gigno , genuī, genitum, ere (geno, w. vgl.), zeugen, erzeugen, gebären, hervorbringen (auch v. weibl. Wesen, s. Bünem. Lact. 1, 17, 9), I) eig.: Herculem Iuppiter genuit, Cic.: Hecuba Alexandrum genuit ...
gēns , gentis, f. (geno, alte Form v. gigno, vgl. γενεά), das von gleicher Abkunft-, von einem Stammvater Entsprossene, das Geschlecht, der Stamm, I) im engern Sinne, als Inbegriff ...
geno , genuī, genitum, ere (altind. ... ... ε-γενόμην), die alte Form von gigno, wie genit, Varro r. r. 2, 2, 19: genunt ... ... : Perf. u. Supin. u. Partic. Perf. s. gigno.
1. genus , eris, n. (geno = gigno, vgl. γένος), I) Geburt, Abstammung, Abkunft, Herkunft, Stand (der Geburt nach), spez. = hohe Abkunft, a) der Menschen, generis auctor, Vater, ...
nāscor (altlat. gnāscor), nātus sum (altl. gnātus sum), nāscitūrus, nāscī (verwandt mit gigno), I) eig.: A) gezeugt-, geboren werden, vom Manne und vom Weibe, v. Gewächsen = wachsen, verb ...
genius , iī, m. (geno = gigno), I) der Genius (eig. der »Leben-Erzeugende«) = der über die menschliche Natur waltende Gott, der bei der Erzeugung u. Geburt des Menschen wirkt, als sein Schutzgeist ihn ...
2. parēns , entis, c. (v. pario = gigno), I) der Erzeuger, die Erzeugerin, der Vater, die Mutter (im natürlichen Verhältnis als Erzeuger, während pater u. ...
germen , inis, n.( v. geno = gigno u. Suffix men, urspr. genmen, woraus gesmen, germen; vgl. 1. carmen a. Anf. ), das Erzeugte = der Keim, Sproß, Stengel, ...
naevus , ī, m. (aus *gnaevos zu gigno), das Mal, Muttermal, der angeborene Fleck, naevus in articulo pueri, Cic.: pulcherrimorum corporum naevi aut verrucae, Sen.: aiebat interim decentiorem faciem esse, in qua aliquis ...
ē-gigno , ere, hervorbringen, hervorwachsen lassen, im Passiv = hervorwachsen, Lucr. 2, 703.
geminus , a, um (viell. v. geno = gigno), doppelt der Geburt nach, zugleich geboren, Zwilling, I) eig.: pueri, Verg.: proles, Verg.: fratres gemini u. bl. gemini, Cic.: geminus frater, ...
in-gīgno , genuī, genitum, ere, einpflanzen, I) eig. herbas nocentes rupibus ingenuit tellus, Lucan. 6, 439. – II) übtr.: natura ingenuit homini cupiditatem veri videndi, Cic.: natura tantam ingenuit animantibus conservandi sui custodiam, ...
ūnigena , ae, c. (unus u. gigno), I) von einerlei Geburt-, Geschlecht, unigena Memnonis, Zephyrus, Bruder des Memnon, Catull.: te, Phoebe, relinquens, unigenamque simul, Schwester des Phöbus (Diana), Catull. – II) ...
genitor , ōris, m. (geno = gigno), I) der Zeuger, Vater, Urheber, Cic. u.a.: deûm, von Jupiter, Ov.: universi, Gott, Col.: so von Neptun, profundi, Ov. met. 11, 202 ...
Opigena , ae, f. (ops u. geno = gigno), die Geburtshelferin, ein Beiname der Juno, da sie den Kreißenden beistand, Mart. Cap. 2. § 149.
genitus , ūs, m. (geno = gigno), die Zeugung, animalium, Apul. apol. 36: Plur., genitus aquatilium, ibid. 38 Kr. (die codd. genita).
genimen , inis, n. (geno = gigno), das Gewächs, die Frucht, Eccl.: Plur., Tert. adv. Valent. 3.
re-gīgno , ere, wieder zeugen, -hervorbringen, wiederherstellen, Lucr. 5, 244. Censor. fr. 1, 3.
es-gigno , s. ē-gigno.
ingenium , iī, n. (in u. gigno), die angeborene, natürliche Art u. Beschaffenheit, Natur, I) einer Sache (vgl. Fabri Sall. or. Cottae § 9), arvorum, Verg.: campi, Tac.: loci caelique ...
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro