Der verwitterte St. Stephansturm 1 Turm, der du viele hundert ... ... der Lüfte, Um dessen Haupt der Felsenaar Wie um den Mast die Möwe schiffte, Auch dich zerfraß der Zeiten Zahn. Um dir noch ...
[Der Geist der Zeit ist nur ein Traum] Der Geist der Zeit ist nur ein Traum, Oft ist nur Mode das Bewunderte, Doch ein Geist macht sich immer Raum, Der Geist, der stille, der Jahrhunderte. Was klein um klein und ...
Das Erste Lied Von meinen eignen Versen. 1 ... ... und Licht des irrdischen Lichts/ Gönne mier doch/ daß itzo mein Schmertze Möge vergehn durch deinen Anblick/ Blicke mich an/ so lob' ich mein ...
Aufruf an die Deutschen (11. Dezember 1830.) Eilt, ... ... Stürzt die kleine Tyrannei! Metternich und Nesselrode Sind so ziemlich aus der Mode: Wollen sie zurück euch weisen Greift zum Eisen! Mit ...
Laßt mich allein Oft will im Tiefsten mich der Wunsch erfassen, Es möge jedes Herz, das für mich schlägt, Von mir sich kehren, zürnend mich verlassen, Weil, mich zu lieben, keinen Segen trägt. O daß ihr jeder Sorge euch ...
Gute Nacht! Nun, so legt euch, liebe Lieder, ... ... Daß er frisch und wohlerhalten, Froh, wie immer, gern gesellig, Möge Felsenklüfte spalten, Um des Paradieses Weiten, Mit Heroen aller Zeiten, ...
[Die silberne Luft erglänzt so blaß] Die silberne Luft erglänzt so blaß Über dem schwarzen Meer; Die Möwe kreist, die schwanke, Ruhlosen Flugs umher. Ich denk' an eine Stirne so blaß, Zwei Augen schwarz und stumm. ...
[Es wil des lieben Creutzes Pein] Es wil des lieben Creutzes ... ... ein: Wir wollen gern die Rosen brechen, Doch daß kein Dorn uns möge stechen, Als könn ein Christ ohn Unglück seyn. Was ist ...
Venus von Milo Wie einst die Medizäerin Bist, Ärmste, du jetzt in der Mode Und stehst in Gips, Porz'lan und Zinn Auf Schreibtisch, Ofen und Kommode. Die Suppe dampft, Geplauder tönt, Gezänk und schnödes Kindsgeschrei; ...
[Der Winter deckt mit Schnee und Eis das Land] Der Winter ... ... das Land, Und doch kann Blumen ich vor deine Füße tragen; So möge frisches Blühn und jedes Glücks Bestand Erfreuen dich bis zu den spätsten Tagen. ...
[Du bist die erste Rose] Du bist die erste Rose, Die mir der Frühling bringt, Die letzte aus dem Mose Die noch im Herbste dringt; Du blühest vom Getose Des ...
21. Aufopfern dich, du himmlischer Gewinn, Dich Engel! einer Bulerin? – Nein nimmer, nimmer! möge mit Erröthen Mein Schutzgeist auf mich niedersehn, Und mich verderben sehn in meinen Nöthen, Fänd ich dich jemals minder schön. Und will mein ...
Journal des Luxus und der Moden Du bestrafest die Mode, bestrafest den Luxus, und beide Weißt du zu fördern: du bist ewig des Beifalls gewiß.
An Amalie von Imhoff Unter der Tanzenden Reihn eine Trauernde wandelt Kassandra, Mit dem Lorbeer Apolls kränzt sie die göttliche Stirn. Auch die Trauer ist schön, wenn sie göttlich ist, und mit der Freude Möge, lieblich gesellt, wandeln der heilige Ernst.
Die Bauern am Tissastrande Törichte Freunde des toten Alten, Fahrend in ausgeleierten Gleisen, Tanzend nach verklungenen Weisen, Möge dies Märlein euch unterhalten! Warme lebendige Lüfte wallen Über dem schönen ...
Höheres und Höchstes Daß wir solche Dinge lehren, Möge man uns nicht bestrafen: Wie das alles zu erklären, Dürft ihr euer Tiefstes fragen. Und so werdet ihr vernehmen: Daß der Mensch, mit sich zufrieden, Gern sein ...
... Welkt mitten im kühlen Mose. Wie schnell die Blumen verblühn, Die Regentropfen sprühn, Sie weinen um die Rose, Die liegt auf dem feuchten Mose. Wie die Blumen verblühn! Umsonst sind Liebesmühn, Unseres Lebens Rose Liegt unter dem feuchten Mose. Wie die Blumen erblühn, ...
[Dein ganzes Leben war nur Dunst] Dein ganzes Leben war nur ... ... Und lieben sollst du vor dem Tode, Das war von je pariser Mode. Die Stadt spricht ganz in meinem Sinn Und immer zog's ...
Frühling in Griechenland Nun zieht in die Fluten der Schiffer den Kiel ... ... Zu ihren geliebten Cykladen, Und jauchzend, erwacht aus dem Wintertraum, Durchflattert die Möwe den spritzenden Schaum An allen den Inselgestaden. Am duft'gen Hymettus ...
Auf Eudoxiens Grab Eudoxia verließ die Welt Aus Gram nach ihres Mannes Tode: Dieß ist die erste neue Mode, Die jungen Weibern nicht gefällt.
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Diese »Oden für das Herz« mögen erbaulich auf den Leser wirken und den »Geschmack an der Religion mehren« und die »Herzen in fromme Empfindung« versetzen, wünscht sich der Autor. Gellerts lyrisches Hauptwerk war 1757 ein beachtlicher Publikumserfolg.
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