Das abgeschiedene Kind an seine Mutter Zu Weihnacht O, meine Mutter, schwer war unser Scheiden, Drum muß ich mich noch einmal zu dir wenden, Dich zu beschwichtigen in deinem Leiden! Und ob mich auch die tausend Sonnen blenden, ...
... weiß, er hat ein eignes Haus, Drum macht er sich so viel nicht draus, Weg von der Brust ... ... Ihr reiner Leib in seidnem Kleid, Er ist von Gottes Adel. Drum schämet auch der Fürst sich nicht, Sich mit dem schönen Kind ...
Der alte Derffling Es haben alle Stände So ihren Degenwert, Und selbst in Schneiderhände Kam einst das Heldenschwert; Drum jeder, der da zünftig Mit Nadel und mit Scher', Der mache ...
Venus Maculata Drum komm, o komm, noch einmal schweigt so voll ins Feld, so voll bereit der Mond ins Feld; noch einmal zeigt die weite Nacht, die zweite Nacht, mir deine nackte Seligkeit. O komm, o ...
Vorwärts und Haltauf Ein Vorwärts war sein ganzes Streben, Ein Vorwärts für sein Vaterland, Drum ward er auch bei seinem Leben Der Marschall Vorwärts nur genannt. Er konnte nie ein Haltauf leiden Und was ihn hemmt' in seinem ...
Heute mir, morgen dir Nichts will bei uns mehr gehen, Weil wir auf's Stehn nur sehen, Drum lassen wir auch unsre Heere stehen. Nur ihnen ist zu danken, ...
[Wer gesündigt/ wird zuerst hassen was er hat verbrochen] Wer gesündigt ... ... hassen was er hat verbrochen/ Dringt die Gunst beym Richtstuhl durch/ er ist drum nicht loßgesprochen/ Sein Gewissen/ das sich fühlt/ steht am ersten wider ihn ...
44. Ich bedurfte, deine Liebe zu gewinnen, heut und morgen! Drum, o Freunde, laßt vergebens nicht verrinnen heut und morgen! Heut und morgen ist die Summe dieses allzu kargen Lebens, Und wie schnell, wir wissen's Alle, gehn von hinnen ...
15. Bewegung der Erdkugel Die Welt ist rund und laufft herum; Drum sind die Leute Schwindel-tum.
27. Verehrungen Nicht gar nichts und nicht alles und auch von allen nicht, Sol Gab und Ehrung nehmen der, den man an drum spricht.
11. An eine verlobte Witfrau Witwen künnen noch wol dulden, ... ... zun Todten; Dann die Licke zu ervöllen, hat Gott nirgend wo verboten; Drum deß Todes bittres nemen kan durch süsses wieder nemen Eine Witfrau ihr besüssen ...
61. Fische sind nicht Fleisch Seinen Weg hat alles Fleisch in der ersten Welt verterbt; Drum hat durch den Sündenfluß Gott gar recht das Fleisch gesterbt. Nur die Fische blieben leben; müssen also billich schliessen, Wer im Fasten Fische speiset, künne ...
Walter Scotts Einzug in Abbotsford Sir Walter, er zieht von Edinburg her Gen Abbotsford, das noch öd' und leer, Drum führt er mit sich, für Hof und Haus, Was ein Schloßherr braucht ...
... Durch dich hab' ich sie getragen; Drum, Erbarmer, dank' ich dir! Müd und wund ist zwar die ... ... Last war schwer und heiß; Doch du halfst mir armen Dulder, Drum gebührt dir auch der Preis. Auf des Lebens Dornenpfaden Fühl ...
Zweyhundert zwey und neunzigstes Sonett. Der einst besiegt mit Duft und ... ... Orient, wo Düft' und Lichter fluthen Durch Laub und Blüth' und Frucht, drum alles Guten Und Herrlichen der West den Preis empfangen, Mein süßer Lorbeerbaum ...
Einhundert sieben und dreyßigstes Sonett. Amor gab freundlich-strengem Arm mich ... ... eigen, Der tödtlich faßt; und Schmerzen zwiefach schalten, Wird Klage laut. Drum wie ich's stets gehalten, Ist's besser wohl, sterben in Lieb ...
... Drum hat's Gott wohl gemacht, Der sie zusammen gebracht; Drum sei den beiden, Den beiden Ein Lebehoch gebracht! ... ... Blücher am Tage der Schlacht Hat's drauf noch besser gemacht; Drum sei den beiden, Den beiden Ein Lebehoch gebracht ...
Einhundert acht und neunzigstes Sonett. Weh, Amor trägt mich, meinem ... ... entgegen, – Ich seh' es deutlich, – auf verboth'nen Pfaden; Drum ihr, die mir im Herzen thront voll Gnaden, Werd' lästig ich; ...
... seyd einander gleich in täglichen Ergetzen/ Drum wundert es mich sehr/ weil gleich und gleich sich liebt/ Daß ... ... nach wie Eulen/ Die in der Finsterniß erbärmlich schreyn und heulen. Drum streitet nicht darum; je besser eine singt/ Je häßlicher der Thon ...
Des Müllers Blumen Am Bach viel kleine Blumen stehn, Aus ... ... Der Bach der ist des Müllers Freund, Und hellblau Liebchens Auge scheint, Drum sind es meine Blumen. Dicht unter ihrem Fensterlein Da pflanz' ...
Buchempfehlung
Nachdem im Reich die Aufklärung eingeführt wurde ist die Poesie verboten und die Feen sind des Landes verwiesen. Darum versteckt sich die Fee Rosabelverde in einem Damenstift. Als sie dem häßlichen, mißgestalteten Bauernkind Zaches über das Haar streicht verleiht sie ihm damit die Eigenschaft, stets für einen hübschen und klugen Menschen gehalten zu werden, dem die Taten, die seine Zeitgenossen in seiner Gegenwart vollbringen, als seine eigenen angerechnet werden.
88 Seiten, 4.20 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro