... sich auch mit Rousseauschen Federn geschmückt zu haben. Das Wesen des natürlichen Sittengesetzes, heißt es dann weiter, liegt in der ... ... Lamettrie nicht in Zweifel ziehen; alle Wahrscheinlichkeit spricht für dieselbe; aber diese Existenz beweist die Notwendigkeit eines ... ... Sittlichkeit mit sich bringt, so kann man schließen, daß auch der Atheismus dieselbe nicht ausschließt. Es ist ...
... im Elternhause war er von pietistischen Einflüssen umgeben gewesen, im Gymnasium kam zu diesen noch ein intensiver lateinischer Unterricht, während die ... ... auf den Ertrag seiner Schriften und Vorlesungen angewiesen, wozu zuletzt noch eine gering dotierte Unterbi bliothekarstelle an der ... ... Halle) standhaft ausgeschlagen. Nur ein störendes Ereignis von größerer Bedeutung fiel in dieses ruhige, ganz der Wissenschaft, der Lehrtätigkeit ...
... zu haben scheint), Sensualismus . Dieser Relativismus dient aber unserem Sophisten im wesentlichen nur dazu, um die Menschen ... ... Subjektivität des menschlichen Denkens mit Nachdruck hingewiesen zu haben, ist das Verdienst dieses ersten Sophisten. An einem Maßstab objektiven Erkennens hat es ihm anscheinend ...
... Reden, zur Leitung des Haus wie des Gemeinwesens geschickt« zu machen, veränderte diese Sachlage durchaus. Sie grübelten nicht mehr ... ... . In den großen metaphysischen Systemen, die wir in rascher Folge hintereinander emporsprießen sahen, hatte sich die schöpferische Kraft des griechischen Philosophierens glänzend bewährt, aber ...
... erscheint. } Auch die vier Kardinaltugenden werden mit dieser Dreiteilung in Beziehung gesetzt. Die Haupttugend des dritten oder Nährstandes ist ... ... des Staatsgebietes in 5040 gleiche Landlose. Indessen sind mit dieser größeren Demokratisierung des Staatswesens doch – im allgemeinen von den Historikern der Philosophie ...
... die Erfahrung hinausgeht, des Urteils enthält. Er steht sonach philosophisch im wesentlichen auf dem Boden des Positivismus. ... ... seine von ihm als »biogenetisches Grundgesetz« bezeichnete Theorie, daß die Entwicklung der Einzelwesen eine abgekürzte Wiederholung der Stammesentwicklung ist. Die Zahl der für und wider ...
... , Weisheit, Kunst und praktische Einsicht. In dieser, auch theoretisch als Abgrenzung des rein Menschlichen vom Animalischen wertvollen ... ... dem Dünkel des von der gemeinen Masse sich vornehm abschließenden Gelehrten. Eigentlich denkselig sind nur die Götter und von den Menschen die ... ... Selbstschätzung, Milde, Wahrhaftigkeit, Fröhlichkeit, Freundschaft und Gerechtigkeit. Und zwar bildet jede dieser Tugenden die richtige Mitte ( mesotês ) zwischen zwei zu ...
... nicht spurlos vorübergehen, daß Jahrhunderte hindurch eben diese Formeln wiederholt, diese Worte anerkannt, ... ... katholischen Partei vermochten sich damals diesen Ideen nicht zu verschließen. Thomas Morus schrieb eine Utopia , ... ... Grund sich durchaus kein Beweis führen läßt, daß eine Gesellschaft ohne diese Lehren notwendig in Unsittlichkeit verfallen müsse. Handelt es sich ...
... als dem Zuge des Verstandes gehorchen«. Die bedeutendste Schrift aus dieser ersten, wesentlich naturphilosophischen Periode ist die Friedrich II. gewidmete Allgemeine ... ... anderen sein könne, kann »unmöglich jemals aus der Vernunft eingesehen«, sondern »diese Verhältnisse müssen lediglich aus der Erfahrung genommen werden ... ... 1770-1780) blieb dann der Ausreifung dieser Gedanken zum Systeme gewidmet. In dieser Zeit hat der bis ...
... als Begründung auftreten will, von der Schwelle abgewiesen. In seiner besonderen Eigenart und Gesetzmäßigkeit vielmehr ist es zu erfassen und ... ... kein konstitutives Prinzip, sondern eine »idealische« Norm von regulativem Charakter. Ehe wir diesen Ideen-Charakter des Ästhetischen weiter verfolgen, wollen wir ... ... Falle als Prinzip der subjektiven Zweckmäßigkeit. Und wer bringt diese ästhetischen Ideen hervor? Antwort: 5. ...
... schwungvoll, oft witzig. Fast ebenso scharf wie Tatian, doch geistvoller als dieser greift er das Heidentum und seine Philosophie an. Es gibt keine Versöhnung ... ... zu unterwerfen. Ein christlicher Handwerker steht höher in der Gotteserkenntnis als ein Plato. Trotzdem ist Tertullian keineswegs ohne Philosophie. ...
... in der Welt folgt mit Naturnotwendigkeit auseinander; diese unerbittliche Notwendigkeit nennt der Mensch auch Verhängnis ( heimarmenê ) oder Schicksal. Eine solche mechanische Naturerklärung scheint die Teleologie ganz auszuschließen. Und dennoch schleicht sie sich durch eine Hinterpforte wieder ein. Die Zweckmäßigkeit und Vollkommenheit der Welteinrichtung nämlich läßt darauf schließen, daß jene feurige Urkraft ...
... gebar. Daher die heiße Sehnsucht nach dem Himmlischen in allen Wesen und Dingen dieser Erde (vgl. das biblische »Seufzen und Harren« der ... ... das Christentum des 2. Jahrhunderts Mühe gehabt, dieses fremden Pfropfreises sich zu erwehren. Es mußte den Gnostizismus, obwohl dieser das wahre, »geistige« Christentum darzustellen behauptete ...
... die Größenbestimmung zufällt. Neben dieser Einteilung steht die aus den beiden unserer Seele innewohnenden Vermögen des Erkennens und ... ... die unendlich kleinen, aber doch körperhaften primitiven Korpuskeln zusammen. Die Naturgesetze sind die Gesetze der Bewegung; sie folgen aus dem Satz des zureichenden ... ... auch bei Atheisten, wie den Chinesen, möglich. Eine Lobrede auf die Sittenlehre des Konfuzius trug mit zu Wolffs ...
... Ausgabe von Vahlen, 3. Aufl. 1886) und auch von dieser im wesentlichen nur der die Tragödie und das Epos betreffende Teil. Die ... ... welche durch Mitleid und Furcht die Reinigung dieser Affekte (zugleich: von diesen Affekten) vollzieht.« Eine Art Mittelstellung ...
... , 1690 auch geadelt worden, scheint aber in seinen letzten Jahren diese Gönnerschaften, jedenfalls die Hannoversche, verloren zu haben, während seine Berliner Schöpfung ... ... Leibnizscher Schriften enthaltenen, von Gerhardt edierten 7 Bände mathematischer Schriften. Besser als diese umfangreichen und doch nicht vollständigen Gesamtausgaben dient ... ... (übers. von Kirchmann, 1879) als 3. und 4. Band anschließen. Sie sind mit wenigen Ausnahmen ...
... alles kausalen Zusammenhanges im Weltall. So baut Fechner auf dem höchsten Gesetze (dem Kausalgesetze) die höchste Idee (Gottesidee) auf. In dem höheren ... ... : in Beziehungen stehen, Wirkungen austauschen. Das Wesen der Dinge besteht in dem Gesetze ihrer Verbindung und Aufeinanderfolge. Allein wie ...
... unterzubringen« (Harnack). Die bedeutendsten Kirchenväter dieser Richtung sind die sogen, drei »großen Kappadozier«: die Bischöfe Basilius von ... ... dem heidnischen Polytheismus und übertriebenem Monotheismus (Monarchianismus); der Ausdruck »Gott« bezeichne das Wesen, an dem die drei Personen Anteil haben. Die Seele, die mit ...
... d'action«, ein »der Wirksamkeit fähiges Wesen«. Alle Materie ist mit dieser Kraft erfüllt, durch welche die Dinge ... ... Erhaltung der Kraftsumme wird ein Naturgesetz, ja die »Grundlage der Naturgesetze« genannt und schließt jeden willkürlichen ... ... Entdeckung angeführte 3. System der Prästabilierten Harmonie. Zu dieser »neuen Hypothese« brachte ihn, wie er selbst 1696 schreibt, ...
... nicht sind. 2. Entgegengesetzte Behauptungen sind gleich wahr. Von diesen Sätzen ist der zweite ... ... zu haben, dem gegenüber nun das Einzelne in wesenlosen Schein zurücksank. In diesem Streit haben, rein theoretisch betrachtet, die ... ... endlich dem Ehrgeiz und den Talenten des einzelnen eine Schranke gesetzt. Alle diese Schranken werden durch den Grundsatz, daß jeder einzelne Mensch ...
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