... Die Jugend ist ein Glas Champagnerwein: Drum will sie schnelle, schnelle, Gleich frisch an ihrer Quelle, ... ... Juhe, die Narrenschelle! Die Jugend ist ein Glas Champagnerwein: Drum will sie schnelle, schnelle, Gleich frisch an ihrer Quelle, ...
Voreiligkeit (23. Oktober 1898.) In Pattensen, in Pattensen ... ... Und ehe die Leitung fertig war, Nahm man die Laternen fort, Drum hüllt jetzt schwarze Finsternis Des Abends ein den Ort. Und wenn ...
[Die Staatsverträge sind Papier] Die Staatsverträge sind Papier, Drum ist auch ein Kurs ihnen eigen, Die Krakauer gehen sehr mit Verlust, Doch die von Ferrara steigen.
Zueignung 1811. In das gelobte Land der Liebe Hab' ich nur einen Blick gethan: Drum, ob ich tausend Lieder schriebe, Sind sie nur alle Traum und Wahn. Ich selbst weiß nicht, was ich gesungen Von Liebeslust ...
[Nie wird, wer unrecht dir getan] Nie wird, wer unrecht ... ... Je gegen dich gerecht, Das Unrecht widert jeden an, Er setzt sich drum ins Recht, Malt dich so schwarz er irgend kann, Denkt unwert ...
... Altert, Schuld aufhäufend umher und Elend; Drum verhieß ihm auch die gerechte Vorsicht Tod und Erlösung. ... ... Tätigkeit löst Rätsel und baut der Menschheit Schönstes Werk; doch schmähe sie drum ein stilles, Sanftes Herz nicht, weil es erwählt den bessern ...
An die Autoritätsklauber Schon immer hat uns der Magen gebellt, ... ... So alt wie diese alte Welt Ist ergo auch Zolas Zolaismus. Drum poltert nur, poltert: Bezuckerter Mist! Er fürchtet nicht eure kritischen Besen, ...
An Minna Zum Adler, Minna , wurdest du geboren; Drum gab dir Gott ätherisches Genie. Doch ach! du flogst aus deutschem Mutterhaine, Trankst aus der Tiber und der Seine, Und wardst – zum Kolibri.
Vorwort Nur das Berühmte taugt zum Epigramme: Auf hohe Gipfel zielt des Blitzes Flamme. Drum, wenn euch hier die Muse scherzend nennt, So nehmt es, bitt' ich, für ein Compliment.
Dusle und Babeli Herder's Volkslieder. I.S. 139. ... ... es Babeli, Es hätt ein Paar Zöpfle, sie sind wie Gold, Drum ist ihm auch der Dusle hold. Der Dusle lief dem Vater ...
[Ach, wie geht's dem heilgen Vater] Ach, wie geht's dem heilgen Vater! Groß und schwer sind seine Lasten, Drum, o Joseph, trag den Gulden In Sankt Peters Sammelkasten! So ...
Die Bergfahrt Wir haben es beschlossen – Drum muthig, unverdrossen! »Zur Bergfahrt« soll die Losung sein! Nun schließt euch an und stimmt mit ein! Wie herrlich, Kameraden, In Alpenluft zu baden! Wie wird so weit ...
[Meine Lebenszeit verstreicht] Meine Lebenszeit verstreicht, Stündlich eil' ich ... ... nie wenig ist's vielleicht, Daß ich noch zu leben habe! Drum, Geliebte, säume nicht, Spende mir mit holdem Munde, Ehe mir ...
An gewisse »Naturforscher« Das Licht wird leuchten, weil es leuchten muss, Drum knurrt nur immer: Ignorabimus! Transcendental ist nichts in der Natur, Transcendental ist eure Dummheit nur!
[Nichts was nur echt historisch ist] Nichts was nur echt historisch ist, Ging je in diesem Land verloren, Drum herrschen zwei Parteien itzt: Die Wichte und die Toren.
[Das all scheint ein zu weites Wort] Das all scheint ein zu weites Wort Für enge Zunftvereine, Drum laßt das all nur immer fort Und nennt euch die gemeine.
[Nicht alles, was wertvoll und hold] Nicht alles, was wertvoll und hold, Ist drum als ein Glück zu besagen. Wer möcht einen Zentner Gold, Müßt er ihn stets auf dem Rücken tragen.
Trutz den Meistern Fliegendes Blat. Drum ihr Gesellen halt euch gut, Zu Hamburg das junge Blut, Thut die Meister scheren; Rommodedom und Faldrida, Thut die Meister scheren. Sagt in vierzehn Tagen auf, Reiset fort ...
Parabel (Herrn Franz von Lenbach zugeeignet.) Herr Lehmann wollt sich malen lan, Hub drum zu Lenbach z'reden an: »Herr Meister, Ihr sollt mich konterfein! Doch solls ein feines Bildnus sein: Ein Bild voll Schönheit, ...
Bruder Fritz An Herrn P. Carpser. Versprechen machet Schuld; drum send' ich dir die Zeilen, Die meine Dichterei zu deiner Lust entwarf. Dafür entdecke mir: Ob sich ein Kranker heilen, Und dem besorgten Arzt die Müh' erleichtern darf ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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