[Wo erfrag ich den Freund] Wo erfrag ich den Freund, wo find ... ... ewige Kreis führet die Sterne zurük. Kehret der Morgen einst wieder, dann möge der Mittag Gierig schlingen den Morgen, und über mir grüssen die Sterne ...
Erstes Kapitel In der Wilhelm Roseschen Apotheke (Spandauer Straße) Ostern 1836 ... ... auch keinen obsoleteren Artikel gibt als Extractum graminis. In England aber muß es damals Mode gewesen sein, statt unsrer uns nach Marienbad und ähnlichen Plätzen führenden Brunnenkuren ...
Dichtermission Die Phantasie ist, Wahrheit, deine Nahrung. Sie ... ... der Löwe Die Schakals und die Büffel vor sich her! Wie eine ruhelose Möve, Vorm Sturm der Zukunft fliege er! Die Poesie gleicht dem Achillesspeer, ...
Versuch von der menschlichen Vernunft und ihrem Gebrauche Om, wie lange kämpft, ... ... aus fremden Ländern schreyn, Cartesisch in Paris, in Halle wolfisch seyn. Die Mode und der Wahn ertheilt der Welt Befehle, Die eine für den Leib, ...
Die zween Engel im Grabe (Anapestische Verse.) Was suchet ... ... vox per deserta Leonis, Jura sacerdotis Lucas tenet ore Juvenci, More volans Aquilæ verbo petit astra Johannes. 7 Sind Petrus und ...
Urbestimmungen Tritt ein Volk ein in die Geschichte, Weise mit ... ... Werden den Seelen eingegraben, Um sie zu wahren unverletzt. Also zog Mose mit Israels Stämmen Über die Wüste nach Kanaan, So von des ...
... nachließ mit Bitten und Flehen, ich möge ihr doch auf den Brustteil eines Spenzers von rotem Kasimir ein hebräisches Sonett ... ... Ew. Hoch- und Wohlgeb. davon erwartete heilbringende Wirkung in der Tat erfolgen möge. Mit der vorzüglichsten Hochachtung.« An den Baron Theodor von S. ...
[Nimm hin den Faden durch das Labyrinth] Nimm hin den Faden ... ... für Sünd' dich taub und blind und lahm; Auf daß dies Blatt er möge Lügen schelten, Wenn besser er hinwegzieht als er kam.
[Aber zu Haus Frau Königin] Aber zu Haus Frau Königin ... ... Wüsten gehen. Sie sprach: »Und das nennst du verzichten? Gott möge dich und sie vernichten!« Ich rief: »Gott straf' mich auf ...
[Ach frommer Gott, wo sol ich hin] Ach frommer Gott, ... ... Laß meine Seele leben, Errette sie, damit ich nie In Schanden möge schweben. Dann sieh, ich trau allein auff dich, Durch Schlecht ...
Eine Schüssel mit Früchten Ach Gott, gieb meiner Seelen Stärcke, ... ... unempfindlich bleiben. In meiner Lust Dein' Allmacht zu beschreiben, Doch ja nicht möge lau gemacht, Noch von dem Zweck, die Wunder hier auf Erden Wohl ...
[Ein jeder schreit und tobt und bläht sich auf] Ein jeder schreit und tobt und bläht sich auf, Soll alles ihm und seinem Dünkel dienen: Das ist nun schon der Mode Lauf, Es sind die männlichen Krinolinen.
Der Elementargeist Gerade am zwanzigsten November des Jahres 1815 befand sich Albert ... ... sich betend, besiegte er aber jenes Entsetzen und folgte mir, fest entschlossen, mich, möge sich begeben, was da wolle, nicht zu verlassen, bis vor mein Quartier, ...
Betrachtung des Mondscheins in einer angenehmen Frühlings-Nacht. Sing-Gedichte Sir. XLIII ... ... so Wunder-schön, Und so in meinen guten Wercken Mein Licht auch möge leuchten sehn! Wie die durchs Sonnen-Licht bestrahlte Fluth Ein gläntzend ...
... an einer unbezwinglichen Unbiegsamkeit seiner Landsmannschaft als Fremdling kenntlich bleibt. In diesem Sinne möge nun Verzeihung dem Büchlein gewährt sein! Kenner vergeben mit Einsicht, Liebhaber, ... ... flüchtig behandelt und lose verknüpft, dem Lesenden jedoch Übersicht und Erläuterung gewähre. Möge das Bestreben unseres diesmaligen Berufes angenehm sein! Wir dürfen es ...
Ueber den Unbestand des Ruhms An die Frau G.R.B. ... ... an den Hauben Der Aeltermütter wohlgefällt? Im Putz und Hausrath herrscht die Mode, Sie herrscht nicht minder in dem Reich der Wissenschaft; Der Kenner lobte ...
[Herr vnser Gott, wenn ich betracht] Herr vnser Gott, wenn ... ... Allein zu deinen Ehren, Daß dein Lob der Gerechtigkeit Sich immer möge mehren. Die aber laß sich schämen sehr, Zu schanden mach all ...
Die Lerche Hörst du der Nacht gespornten Wächter nicht? Sein ... ... , schnurrt, Die Mücke schleift behend die Silberschwingen, Daß heller der Triangel möge klingen; Diskant und auch Tenor die Fliege surrt; Und, immer ...
Memento Wer nennt mir diesen Flüchtling, diesen Alten, Der zitternd ... ... Das fremde Land, wo ihm des Fremden Gnade Das bittre Brod des Mitleids möge reichen. Gelangend an das Meer auf scheuem Pfade, Wo Schiffe, fremde ...
[Ach nimmer will es in dem Herzen schweigen] Ach nimmer will ... ... Frohe Blicke, Leichte Sinne, Nimmer kehren sie mir wieder. So möge denn die Blume niedersterben, Die ohne Nahrung sich hinabgehärmt, Die nie ...
Buchempfehlung
Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
242 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro