... die ihre höchste Bewährung im Leiden findet; und ebenso wird in Gott die vollendete Persönlichkeit, Weisheit, Würde und ... ... pöbelhaften, rohen«, sondern die »gebildeten« Sinne sind gemeint, die Augen nicht des Anatomen oder des Chemikers, sondern die des Philosophen! Den einzigen Gegenstand der Philosophie bildet der Mensch und »seine Basis«, ...
... der »homerischen« allmählich eine platonische »Frage« herausgebildet hat, die einer völlig präzisen und endgültigen Lösung vielleicht für immer entbehren ... ... für unecht hielt. Von beiden Extremen ist man längst zurückgekommen. Ein maßgebendes Kriterium bildet die Erwähnung bei Platos unmittelbarem Schüler Aristoteles. Dieser bezeichnet ausdrücklich als platonische ...
... unwichtig. Lockes philosophisches Hauptwerk ist der schon 1675 begonnene, aber erst 1687 vollendete und erst 1690 vollständig (in vier Bänden) erschienene Essay on human ... ... Werkes werden und später Vorurteile gegen das letztere zerstreuen sollte, übrigens nicht ganz vollendet worden ist. Anfangs bekämpft, gewannen Lockes Ansichten bis gegen ...
... derselben Weise das Mittelglied zwischen Erkenntnis- und Begehrungsvermögen bildet, wie die Urteilskraft zwischen Verstand und Vernunft. Aber das ästhetische Gefühl ist ... ... wie in der praktischen Erzeugung des Gegenstandes als »bestimmend« sich erwies, wendet sie sich im ästhetischen Gefühle auf sich selbst zurück und ist ... ... die »ästhetische« und die »teleologische« – miteinander verbindet, ist der durch die »Reflexion« erzeugte Gedanke der ...
... als der Zyniker oder Stoiker. Der Körper empfindet bloß die Gegenwart, die Seele vermag auch Vergangenheit und Zukunft und damit ... ... ist von allem Äußeren unabhängig, wandelt wie ein Gott unter den Menschen und beneidet selbst bei Wasser und Brot Zeus nicht. Stimmen nun auch diese allgemeinen ...
... »Seele« (l'âme), hinzukommt. Damit verbindet sich ein Herabgleiten von der streng wissenschaftlichen Auffassung, die mit Glück das ... ... Erkenntnis vorhandene Welt des » Wirklichen « erscheint. Gegen die von ihm selbst begründete mathematische Gesetzlichkeit werden jetzt die »Tatsachen« der äußeren Wirklichkeit ins Feld geführt ...
§ 2. Die milesische Naturphilosophie. Der Urstoff. Literatur: H. ... ... ließ Anaximander durch »Aussonderung« zuerst das Kalte und das Warme hervorgehen; aus ihnen bildete sich das Flüssige, aus dem letzteren durch Austrocknung der Erde, weiter die Luft ...
... in Phrygien entstandenen montanistischen Sekte trieb, deren Grundzug eine schwärmerische Askese bildete. Den Apologeten gehörte er durch seine 197 dem Kaiser Septimius Severus eingereichte ... ... Seele; die Seele des Kindes ist ein Schößling (tradux) der elterlichen. Damit verbindet er, wie jene, eine sensualistische Erkenntnistheorie, gründet aber darauf gerade sein ...
... die Schilderung des Idealstaats, ist leider unvollendet. Außer den allgemeinen Darstellungen vgl. namentlich Gomperz III, 245-360 und ... ... muß er natürlich die platonische Güter-, Weiber- und Kindergemeinschaft verwerfen. Die Sklaverei findet er in der »Natur« begründet, so lange – eine merkwürdige Vorausahnung ...
... dreizehn verschiedenen Orten seinen Wohnsitz aufgeschlagen, mit befreundeten Gelehrten einen ausgedehnten schriftlichen Verkehr pflegend, der namentlich durch den gelehrten Pater ... ... lehrende Traktat Le monde herausgegeben, noch später (1701) die wichtigen, leider unvollendeten Regulae ad directionem ingenii sowie die Inquisitio veritatis per lumen naturale. ...
... entfernt erreicht. Er will ausdrücklich für das große Publikum der »Gebildeten« schreiben. »Philosophische Ausführungen, die nicht von jedem Gebildeten begriffen werden können, verdienen nicht die daran gewandte Druckerschwärze.« Neben gesunden naturwissenschaftlichen Anschauungen findet man bei ihm viel Oberflächliches. In praxi bleibt er ... ... gewesen. In populären Schriften ist der reine Materialismus bis heute noch oft verkündet worden; in der philosophischen Literatur ...
... als dessen Ausleger er wichtig ist. Anscheinend bildete er dessen realistisch-naturalistische Seite weiter aus, indem er z.B. das ... ... Fragen weltlicher Wissenschaft, von Dante als der »Meister aller Wissenden« gepriesen. Die vollendetste Synthese von Aristotelismus und Kirchenlehre stellt sich in der Blüte der Scholastik ( ...
... natura non facit saltum. Jede einzelne Monade befindet sich in fortwährender Entwicklung, alle Körper in einem beständigen Fließen ... ... aller Dinge vorherbestimmt, »prästabiliert« ist. Jeder Körper empfindet die Nachwirkung alles dessen, was im Universum vor sich geht, sodaß jemand ... ... die meiste Macht, das meiste Wissen, das meiste Glück und die meiste Güte findet, welche das Universum fassen konnte«. So wird das ganze ...
... objektive Geltung der Mathematik hängt von ihrer Naturwirklichkeit nicht ab. b) Anderseits findet die Mathematik erst in der Naturerkenntnis ihre Erfüllung. Der Gegenstand der ... ... verschleiern. Aber trotz der theologischen Floskeln, die er seinen Sätzen anzuhängen für gut befindet, ist er im Grunde durchaus modern , in Auffassung ...
... »Rat eines Einzigen«, dem man dann um seiner überlegenen Einsicht willen Gehorsam schuldet. Erst durch solches Sichfügen unter das Allgemeine (Gesetz, Schicksal) werde dem ... ... nicht entziehen können. Hat auch der einsame und eigenartige Mann keine »Schule« begründet, so hat es doch schon früh »Herakliteer« gegeben. ...
... «, zu befestigen. Der erste wendet sich wesentlich gegen Filmers 1680 erschienenen Patriarcha: die Staatsgewalt sei nicht ... ... Volkes, das seine rechtmäßigen Vertreter in der von ihm gewählten gesetzgebenden Versammlung findet. Der König steht unter , nicht über dem Gesetz und macht ... ... bekannten modernen Konstitutionalismus zum erstenmal ausführlich begründet. Unter Lockes liberal-konstitutionellen Ausführungen findet sich übrigens auch eine interessante nationalökonomische ...
... , von der die Ortsbewegung nur einen Einzelfall bildet (vgl. § 31). Bewegung ist noch unvollendete Wirklichkeit, wie z.B. das Gehen, Lernen, Bauen, ... ... als sich selbst. Seine Selbstbetrachtung ( theôria ) bildet seine ewige Seligkeit. So erscheint hier zum erstenmal ...
... , wodurch es notwendig gesetzt wird. Idee ist der vom Geist gebildete Begriff (conceptus, nicht perceptio); sie heißt adäquat , wenn sie alle ... ... die noch höhere scientia intuitiva diese ewigen Eigenschaften als unmittelbar in Gottes ewigem Wesen gegründet. Spinoza gesteht übrigens ganz wie ein mittelalterlicher Mystiker ...
... gegenüber dem bestimmten Urstoff des Thales. Zugleich bildet sie, als eine Art qualitativer Atomismus , einen Übergang zu Demokrit. ... ... Zeitgenosse Diogenes, der in den »Wolken« des Aristophanes verspottet wird. Auch er verbindet Anaxagoras mit Anaximenes. Es muß ein gemeinsamer Urstoff aller Dinge angenommen werden, ...
... die Tugend, die keinen Herrn über sich duldet« (Enn. II, 3). Aber wie seine theoretische Philosophie ... ... Symposion folgend, die Liebe ( erôs ). Und zwar unterscheidet er auch hier wieder eine doppelte Gestalt: den höchsten Eros (oder die ... ... feste begriffliche Bestimmung und systematische Scheidung desselben vom Seienden (Wahren) und Guten, findet sich bei Plotin noch weniger als ...
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