[Die Böhmen sind die besten weit] »Die Böhmen sind die besten weit In unsers Landtags Meinungsstreit«, Das heißt – mir tuts zu sagen leid – Die böhmische Mittelmäßigkeit Ist wenigstens Erträglichkeit In all der andern Erbärmlichkeit.
Narren die besten Lehrmeister Ein rechter Geck ist mehr, als mancher Schulfuchs, werth, Und man lernt mehr von ihm, als auf der hohen Schule 1 ; Der hustet Wort' und schwitzt vor Weisheit in dem Stuhle, Weil jener, ...
[Leget alles zum Besten aus] Leget alles zum Besten aus, Jeder erträgt sein Schmerzenhaus, Jeder hat ja im Leben geweint, Wenn er auch noch so glücklich erscheint.
49. Deut' alles zum besten Ach lieber mensch/ wer ist/ dem nicht zu zeiten Ein böses wort ohn seinen danck entfährt? Wer hört so wol/ daß er sich nicht verhört? Wer strauchelt nicht? wem kan der fuß nicht gleiten? ...
Venus Bestia Ich und mein Freund, wir saßen einmal in einem menschenheißen Weinlokal ... ... manchmal vergaßen. Mein Freund sah weg, wir lächelten eigen, wir schwiegen unser bestes Schweigen. Der Gatte nahm jetzt die Speisekarte, den kleinen Finger gespreizt ...
[Dem Besten deines Fachs vergleichbar stehst du da] Dem Besten deines Fachs vergleichbar stehst du da: Ein Namensträger Ekhels ohne h.
Den Besten Die Abgeschiednen betracht ich gern, Stünd ihr Verdienst auch noch so fern; Doch mit den edlen lebendigen Neuen Mag ich wetteifernd mich lieber freuen.
[Friedlich ists am besten leben] Friedlich ists am besten leben: Insgemein verliert nicht viel Wer mit Schlägen handeln will/ Was er einfach ausgegeben/ Kommt ihm über Haubt und Glieder Offt mit reichem Wucher wieder. Doch ist Friede nur zu führen ...
[O Gott, Du weißt am besten, was uns frommt] O Gott, Du weißt am besten, was uns frommt Und gut ist alles, was von Deiner Güte kommt, Allein die Menschen sind so schwach: Sieh' ihnen lieber alles nach! ...
[In der Welt fährst du am besten] In der Welt fährst du am besten, Sprichst du stolz mit stolzen Gästen, Mit bescheidenen bescheiden, Aber wahr und klar mit beiden.
[Jedweder bester Tag geht uns zu erst dahin] Jedweder bester Tag geht uns zu erst dahin/ An dessen statt pflegt Müh und Kranckheit einzuziehn/ Ein traurig Alterthum folgt auff geschwinder Fahrt/ Biß uns der bleiche Tod ins kalte Grab verwahrt.
Venus Bestia! Ich und ein Freund, wir saßen einmal in einem menschenheißen ... ... manchmal vergaßen. Mein Freund sah weg, wir lächelten eigen, wir schwiegen unser bestes Schweigen. Der Gatte nahm grad die Speisekarte, den kleinen Finger gespreizt ...
[Gott lebt: was trauren wir? Er lebet uns zum Besten] Gott lebt: was trauren wir? Er lebet uns zum Besten; Wie sehr uns Hertzeleid/ Furcht/ Sorg' und Sünde questen/ So ...
52. Die besten Gaben des Mundes Welche sind des Mundes beste Gaben? Lust zum Singen, Trinken, Küssen haben.
... , was du hast, ist Wahrheit; Den besten nur schenk reinen Wein! Übermaß Sich selbst beherrschen ist gar ... ... selbst zu spielen. Leichtsinn mit Melancholie gepaart Hab' an den Besten ich oft gewahrt: Leichtsinn in allem zeitlichen Trachten, ... ... Such es wegzulachen. Das ist des Menschen bester Gewinn: Ernste Seele und heitrer Sinn. ...
Das Lied vom armen Kind oder Wer zuletzt lacht, lacht am besten Es war einmal ein armes Kind, Das war auf beiden Augen blind, Auf beiden Augen blind; Da kam ein alter Mann daher, Der hört auf keinem Ohre ...
... In trüber Stunde Frost und Nacht, wohin ich richte Meine besten Lichtgedanken! Wie ich sinne, wie ich dichte, Nicht die Mitwelt will mirs danken. Hab mein Bestes ihr gegeben, Zwar nicht reichlich, stets doch Reines, Reinsten ...
Juni Ein schlechter Frühling – alle Bäume Von Raupen und Gewürm zerpflückt – Die besten meiner Lebensträume Sind auch in ihrem Mai geknickt. Der Frost verdarb die schönsten Blüten, Die Made fraß sich bis ins Mark – Viel gute ...
Ghasel Verstoß mich nicht, da ich von dir noch immer scheiden ... ... die Welt, an der ich mich nicht weiden kann. Viel theurer, als ihr bestes Gut, gilt meiner wunden Brust, Was sie an bittrem Schmerz und Weh ...
Dagdeef Dœr Busch un Brok to snękeln, Mi in de Sünn to rękeln, Dat sünd min besten Tœg; Un mank de Blöm to dangeln Un oppen Knüll to rangeln, Dat is min gröttste Hœg. Inn Krattbusch ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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