Am Aschermittwochen Auf meiner Stirn dies Kreuz Von Asche grau! O schnöder Lebensreiz, Wie bist du schlau, Uns zu ... ... starr wie Eis, Der Würmer Spott, Den Elementen preis; O, möge Gott Die Seele heben!
[Wie ist die deutsche Welt in Neuigkeit ersoffen!] Wie ist die ... ... ändert auch die Sitten/ Der Küttel alter Treu und deutscher Redligkeit Ist unsrer Mode-Welt ein viel zu schlechtes Kleid: Die junge Neuigkeit will überall gebitten. ...
Auf die Verlobung mit seiner Phillis Du Engel, den mir Gott ... ... ; Wir suchten uns durch uns und nicht nach derer Art, Die Kuppler, Mode, Geld und Eigennuz entzünden. Ach, mein Herz – seufztest du, – ...
4. Clorinda kommt in Erkanntnuß/ daß die zeitliche Straff Gottes/ Creutz/ und ... ... Neues Leben kauffen/ Daß alsdann/ wie er/ auch ich Ewig möge leben/ Weil ich allem Creutz nun mich Willig undergeben. ...
An die deutschen Mädchen Deutsche Mädchen höret mich! Eu'rer ... ... . Hausgeräth und Wirthschaft war Mädchenarbeit Jahr für Jahr; Mit der Mode Putzgebühren Hausprofit und Zeit verlieren, War Verbrechen – Wohlstand heut: ...
In duodecimam Octobris Anni 1696 Heu! quam clara dies atro carbone ... ... lucra caduca, Quam sint terrarum lucra caduca docet? An immorigeros talparum more morari, In cœno, & cœlo vertere terga vetat? Offensum ...
... Einst wieder Mode werden. Wir könnten aus Arkadien Die Mode zwar verschreiben; Allein ein Maurer, Schwesterchen, Muß bei der ... ... Busen zu verschnüren; Denn in dem Stand der Unschuld war Es Mode, bloß in Haut und Haar Herumzugeh'n auf Erden ...
Taille Douce eines süßen Herrn in bittrer Manier von 1650 Hört zu ... ... viel Volks darein erzogen. Am linken Ohr hängt ihm herab ein a la Mode Zotten, Den darf er gar nicht stutzen ab, bey Leibstraf ists verboten, ...
Klage eines verliebten Schäfers vber die Vntrew seiner Phyllis Vor 1640. ... ... vielmehr daneben, Daß sie in steter Lust vnd Ruh Mit jhrer Heerde möge leben Vnd nehm' an Lieb' vnd Güttern zu! Auß diesen ...
Fidei-Commissarischer lezter Wille Mein Vater/ liebster Gott/ die Zeit kommt ... ... Gott! mit heller Stimme singen. Laß ich von Güttern was/ wie viel es möge seyn/ So weiß ich/ daß ich nichts/ ohn deine Gunst kan haben ...
Deutschlands Ehre K. Simrock's Uebersetzung. Heißt mich ... ... Lande hab' ich viel gesehen, Nach den Besten blickt' ich allerwärts: Uebel möge mir geschehn, Wenn sich je bereden ließ mein Herz, Daß ihm wohlgefalle ...
Venus Creatrix O meine bleiche Braut! du blasse Wolke im Arm ... ... Lichter leuchten, in einer See von Licht sollst du mir schwimmen, du weiße Möwe meine! Flüchte nicht: sieh, selbst dem keuschen Himmel noch verwehr ich ...
Es war die Nacht vorbey/ das frühe Pferdgetümmel Gieng vor der Sonnen ... ... ein überliebliches Geräuschel machet. Ich wünsche aber/ daß alle diese deine Lust so lang möge bekleiben/ als lange seyn wird das Lobgedächtniß derer/ die dich vordessen mit kunstpreislichen ...
7. Schläfrig hangen die sonnenmüden Blätter, Alles schweigt im Walde, ... ... Alles still, einschläfernd, des dichten Mooses Sanft nachgiebige Schwellung ist so ruhlich; Möge hier mich holder Schlummer beschleichen, Mir die Schlüssel zu meinen Schätzen ...
Bittschrift der verwittweten Erzherzogin Austria an ihren neuen Gebieter Leopold II. ... ... D'rum zog man mir vor kurzer Frist, (Weil's Hemdewechseln Mode ist) Ein neues an zur Probe; Doch ist dies neue ...
[Des sehers wort ist wenigen gemeinsam] Des sehers wort ist wenigen gemeinsam: Schon als die ersten kühnen wünsche kamen In einem seltnen reiche ernst und einsam ... ... .. Erflehend dass aus zagen busens mühe Das denkbild sich zur sonne heben möge.
Metamorphose In nova fert animus ... ... Corpora ... ... »Von« gestrichen, Um es dem Schreiber aufzukleben. Sollt' ich der Mode mich nicht fügen, Dem Weltgesetz für alles Wandern? Nachtwächter gar und ...
Don Juanito Marques Verdugo de los Leganes, Spanischer Grande 1 Wie ... ... Flammen Von allen Bergesgipfeln in der Runde. Es fiel ein Schuß: »Gott möge sie verdammen!« Schrie taumelnd auf und sterbend der Soldat; Das Blei ...
Sir Walter Raleighs letzte Nacht Sir Walter Raleigh sitzt und sinnt ... ... Weltgewimmels Gepriesenste, o Kunst, Es zeugt dich statt des Himmels Die Mode und die Gunst. Der Glauben ist veraltet, Die Lieb ...
Prolog zu Goethes hundertjähriger Geburtsfeier Dem Freiherrn Friedrich von Uechtritz freundschaftlichst ... ... Goethe war, das mache sich ein Jeder ganz zu eigen, Was Goethe mangelt, möge uns ein spät'rer Meister zeigen. Und schaue Keiner zu genau auf seine ...
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In einem belebten Café plaudert der Neffe des bekannten Komponisten Rameau mit dem Erzähler über die unauflösliche Widersprüchlichkeit von Individuum und Gesellschaft, von Kunst und Moral. Der Text erschien zuerst 1805 in der deutschen Übersetzung von Goethe, das französische Original galt lange als verschollen, bis es 1891 - 130 Jahre nach seiner Entstehung - durch Zufall in einem Pariser Antiquariat entdeckt wurde.
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