... fertig und abgeschlossen betrachtet haben will. Das Sein ist also eine wohlgerundete, in sich vollkommen gleichartige Kugel, und dieser einzige und einheitliche Weltkörper ... ... . Doch ist dieser erste Versuch, einer toten, jeglicher Eigenbewegung durch die Abstraktion entkleideten Materie die sie bewegende Kraft als etwas metaphysisch Selbständiges gegenüberzustellen, noch sehr ...
... die nur noch das Prinzip der individuellen Glückseligkeit verkündeten, den Begriff des Staates zu allbeherrschender Hoheit auf. Er betrachtete aber den ... ... Wehrstand , dem Nährstand . Dem ersteren allein, dem Stande der Gebildeten ( philosophoi ), kommt es zu, den Staat zu lenken und zu ...
... in der Semeiotik des späteren Altertums (vgl. oben § 17, 4) vorgebildet war, bei der Darstellung der Begriffslehre und ihrer Anwendung auf Urteil und ... ... in den Operationen des Denkens als Zeichen für dasjenige, was er bedeutet, angewendet wird. In den Formen dieses Terminismus ...
... nur einen auch hier nicht weitererklärten Sinnentrug bildeten 121 . Vielleicht waren diese Schwierigkeiten mitbestimmend für ... ... haben, der schon in Anaximanders Vorstellung vom apeiron sich findet: daß nämlich eine vollkommene Mischung bestimmter Qualitäten etwas Unbestimmtes ergebe. So beschrieb ... ... Bewegung liegt, wenn auch nicht abstrakt ausgesprochen, so doch sehr klar und sicher angewendet der Satz des Widerspruchs und ...
... die Form sowohl die Ursache als auch das Ergebnis des Geschehens bildet. Hiernach findet nun in der Anwendung auf die Welterkenntnis Jene Grundbeziehung von ... ... in dem spröden Material eine Grenze findet. Zwar ist dies Material der Idee so weit verwandt, daß sie ... ... Den Herd des ganzen animalen Vorstellungslebens bildet die Empfindung. In der physiologischen Psychologie , die davon handelt ...
... sondern als ineinander befindliche Funktionsrichtungen derselben lebendigen Einheit zu betrachten. Er findet schon bei der Empfindung und in höherem Maße bei der Anschauung zugleich einen ... ... Ethik 579 . Schon in ihrem Titel Scito te ipsum kündet sie sich als eine auf innere Erfahrung sich gründende Lehre an, und ...
... schêmata ) auf. Zur Gestalt, welche die eigentliche Grundverschiedenheit der Atome bildet, gehört in gewissem Sinne auch schon die Größe: doch ist zu beachten ... ... vereinigt, wo während des Lebens zwischen je zwei andern Atomen ein Feueratom sich befindet und wo sie durch das Atmen zusammengehalten werden. ...
... erst damit, daß sie alles Wissen auf Gott bezieht und in ihm begründet findet. So gipfelt die natürliche Dialektik in Theosophie. 632 ... ... Der Ueberdruß an begrifflichen Erörterungen entfremdete einen beträchtlichen Teil der Humanisten auch den großen Systemen des Altertums; nur ... ... Unglaubens oder Indifferentismus hinzu, um den Skeptizismus als die rechte Stimmung des gebildeten Mannes erscheinen zu lassen. ...
... ( esse in re oder esse formaliter ) angewendet, um zu schließen, daß wir die Idee eines ... ... in die unmittelbare Evidenz der Vernunfterkenntnis wieder hergestellt, und damit definitiv begründet wird. Der Gottesbeweis der dritten Meditation ... ... mit einer eigentümlich verschränkten Freiheitslehre , die dem thomistischen Determinismus und dem scotistischen Indeterminismus gleichmäßig gerecht werden möchte. Es wird nämlich angenommen, ...
... eingenommen: erst in dieser geschichtsphilosophischen Ausgestaltung vollendet sich ihre Theorie der Offenbarung (vgl. § 18, 5). Denn ... ... daß die mit dem Erscheinen des Heilandes begonnene Schlußperiode der Welterlösung in kürzester Zeit beendet sein würde. Die eschatologischen Hoffnungen sind ein wesentlicher Bestandteil der altchristliche ... ... und Hölle durcheinander schillern, – immer bildet doch das Weltgericht den Abschluß des Erlösungswerkes und damit das Endglied ...
... . der Charakter eines Menschen durch die Umstände gebildet, aber »sein eigener Wunsch, ihn in einer besonderen Weise ... ... nur »annähernde« Wahrheiten (Generalisationen) sein werden. Mill unterscheidet drei Geisteswissenschaften: Psychologie, Ethologie und Gesellschaftswissenschaft (Soziologie). In der ... ... Deduktion die Berichtigung und Verbesserung durch Beobachtung und Erfahrung gleichen Schritt halten. Sie bildet die Vorbereitung zur praktischen Erziehungskunst. Die eben erst im ...
... und Galilei angebahnte Unwandelbarkeit der Naturgesetze sein. Die positive Philosophie, die er verkündet, verzichtet auf einen absoluten Abschluß und in diesem Sinne auf »objektive Einheit ... ... in bestimmte Unterabteilungen zerfällt, sind »irreduktibel« und gehen nicht ineinander über. Jede bildet, sowohl historisch wie methodisch, die Voraussetzung ...
... Weisen, die den wesentlichen Zug des ethischen Ideals bildete, so unvereinbar, daß er lieber noch die Wahnvorstellungen der Religion annehmen, ... ... dem Begriff des ursachlosen Geschehens . So ist im Gegensatz gegen den stoischen Determinismus der metaphysische Freiheitsbegriff entstanden, vermöge dessen Epikur die ... ... § 15, 4) in Parallele stellte. Die Freiheit des Indeterminismus soll somit die durch keine Ursachen bestimmte ...
... finden lassen. Noch stärker als die Sophisten wendet er sich von der Naturphilosophie, ja sogar von der Naturbetrachtung ... ... »was ein jedes Ding sei« ( ti hekaston eiê ), findet er das Ziel und die Grundlage aller wissenschaftlichen Arbeit in dem Begriff ... ... des Dinges, seiner Definition. Nicht, als ob er bereits die Logik wissenschaftlich begründet und in ein System gebracht hätte ...
... Religion, Naturerkennen und Werturteilen. Die Religion findet ihre wahre Stütze nicht in dogmatischer Metaphysik, sondern in der ... ... um die Naturwissenschaften hingewiesen, sondern auch die von Joh. Müller begründete Lehre von den spezifischen Energien der Sinnesorgane ausdrücklich an den Kritizismus angeknüpft. ... ... alles Seins. Das Gesetz der bestimmten Anzahl bestimmt den Begriff des Seins und scheidet ihn von den Willkürlichkeiten der subjektiven ...
... die Menschen ohne ihren Willen hineingeboren werden, bildet hiernach die reale Basis, auf der sich der gesamte Überbau der politischen ... ... zur Sprengung der vorhergehenden fähig war. Auf diese seine Theorie der sozialen Entwicklung gründet Marx den Sozialismus der Gegenwart. Auch unsere Zeit nämlich befindet ...
... Wahrhaftigkeit, Fröhlichkeit, Freundschaft und Gerechtigkeit. Und zwar bildet jede dieser Tugenden die richtige Mitte ( mesotês ) zwischen zwei zu vermeidenden ... ... zwischen Geiz und Verschwendung. Worin das Mittlere seinen Maßstab finde, wird nicht genauer begründet, sondern nur auf die praktische Einsicht verwiesen. Die ethischen Tugenden ... ... Zusammenlebens in der Familie und im Staate. So bildet die Ethik nur eine Einleitung in die Politik , ...
... kein sensualistischer Ethiker des Altertums oder der Neuzeit, und sein Leben bildet den besten Kommentar seiner Lehre. ... ... zu häufig hat die Geschichte bereits gezeigt, daß, wenn die Gebildeten über die Götter zu lächeln oder ihr Wesen in philosophische Abstraktionen aufzulösen beginnen, alsdann der halbgebildete Haufe, unsicher und unruhig geworden, nach jeder Torheit greift, um ...
... der mit großer Bestimmtheit sich dahin entscheidet, daß den Geisteszuständen keine immanente Gesetzmäßigkeit zukomme, sondern daß sie schlechthin ... ... einem Materialismus der Erscheinung , dessen relative Berechtigung in der Naturwissenschaft ihre Schranken findet an dem Gedanken eines unerkennbaren Absoluten. Deshalb ... ... Bilfinger und andern hervorragenden Nachfolgern findet sich diese Lehre nirgends ausdrücklich behandelt. Wolff redet jedoch in der »rationalen ...
... dello spirito (»Philosophie des Geistes«) vollendet. Natürlich wird die gesamte moderne Philosophie auch dort von dem Neuthomismus ... ... eine besondere ›Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft der Reinen Vernunft in den Niederlanden‹ gegründet. – Eine andere bekannte Persönlichkeit ist der Herausgeber der 1906 gegründeten, im ganzen hegelianisierenden Zeitschrift für Philosophie ...
Buchempfehlung
Eine Reisegruppe von vier sehr unterschiedlichen Charakteren auf dem Wege nach Braunschweig, wo der Luftschiffer Blanchard einen spektakulären Ballonflug vorführen wird. Dem schwatzhaften Pfarrer, dem trotteligen Förster, dem zahlenverliebten Amtmann und dessen langsamen Sohn widerfahren allerlei Missgeschicke, die dieser »comische Roman« facettenreich nachzeichnet.
94 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro