... An Rückert Kaum noch verschlang ich deines Buchs ein Drittel, Das von der Kunst Hariris zeugt und deiner, ... ... , So willst du, statt zu schicken uns ein Pärchen, Um deines Ebu Seids Metamorphosen? Darüber wachse mir kein graues Härchen: Nie ...
... , Über Würdige und Unwürdige Ausgossest deines Füllhorns Reichthum, Und taub bliebst Für meines Herzens bescheidene Sehnsucht: ... ... , Lernt ich es kennen, Und da ich mich, Ohne deines Schutzes Asbestkleid, Ringen mußte durch Irrthum und Schuld, Lernt ich ...
Der Herzenswechsel Du giebst mir also nicht Dein Herz? So gieb das meine mir! Denn, Liebe, hab' ich Deines nicht, Was soll das meine Dir? Gieb es mir wieder! ...
Rousseaus Grotte bei Lyon 1792. Der Fremdling. Zwischen romantischen Felsen, am Ufer des friedlichen Stromes, Wölbtest du, Mutter Natur! deines Geliebten Asyl. Buchen verschränken sich über dem Epheuportal und aus Moose Riefst ...
[Für ein unbekanntes Stammbuch] Hab ich kaum jemals dich gesehn, ... ... viel minder, Wag ich es, für dein Selbst zu stehn, Bin deines Werts Verkünder. Denn Gleiches sich nur Gleiches sucht, Der Stamm ...
Du bist sehr schön Du bist sehr schön, in dunklem ... ... Ein Siegspanier der Majestät! Als wie die Palme windgebogen, Wogt Deines Wuchses schlanke Höh', Und Deines Kleides samtnen Wogen Entsteigt Dein Hals, wie Schaum der See. Musik ...
[Vater, deine Ruth'] Vater, deine Ruth' Hab ich gnug geschmecket, Deines Eiffers Glut, Hat mich stets erschrecket, Vmb mein Leiden weist Du erst allermeist. Nunmehr wil es auch Mit mir Abend werden, Wie ein dünner ...
[Du sollst nicht nach Reichthum streben] Du sollst nicht nach Reichthum streben, wohl aber nach den erforderlichen Mitteln, in verständiger Weise wohlthun und das Glück deines Nächsten fördern zu können.
17. An Schelling Wie sah man uns an deinem Munde hangen, Und lauschen Jeglichen auf seinem Sitze, Da deines Geistes ungeheure Blitze Wie Schlag auf Schlag in unsre Seele drangen! ...
Menschenbestimmung Sei, was Du bist und werden sollt In Deines Lebens Schranken! Im Feuer läutert sich das Gold; Steh fest und ohne Wanken! Den Läufer, und hätt' er auch Viel' Besieget, kränzet nur das Ziel. ...
Eine Nacht Es war eine Nacht voll Grimm und Graus, In Tränen die Wolken schwammen, In der Ferne stand Deines Vaters Haus, Drum tanzten die Blitzesflammen. Die Erde schauderte bis ...
Ein Feenmärchen Schritt ein Dichter durch die Schattenhage, An das ... ... Wald, gewitterbange, Zittert mir die Seel' im Liederdrange! Rauschest du nur deines Pflanzers Ehre, Oder auch von seiner Aexte Schwere? Sei mein Lied ...
An den Mond Schwester von dem ersten Licht, Bild der Zärtlichkeit in Trauer! Nebel schwimmt mit Silberschauer Um dein reizendes Gesicht; Deines leisen Fußes Lauf Weckt aus tagverschloßnen Höhlen Traurig abgeschiedne Seelen, ...
... Gefächelt von der Lüfte Schwingen, Zeigt's deines Mundes hohe Rosenglut Und knistert leis, wie deine Lippen singen, Wenn ... ... Noch warm, nehm ich die zarte Leiche Und schreib auf deines Flurs besonnten Stein Ihr art'ges Leben, dem das deine gleiche, ...
Orientalisches Potpourri Gestern Nachmittag, meine braune Geliebte, die du nach Ruhm begehrst vor allen Frauen deines Volkes, saß ich in einem Treibhaus, und von allen Palmen und andern Gewächsen flogen mir neue Gedichte zu. Hier ist eins von einem Agavenwildling: ...
An Marie Mörike, geb. Seyffer Deines Tages reiche Fülle Ganz empfindest du sie erst, Wenn du in der nächtgen Stille Einsam dich zur Muse kehrst, Die zu vollen Himmelstönen Deine Lippen hat geweiht, Jede Freude zu verschönen ...
... ! – Die stillen Züge hauchen Noch deines Lebens schöne Träume wider; Der Schlummer nur senkt seine Flügel nieder, ... ... Frieden schließt die klaren Augen. So schlumm're fort, bis deines Volkes Brüder, Wenn Flammenzeichen von den Bergen rauchen, Mit Gott ...
An landgraven Philippen von Hessen O Philipp, werter prinz, der du mit solchem schein in deines alters ost die herzen überglänzest wie völlig wird dein glanz und unser lust wol sein, wan deine tugend du in dem mittag ergänzest. Wan schon ...
4. Demütige dich Was wilt du/ asch' vnd staub/ dich rühmen/ vnnd viel prangen Mit deines herren gut'/ vnd rühmen deine konst/ Dein wissen vnd verstand? Ist's doch des herren gonst. Wie kömmest du so stoltz vnd frech einher ...
An die Weisheit Stern der einsamen Nacht, o Weisheit, lächle mir freundlich! Leite mein wankendes Schiff sicher durch Wogen und Sturm; ... ... auf dem Eiland der Ruh', ein blühendes Tempe mich aufnimmt, Wo kein Gewölk deines Strals himmlische Reine mehr trübt.
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