Zur Weihnachtszeit Was leuchtet durch die Nacht so helle Und ... ... durchdrungen, Und daß ihr Kind der heilge Christ. In Freudentaumel würde brechen Das stärkste Herz in Weibesbrust, Wenn Engel aus dem Himmel ...
Mariens Bild Im kleinen Stübchen, das von ihrer Seele, An reiner Zierde uns ein Abbild schenket, Sitzt sie und stickt, den ... ... Schein der Taube zu vereinen, Die sie herabgebückt im Schoß verstecket, Marie würde Mutter Gottes scheinen.
Dem 24. Januar 1814 Melodie: Gaudeamus igitur etc. Wiederum ... ... Fühlet jedem auf den Zahn, Prüft, ob er auf steilrer Bahn Würde schwindelnd bangen. Friedrich sieht von seinem Stern Glänzend zu uns ...
Sesostris Im Triumph, nach mühevollen Tagen, Kehrt Sesostris heim aus blut'ger ... ... nicht die Felsenbrust. Nimmer mit sich selbst im bangen Streite, Bleibt er seiner Würde sich bewusst, Und des Rades ewig gleicher Schwung Füllt sein Auge mit ...
Rosen (Frau Olga Destrée-Bettauer zugeeignet.) Als ich ... ... ? Weshalb? Wieso? Wozu? Und hab doch viel zu fragen. Was würde die wohl sagen, Früg ich: Du, sag, Mama: Wozu ...
Nachtgruß Er. O deinem Athemzuge Horche ich ... ... all, was birgt dein Auge, Alles, was birgt dein Herz; Ich würde Himmel saugen Mitten im schönsten Schmerz. Beide. Nein ...
Reime zu einem Gemälde Arme Seele. Ach gnäd'ger ... ... die größten Lügen gestalten, Doch was ich mit stillem Fleiße vollbracht, Das wurde von allen Narren belacht. Der Herr. Ich ...
Trinklied Trinkt Brüder der Reben Entflammten Saft! Er ... ... Hätt er Burgunder zu trinken, Er würd Euch treflicher blinken, Er würde wie unsere Wangen glühn. Was quaken die Frösche In jenem Sumpf ...
Prinz Eugen 1 Prinz Eugen, der edle Ritter ... ... Jeder sucht sich wegzustehlen, Natzmer nur half aus der Noth. Treskow wurde ganz vergessen, Kam ganz ungewarnt marschieret, Ist umringt und attakiret, ...
Gegenliebe Wenn ich wüßte daß du mich Lieb und werth ... ... Wechselkuss Gerne gäb' und wiedernähme; Himmel, Himmel! außer sich Würde ganz mein Herz zerlodern! Leib und Leben könnt' ich dich Nicht ...
Lied von der Wüste Ich bin durch die Wüste gezogen ... ... find' ich den Wasserquell, Sie sprach, wer das nicht wüßte, Der würde verdursten schnell. Ich sprach du Engel der Wüste Des Flügelwehen mich ...
Der Durstige Ach Gott, wie thät mir gut Ein Kuß ... ... Ein Kuß auf ihrem Mund. Die Liebe wär' dann aus, Ich würde fleißig sein, Es fiel mir manches ein, Ich bliebe dann zu ...
Der beständige Jesus Sigism. à Birken. 1. ... ... nehmen ab: Ach! dein Jesus dis Sein Grab, Seinen Tod selbst würde nennen, Dem Er Sich für dich hingab. Schwartzen Schnee Eh ...
Mein ABC (An Frau Gutheil-Schoder in Verehrung und Dankbarkeit.) ... ... lassen sich treiben. Doch auf Pfützen bleiben Breit sie und mit vieler Würde stehn. P Pietist Reimt sich auf Christ, – ...
Der Weber und die Spinnerin Als ich Geselle noch war und webte ... ... dies flüchtige Rädchen vom Morgen bis wieder zum Abend, Wäre dies Rädchen entzwei, würde die Liebe mir neu; Kurzweil wird Dir zu lang, die lustgen Gesellen ...
[Laß Dich, mein Kind] Laß Dich, mein Kind den Tadel ... ... uns plötzlich rühren, Und stürb' der Freund mir unversöhnet hin, So würde scharfer Tadel, den Gewinn Daß Liebe ich gegeben, mir entführen. ...
Phöbus im Wein Der Gott des Lichts, der seinen Lauf Im Schooß der Fluten täglich endet, Steht immer, wenn die Nacht ... ... auf. Ging er im Weine nur wie jezt im Waßer unter, Er würde traun! so früh nicht munter.
Zwei Künstlerinnen Die heilige Cäcilie versteht sich, wie man weiß, ... ... tout. Zar Nikolaus der Gute, Der hörte das nicht gern, Es wurde weh zumute Dem zartgemuten Herrn; Er dachte an den stillen Haag, ...
Prolog zur Jobsiade Wie der Verfasser der Jobsiade Lebte und meinte, ... ... wünschte, ich hätte so eine Schwester. Wobei ich gar nicht böse wär, Würde der Baron dann mein Schwageer. Auch muß ich gestehen: Wie der Nachtwächter ...
Der Mann, am letzten Tage seiner Wünsche Sie naht, sie ... ... Herauf, o Nacht, auf deinem Sternenwagen, Vom stillen Mond herangeführt, Ha, würde dir, was mir heut werden wird, Du würdest deine Rosse ausser Athem ...
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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