorbeerblättern, Die um sein Haupt in ...
... Der Dritte will recht hoch und macht das Anfangswort: Held, aller Helden Held! und kan nicht weiter fort. Der Vierte trägt ... ... Dergleichen Lorbeerstrauß ist endlich noch gemein; Ein Held muß stets ein Held auch sonder Blutdurst seyn. Kein Jahrbuch ist ...
Moltkelied Wer ist der Held von hellem Mut Im Wägen und im Wagen, Der in der Schlachten Sturm und Glut, Im Sinnen und im Schlagen, Das stete Herz so kühn bewährt? Wer ist der Deutschen Schild und Schwert? ...
Der Feind Auf, wappne dich, ein Held zu sein; Es gilt ein Ringen sondergleichen. Nicht hüll dich in den Panzer ein; Nicht sollst das Schlachtroß du besteigen. Es ist kein glänzendes Turnier Mit einem ebenbürtgen Recken, Und doch gleicht er in ...
Todesnähe Wo fänd ich Frieden auf dem Erdenrunde, Wie ... ... zersplittern, Genügt ein einzig Wort aus deinem Munde?! Ich bin kein Held, der zu jedweder Stunde Starkmüthig trotzt den tödtlichen Gewittern! Ein Weib ...
... schlüpfrig blut'gen Wegen Schritt der alte Held so sicher. Vorwärts! Vorwärts! hat's geklungen Von ... ... Oder bis zur Seine, Und die welsche Mordhyäne Hat der alte Held bezwungen. Vorwärts! drum soll mir's auch klingen, ...
Friedhof Kein Salvenschuß, kein Trommelklang, Als sie den Freund begruben, Kein Sonnenschein, kein Lerchensang – War doch ein Held sein Leben lang Im Kampf mit großen Buben. Der Herbstwind pfiff ...
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