... Wie? Wenn ich sie zum besten habe, Gleich verteilend solche Gabe, Wär' es ... ... das bestritten, Hat es jede noch gelitten, Wenn ich sie zum besten habe. Wer es je im Herzen wagte, Sich den ...
Epistel Wie sich dein neuer Poet in unserem Kreise gefalle? Nicht zum besten. Er meint, man verstünd ihn eben auch hier nicht. Jetzo hat er ein griechisches Epos, hör ich, die Argonauten, heroische Form, auf dem Amboß. Segn' es der ...
[Ist er tot?] Ist er tot? Tröst ihn Gott! Füg ihn bei den auserwählten Besten. Wir werden uns schon selber trösten.
... Mai 1849. Hinweg! Die besten Streiter matt, Die stärksten Arme todeswund. Hinweg! Satt ist ... ... Du hast vom Kaiserstolz geträumt – Vergrab einstweilen deinen Fund. Die Besten wissen, wo er liegt, Einst heben sie ihn ans Sonnenlicht. ...
Der Amtmann In einer unsrer Reichs-Provinzen Ward auf Befehl des besten Prinzen Ein neuer Amtmann vorgestellt. Gleich brachten die Gericht' in Chören, Der alten Observanz zu Ehren, Ihm einen Beutel voller Geld: Den er, so bald ...
Pindars Tod 1782. Pindar, den mit der Fülle der Gaben die ... ... Pindar hub die Hände, der Greis, gen Himmel und flehte: »Was am besten mir frommt, gebet, o Götter, mir das!« Fleht's und nicht ...
... Jesu, allerliebster Bruder, Ders am besten mit mir meint, Du mein Anker, Mast und Ruder Und ... ... hier auf Erden ist, Find ich alles voller Lügen: Wer am besten kann betrügen, Wer am schönsten heucheln kann, Ist der allerbeste ...
Hans Haunerland Hans Haunerland, ja, das war ein Mann! Der ... ... Leben fröhlich an. Kehrte man bei Hans Haunerland ein, Hans Haunerland schenkte den besten Wein. Der reichste Bauer weit herum, Hans Haunerland fand das Darben dumm ...
Vorsicht 1 Wer mit Vernunft der Zeit und dem Verhängniß weicht, Wer seinem Glück nicht traut auch in den besten Tagen, Den stört kein Zufall nicht; das Kreuz ist Beiden leicht, ...
Am Kreuzweg steh' ich ... Am Kreuzweg steh' ich hier, Wie geh' ich wohl am besten? Die Straße führt gen Ost, Und jene führt gen Westen. Wohin ich immer geh', Was wär' auch dran gelegen? ...
Fluch Es ist des Menschen Fluch und sein Verhängniß, ... ... offenkundig rings, ihm gleich bereiten Jedweden Schmerz und jegliche Bedrängniß. Sein Bestes aber lebt wie im Gefängniß Und seine Tugenden sind Heimlichkeiten; Er ...
Klage Das aber ist das Traurigste: zu sehen, Wie ... ... höchsten scheinen, Zumeist aus nied'rem Antrieb nur geschehen. Wie es die Besten selbst so schwer verstehen, Daß man nur schöpfen dürfe aus dem Reinen, ...
An sie Zeit, Verkündigerin der besten Freuden, Nahe selige Zeit, dich in der Ferne Auszuforschen, vergoss ich Trübender Thränen zu viel Und doch komst du! O dich, ja Engel senden, Engel senden dich mir, die Menschen waren, ...
An ihn von ihr Mit Muth hab ichs ertragen, Und habe kaum geweint – In gut und bösen Tagen Warst du mein bester Freund! Nun soll ich dich vermissen, Du bist von mir ...
Hülfe in der Not Ein rechter Freund erscheint uns in der Not Zu rechter Zeit und sicher wie der Tod. Doch offen, Bester, sag ich dir, Du hast eine ganz verwünschte Manier! Du ...
Am Grabe meiner Mutter Zu dem Schatten jener Kirchhofs-Linde Folge, traute, düstre Schwermuth, mir! Auf der besten Mutter Aschenhügel Weih' ich bange heiße Thränen dir. Von den bleichen ...
Der Entschluß Ja ja, der Trauben Gott allein Will ich die besten Stunden weihn: Ich fühlte gnug der Liebe Plagen, Kommt Brüder, helft mir sie verjagen. So sang ich; Brüder sangen drein: »Was ist die Liebe ...
[Dichter zu belohnen] Dichter zu belohnen, Sind Orden und Titel Die besten Mittel: Für Fiktionen Illusionen.
Der beste Staat »Woran erkenn ich den besten Staat?« Woran du die beste Frau kennst! daran, mein Freund, daß man von beiden nicht spricht.
Treu bis in den Tod Sie diente ihm getreu beflissen Als Weib und Magd an fünfzig Jahr. Sie schob ihm zu die besten Bissen, Nahm seine kleinsten Wünsche wahr. Sie hat zehn Kinder ...
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Die ersten beiden literarischen Veröffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im »Condor« will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fähig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon »Condor« begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmächtig. Über das »Haidedorf« schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: »Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen zu finden ist..., alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung.«
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