Erinnerungen Am Seegestad', in lauen Vollmondnächten, Denk' ich nur dich; Zu deines Namens goldnem Zug verflechten Die Sterne sich. Die Wildniß glänzt in ungewohnter Helle, Von dir erfüllt; Auf jedes Blatt, in jede Schattenquelle Malt ...
... Dulderin Du legtest einst in deines Herzens Schrein (Indessen Dornen dir das Haupt umschlangen, Die du ... ... Sternenreise, Nahm die Kleinodien und legte leise Sie in die Dornen deines Kranzes ein. Aufschweben sah ich dich im Morgenrot, Erkannte dich ...
[In ein Stammbuch] Die Dichter werden Sänger wohl genannt, Und ich will streng nicht ob den Worten richten, Doch wer die Seele deines Lieds empfand, Der fühlt wohl: singen sei auch dichten. Franz ...
Königin von Neapel Fest wie Gaetas Felsen stehen, Wird deines Namens Ruhm nicht untergehen. Vertrau auf Gott! du wirst sie wiedersehen.
... Bibel ehren. 6. Wollte, wollte Gott, daß nur Deines Lebens schwache Schnur Etwas noch hier auf der Erden Hätten müssen ... ... Stadt und Mauern Kehrst dich nicht an unser Trauern. 9. Deines Wesens hoher Stand Ist auch nun also bewandt, ...
An die Stille Dort im waldumkränzten Schattentale Schlürft ich, schlummernd ... ... aus deiner Götterschale, Angeweht von deinem Liebeshauch. Sieh, es brennt an deines Jünglings Wange Heiß und glühend noch Begeisterung, Voll ist mir das ...
... einmal das Stück, Spiel die Weise deines Lebens, Ist zersprungen auch dein Glück Und der Traum der ... ... o helft ihn stark umfassen! Schach dem Schicksal! Reiß das Buch Deines Mißgeschicks zunichte, Überwinde deinen Fluch Und am Lied der Zukunft ...
Epilog zum Kriege Germania, der Sieg ist dein! Die ... ... der Bau gelingen, Bald holen wir den letzten Stein.« Gestützt auf deines Schwertes Knauf, Lobst du in frommen Telegrammen Den Herrn, von dem ...
... Überkommt dich nun, mein holder Knabe, Deines Erdendaseins höchste Gabe, Wenn die Schenkel rosig frisch dir schwellen, ... ... leichten Liedern reimt – Präg dir dann für alle Zukunft ein: Deines Erdendaseins höchste Gabe Läßt dich eines nur von dreien sein, ...
Annemarie Deines Gartens armer Spatz zählet dir zum Ruhme jede ihm zur Winterzeit hingestreute Krume. Und die Blumen unter sind des Glaubens mächtig, dass so Vieh- als Menschenvolk völlig niederträchtig. Nur von dir erwarten sie ...
... uns dein Sohn erbitten heißt, Aus deines Himmels Höhen. Wir bitten, wie er uns gelehrt: Laß ... ... treulich gläuben. 5. Und das ist auch ein Gnadenwerk Und deines heilgen Geistes Stärk, In uns ist kein Vermögen. Wie bald ...
Skulda Ich lernt' es im innersten Hain, Welche Lieder der Barden ah! In die Nacht deines Thals sinken, Untergang Welch' auf den Höhen der Tag bleibend umstrahlt. Ich sahe, noch beb' ich vor ihr! Sah der richtenden Norne ...
Stilles Reifen Alles fügt sich und erfüllt sich, mußt es nur erwarten können und dem Werden deines Glückes Jahr' und Felder reichlich gönnen. Bis du eines Tages jenen reifen Duft der Körner spürest und dich aufmachst und die ...
Die Untreue 1773. Schwing dich auf, mein Geist, und freue Wieder deines Lebens dich! Sieh, die Schöpfung lacht aufs neue; Berg und Thal verschönen sich. Alle Vögel singen wieder, Da die Winternacht entflohn. Auf, ...
Zeugung Ein Mann, im Traum, spricht: Wieder fesselt mich dein Bild, Mutter meines jungen Weibes, an der Frühfrucht deines Leibes blieb ich seltsam ungestillt. Komm, mit deinen Frauenhänden: ...
Das flaue Herz Du ließest mich in Bethörung, Hinschmachten stets auf's Neue, Nahmst deines Wesens Verehrung Lächelnd hin ohne Scheue, Sahst meiner Seele Verstörung, Und fühltest nimmer Reue. Sprich, Weib, ist es Verschwörung? ...
21. An Hymen, der Fortunens Füllhorn trägt Deines Hornes reichem Segen Streck' ich gern die Hand entgegen, Schütte, schütte immer zu, Nur das Horn behalte du.
Sined und der Tag seiner Geburt 1 Erwache, Freund der Vorzeit! Sined, auf! Der Mittag deines Lebens ist vorbei. Sieh mir in's Antlitz! Ich erscheine dir ...
XCV Wie süss und lieblich machst du gar die schmach Die wie der wurm in einer duftigen rose Die schönheit deines blühenden namens stach! Wie süss umhüllest du das sittenlose! Wer ...
Die siebente Elegie Werbung nicht mehr, nicht Werbung, entwachsene Stimme, sei deines Schreies Natur; zwar schrieest du rein wie der Vogel, wenn ihn die Jahreszeit aufhebt, die steigende, beinah vergessend, daß er ein kümmerndes Tier und nicht nur ein einzelnes Herz ...
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