§ 15. Mechanismus und Teleologie. Der Schulbetrieb der nacharistotelischen Zeit sonderte ... ... großes Interesse zuwandten. Der einheitliche, von der Vorsehung geleitete Zusammenhang des Weltgeschehens sollte sich u. a. darin zeigen, daß verschiedene Dinge und Vorgänge, die in keinem direkten Kausalverhältnis ...
... seiner Prämissen andere Beweise voraussetzt u.s.f., einen regressus in infinitum erforderlich mache, – eine Konsequenz ... ... Idolentheorie (§ 10, 3); diese gab ja auch den Sinnestäuschungen, Träumen u.s.w. den Charakter von Wahrnehmungen entsprechender Wirklichkeit, und auch die Gebilde ...
... verschiedenen Geistern. Das allgemeine metaphysische Postulat prägte z.B. Spinoza sehr energisch aus, wenn er im Eingange des dritten Buchs der ... ... Bewegung sich in die andere Verwandle oder daß eine Funktion des Bewußtseins, z.B. ein Gedanke, in eine andere übergehe; aber es schien ... ... Ding als ein Modus des göttlichen Wesens, z.B. der Mensch, existiert gleichmäßig in beiden Attributen, als ...
... zu ihrer Befriedigung hatten herangezogen werden sollen. l. Der eigentliche Herd dieser neuen Problembildungen ist die stoische Lehre, und sie ... ... die physischen Uebel doch auch damit verteidigen, daß sie, wie dies z. B. Chrysipp von den Krankheiten zu zeigen suchte 387 , die ...
§ 16. Aristipp und die Cyrenaiker. 1. Aristipp von Cyrene. ... ... Zeiten der Auflösung des alten Glaubens fand solch aufklärerischer Rationalismus vielen Anklang; er wurde u. a. durch den Dichter Ennius nach Rom verpflanzt ( Mommsen, Röm. Gesch. ...
... . Der geistig wie körperlich hochbegabte Knabe erhielt eine sorgfältige Ausbildung, u. a. auch in Zeichnen, Malerei und Musik. Seine Lieblingsdichter ... ... nicht zusagten, begab er sich auf längere Reisen, die ihn u. a. nach Cyrene, wo er sich wahrscheinlich bei dem ...
... werden. 598 Daß dem Satze A=A streng genommen nirgend Wirklichkeit entspricht, hat neuerdings ... ... auf anderm Wege weit leichter heben. Der Satz A=A ist zwar die Grundlage alles Erkennens, aber ... ... vergleichsweise und annähernd, niemals aber absolut und vollkommen vorfinden. Der Satz A=A zeigt also auch gleich auf der Schwelle der Logik die ...
§ 10. Entstehung und Grundzüge der Sophistik. Literatur: Hegel, ... ... gemeinsamen Mutter Philosophie abzulösen. Die mathematische Einzelforschung der jüngeren Pythagoreer, die astronomische des Hiketas u. a., vor allem die medizinische des berühmten Hippokrates (460-377) gehört hierher ...
§ 7. Empedokles. 1. Leben und Schriften. Mit Empedokles ... ... Läuterungsperioden (mit der sittlichen Vervollkommnung gehen äußere Zeremonien: Weihungen, Besprengungen, Reinigungen, Vegetariertum u. ä. Hand in Hand) geht es langsam wieder empor, bis die höchste menschliche ...
§ 9. Die Neubegründung der Metaphysik durch Erkenntnistheorie und Ethik. Die ... ... Sokrates bemüht waren, dem Tugendwissen irgend einen allgemeinen Lebenszweck, das Gute, die Lust u.s.w. zum Gegenstande zu geben, so gewinnt Platon seine metaphysische Position mit Einem Schlage ...
... . v. Gizycki, Leben und Moralphilosophie des E., Halle 1879 (Dissert.). Kreibig, Epicurus. Wien 1886. 1. ... ... ; eine populäre Verdeutschung des Wichtigsten, mit etwas zu enthusiastischer Einleitung, von A. von Gleichen-Rußwurm (Jena 1909). 3. Schule. Von ...
... erkannt werden. Ihr oberstes Prinzip ist der Satz des Widerspruchs ( a = a und nicht = non a ). Umgekehrt wie der Syllogismus oder ... ... . auf dem Markte, im Lyzeum 6. Zeit (pote), z.B. gestern, im vorigen Jahre ...
... sich ziemlich eingehend mit psycho-physiologischen Betrachtungen, läßt z.B. die Begierde durch Spiegelung der Vorstellungen auf der ... ... glaubt sie nicht mit mathematischer Sicherheit (85 C), sondern nur hypothetisch (91 B) beweisen zu können, für den großen Mythos endlich in Staat X (608 D bis 611 A) ist sie bloß sittliche Forderung. Außer seiner physikalischen oder physiologischen hat ...
§ 12. Jüngere Sophisten: Prodikos, Hippias; politische Theorien; Eristik. ... ... Demeter, den Wein als Dionysos, das Wasser als Poseidon, das Feuer als Hephaistos u. a. Am bekanntesten aber wurde er durch seine moralisierenden Vorträge, vor allem durch die ...
... zweiten Grundbegriffe der Kantschen Philosophie: dem a priori . Wenn man Kants »a priori« begreifen will, so muß ... ... ist der nächste Sinn des a priori, nach Kant der »metaphysische«, im Gegensatz zu jener zeitlich-psychologischen ... ... Auffassung des »Angeborenen«. Allein dies metaphysische a priori muß zum transzendental- a priori gesteigert oder genauer darauf beschränkt werden ...
... der Kritik der praktischen Vernunft (1788) aufgerichtet wird, um später m der Metaphysik der Sitten (1797) seinen Ausbau nach der angewandten Seite ... ... als die ›natura formaliter‹ spectata bezeichnet; es wurden die Ausdrücke ›rein‹, ›a priori‹ und ›formal‹ häufig in gleichem Sinne ...
... könnte er nicht als bloßer erster Beweger (s. u.) oder als zwar ungemischt, aber doch teilbar dargestellt werden. Auch die ... ... , daß wir nicht durch das Gleichartige, sondern durch das Entgegengesetzte empfinden, z.B. das kalte Wasser durch die warme Hand, das Süße durch ... ... Den Homer suchte er durch rationalisierende Allegorisierung (z.B. Zeus = Luft) zu retten: ein Verfahren, ...
... fast nur von Aristoteles handelt. Streng systematisch A. Görland, Aristoteles – Kant. Eine Untersuchung über die Idee der theoretischen ... ... außerdem für jedes Ding noch eine Idee verlangt. Nach ihm gebe es z.B. drei verschiedene Himmel: den sinnlich wahrnehmbaren, den mathematisch verstandenen und die ...
... kennen gelernt hat: der Atomenlehre Demokrits . a) Atomismus. Ganz folgerecht kann zwar Epikur seinen Sensualismus doch nicht durchführen ... ... « nicht oder doch nicht viel größer sei als die am Himmel sichtbare! b) Verhältnis zur Theologie. Es kommt Epikur in erster Linie ... ... eidôla ) in unsere Sinnesorgane eingehen, wie z.B. die Luftströmungen in unsere Ohren. Von den menschlichen ...
§ 7. Englische Gegner Hobbes' (Cambridger Schule) im 17. und zu Anfang ... ... Platonismus des Christentums. Noch mystischer erscheint Henry More (1614-87), der sich u. a. sogar auf die jüdische Kabbalah beruft. Dabei erkennt er die mechanische Naturansicht des ...
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