... Objekts zu irgendeiner bestimmten Bestrebung des Willens, ist also ein seinem Wesen nach relativer Begriff. Für das rastlose Begehren unseres Willens gibt es kein ... ... , sondern durch Motivieren, nämlich aus der Erkenntnis, daß im fremden Individuum dasselbe Wesen wohnt wie in mir (Schopenhauer gebraucht hierfür oft ...
... Beginne menschlichen Wirkens an. Sitten- und Naturgesetz sind keine Gegensätze, denn das Sittengesetz ist das natürliche Lebensgesetz der Vernunft oder das Gesetz der vernünftigen Natur. Dem Unnormalen in der ... ... Geselligkeit, Glaube (= Vertrauen auf die Wahrhaftigkeit), Offenbarung. Auf diesen bauen sich, auf der Grundlage der ...
... Die neue Gesetzlichkeit oder das Prinzip der formalen Zweckmäßigkeit. Diese neue Gesetzlichkeit leistet die Idee als regulatives Prinzip, indem sie neben ... ... des Darwinismus und der neueren Biologie überhaupt mit diesen Kantischen Grundprinzipien hingewiesen zu haben. Das Prinzip der Homogenëität ist heute ...
... , die beiden letzten dynamische Antinomien. Beide Seiten, die Thesen wie die Antithesen, können »durch gleich einleuchtende, klare und unwiderstehliche ... ... ). Auf die Erscheinungen der Erfahrung behält das Kausalgesetz unbeschränkte Anwendung; »das Naturgesetz bleibt«, mag das vernünftige Wesen ... ... . Die transzendentale Dialektik zeigt, daß diese Annahme »eine notwendige Hypothese zur Befriedigung unserer Vernunft«, ...
... umstrittene » Ding an sich «, das an dieser Stelle zum erstenmal auftritt, ist also vorderhand nichts als ein Fragezeichen, eine ... ... ist. Er ist als formale Bedingung an unsere Sinnlichkeit geknüpft; ob es andere Wesen mit einer anderen Anschauungsart und folglich auch einer anderen Geometrie ... ... in der Zeit«, namentlich aber die allgemeine Mechanik ihre Bewegungsgesetze nur durch die Zeitvorstellung zustande. Auch ...
... « kann aus derjenigen der logischen Urteilsfunktionen abgelesen werden. Nun zerfallen die Urteile nach ihrer 1. Quantität in: ... ... 4. " " Modalität: Möglichkeit, Dasein (Wirklichkeit), Notwendigkeit. Aber diese Ableitung der synthetischen aus den analytischen Einheiten, der Kategorien von den Urteilsformen ... ... reinen Verstandesbegriffe geboten hat, nach dieser » metaphysischen « Ableitung ebenso, wie in der transzendentalen Ästhetik, ...
... daß er sich auf diesem Gebiete seinen »idealistischen« Gegnern gar nicht sehr entgegengesetzt zeigt, indem auch er die »sogenannte Physik« aus metaphysischen Prinzipien ableitet. ... ... nichts Ursprüngliches, sondern stellen nur ein System von Selbsterhaltungen dar, durch welches ein Wesen (Organismus) konstituiert wird. Die Zweckmäßigkeit ...
... während römisches Recht, römische Verwaltung, römisches Heerwesen ein Vorbild für Jahrtausende geworden sind, die eigentlich idealen Geistesmächte: ... ... im letzten Falle die mehrerwähnten drei athenischen Gesandten – aus Rom ausgewiesen wurden. Allein mit dem zunehmenden Verfall des Glaubens und der Sitte der ... ... haben werden, sind nicht römischer Abstammung, und, die es waren, haben auf diesem Felde nichts Neues, Eigenartiges geleistet, ...
... schauung synthetischabsteigenden. Gott ist das »ungegenheitliche«, das »Or-Wesen« oder »Wesen-als-Urwesen«. Die Welt, der Wesengliedbau, wird, ähnlich wie bei Schelling und Baader, durch eine innere Entgegensetzung der Wesenheit im Urwesen abgeleitet. Die Natur ist ... ... Hauptsache ist ihm jedoch die »Vereinwesenlehre« (Anthropologie) mit der sich ihr anschließenden Religions-, Sitten- und ...
... er die Religion mit seiner übrigen Philosophie verbinden will, auch auf dieser Stufe daran fest, daß das wahrhaft religiöse Leben sich im moralischen Handeln ... ... flachen Eudämonismus, ihrer platten, ideenlosen Verstandesherrschaft und ihrer gedankenlosen Schreib-, Druck- und Lesesucht, der auf der anderen Seite nur Schwärmerei ... ... , die alleinige philosophische Wahrheit darzustellen, rief naturgemäß starken Widerspruch hervor. Ganz abgesehen von der Menge derer, die ...
... Denkens erweisen sich, in ihrer Anwendung als Naturgesetze des Denkens, als aus dem Wesen der Seele stammende »subjektivische Notwendigkeiten«. ... ... nur die Erscheinungen wahr, das Wesen der Dinge bleibt uns bei dem beschränkten Umfange und den Grenzen des menschlichen ... ... sowie einer genauen Kenntnis dessen paart, was Franzosen, Engländer und deutsche Leibnizianer auf diesem, Felde geleistet haben. ...
... zeigen die Relativität aller unserer Erkenntnis an den Verschiedenheiten und der Auffassung der beseelten Wesen überhaupt, sodann der Menschen insbesondere, die ihrerseits wieder von der Verschiedenheit ... ... , Zustände, Gegenden, Bildung, Sitten usw. herrühren. Diese zehn Tropen wurden später auf fünf, noch später auf zwei ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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