Charlotte Die jüngst ließ ihren guten Mann begraben, Charlotte wünscht ... ... Gewiß Charlott ist klug. Wir haben uns vor dem schon oft gesehen, Drum glaub ich wohl, die Sache möchte gehen, Wär ich nur dumm genug ...
Parabel Erlaubt mir, daß ich 'mal berichte Euch eine alberne Geschichte: Sie kommt mir eben in den Sinn, Geduld ist deutsch, drum nehmt sie hin. War eine brave, brave Frau, Die nahm's ...
Loblied zu Ehren dem Cupido Wer ist, der deine große Macht ... ... Du hast den besten Rat erdacht, Wir können's nicht verhehlen; Drum rühmen wir dich ohne Spott, Du bist der allerstärkste Gott, Dir ...
Auf. N.N. A. Acch Nachbarinn, der Kummer ... ... Denk, was ich heüt von Sylvien erfuhre! Ein Bösewicht, der Henker lohn ihm drum, Hieß kürzlich mich mit Züchten eine H** B. Wer ...
Übersiedlung der Akademie Man sucht' euch eine Wohnung aus. Wer doch eine gleiche hätte! Die Wissenschaft hat nun ein Haus; Doch hat sie drum eine Stätte?
LXXXIII Ich sah noch nie · euch wäre färbung not ... ... · ich fand – sie überbot Den dürftigen antrag einer dichter-pflicht. Drum schlief ich und hab nichts von euch gesagt Damit ihr der ihr daseid ...
Die Judenkirsche. (Physallis Alkekengi) Ein kleines, ernstes Bäumchen ... ... seine Zweige aus, Es ließ nicht gern sich essen, Und Haß war drum sein Los! Hellrot sind seine Früchte, Die Blüten weiß wie ...
Inneres und Äußeres »Gott nur siehet das Herz.« – Drum eben, weil Gott nur das Herz sieht, Sorge, daß wir doch auch etwas Erträgliches sehn.
Derselbe Nichts kann er leiden, was groß ist und mächtig; drum, herrliche Donau, Spürt dir der Häscher so lang nach, bis er seicht dich ertappt.
An meine Freunde Noch immer, ihr Freunde, florirt der Leim, ... ... Die Dichter reimen und reimen Und noch immer erscheint das »Dichterheim«! Drum schaart euch zusammen nun Mann an Mann Und wetzt eure Schwerter und sagt ...
Gute Stunde Gebt mir ein Blatt Papier. Die Feder läuft geschwind. Ich weiß, daß jetzt um mich Huldreiche ... ... Ihr Wort geht in mich ein, Ihr Wort geht aus mir aus, Drum schimmert mein Gedicht Gleich einem Blumenstrauß.
Für Fräulein Antonia Oster Den Kunstreichen bedauert man, Der Gute wird beklagt; Die hier liegt, war beides, Drum ist unsrer Trauer kein Maß.
Unbekümmert Kein Gott, kein Teufel schützt auf Erden Dich vor dem Mißverstandenwerden. Drum schau nicht ängstlich umher im Kreis Und schmiede dein Eisen, so lange es heiß!
... Und Andre neidisch machen solche Ehre; Drum muß es ach! geschehen, Daß jede letzte Freud' in ... ... Daß aus dem Herz all' andre Lust sie ziehet. Drum zeug' ich Wort' und Werke So trefflich dann, daß mir vergönnt ... ... Den Ausgang ihnen wehret, Dringen sie nicht aus letzter Theile Schranken. Drum, reift an meinen Zweigen Gesunde ...
Die Hand Antiquarius des Elbstroms. Frankfurt 1741. ... ... verweßt, Weil der, des sie gewest, Ein ungerathnes Kind, Drum bessre dich geschwind. Den Vater schlug der Sohn, Drum hat er dies zum Lohn, Er schlug ihn mit der Hand, ...
Dioskuren Einen wenigstens hofft ich von euch hier unten zu finden, Aber beide seid ihr sterblich, drum lebt ihr zugleich.
Der Schreinergesell Mi Hamberch hätti glert, so so, la la; ... ... sel bikenni frei und frank; der Rucke bricht mer schier am Hobelbank. Drum het mer d'Mutter mengmol profezeit: »Du chunnsch ke Meister über wit ...
Nach schwerem Traum Ich bin Soldat und steh im Feld Und weiß von niemand in der Welt. Drum kann ich diesen Regentag nicht feiern, So kummerzärtlich, feucht und bleiern, Da mir dein Bild zur Nacht den Schlaf zerschlug Und ...
Die zweite Nacht Drum komm, o komm, noch einmal schweigt so voll ins Feld, so weiß und weit der Mond ins Feld; noch einmal zeigt die weite Nacht, die zweite Nacht, uns unsre nackte Seligkeit. O ...
Bildhauer Habt mich mit Speis' und Trank gelabt, Gern dankt' ich's durch die That, Herr Abt, Will drum zum Abschied nicht verschweigen, Welch Schatz Euch unbewußt zu eigen. Der ...
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Die ersten beiden literarischen Veröffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im »Condor« will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fähig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon »Condor« begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmächtig. Über das »Haidedorf« schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: »Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen zu finden ist..., alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung.«
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