... angepaßten Buchstaben, sondern geistig verstanden werden. Die Himmelfahrt z.B. bedeutet dem Aufgeklärten die Erhebung der Seele zum Himmlischen, da, ... ... . Sünde wie Sittlichkeit bestehen einzig und allein in der intentio animi, d. i. Gesinnung. Sünde ist nur da, wo ein Mensch gegen ... ... Christ, der Jude und der »Philosoph«, d. i. konfessionslose Freidenker finden sich zusammen auf dem Boden des ...
... mit verschiedenen Namen wie Einsicht, Gott, Vernunft u. a. genannt wird. Gegner dieser Ansicht, welche die Unvereinbarkeit einer ... ... Art durch scharfsinnige Dialektik zu bekämpfen. Diodoros Kronos aus Karien († 307) z.B. suchte die zenonischen Beweise gegen die Bewegung noch zu verstärken und ...
§ 16. Aristipp und die Cyrenaiker. 1. Aristipp von ... ... Zeiten der Auflösung des alten Glaubens fand solch aufklärerischer Rationalismus vielen Anklang; er wurde u. a. durch den Dichter Ennius nach Rom verpflanzt ( Mommsen, Röm. Gesch. I, 878). So haben bereits die Cyrenaiker des Altertums in verschiedenen, zum ...
... Sinne existierte schon von Anfang der Welt, z.B. auch bei Abraham und Sokrates; Jesus hat es nur ... ... ist für den wahren Christen nur die »Figur«, d. i. äußere Einkleidung; der Glaube besteht in dem Inwohnen Christi in uns, ... ... erst zwanzig Jahre nach seinem Tode wurden sie gedruckt. Nach Erdmann (Grundriß I, 472 ff.) hat er vieles ...
... häufigsten vorkommenden nur die mathematischen, juristischen, ethischen und religiösen genannt. Fiktionen sind z.B. die Begriffe des Atoms, des Unendlichen, der Willensfreiheit, des Dings ... ... dem Pragmatismus und hat daher auch vielfache Beachtung gefunden. Mit Langes ethisch-praktischer, z.B. sozialer, Stellungnahme hat Vaihinger dagegen nichts zu tun. ...
... Wein, aber auch heilig das Wasser! Amen.« (Schluß des Hauptwerkes). c) Sensualismus. In der Folge ging Feuerbach auf diesem Wege weiter fort ... ... Materialismus setzt sich in dem reinen Materialismus der 50er Jahre von Moleschott, Büchner u. a. (§ 65) fort. 3. Seine Umstülpung ...
... so daß wir hier zum erstenmal – Gomperz I, S. 189 allerdings sieht den Pythagoreer Alkmaion von Kroton (§ 3) ... ... (mit der sittlichen Vervollkommnung gehen äußere Zeremonien: Weihungen, Besprengungen, Reinigungen, Vegetariertum u. ä. Hand in Hand) geht es langsam wieder empor, bis die ...
... . Cohen, Kants Begründung der Ästhetik (Berlin 1889), S. 6-12 u. ö. Indes Plato war auch in der Ethik nicht bloß Systematiker. ... ... griechischer Gedanke – voll verwirklichen nur im Abbild des Menschen im Großen, d. i. im Staate . So vollendet sich die Sittenlehre bei ...
... auf Wahrscheinlichkeit oder auf Ahnung beruhen, wie z.B. die Annahme einer bewußten Weltseele, er erklärt die Wahrheit ... ... Inventar des Christentums noch beibehalten wollen, während sie zu andern Lehren, wie z.B. zu derjenigen vom stellvertretenden Opfertode des ... ... Richard Rothes handschriftl. Nachlaß, Wittenberg 1872; S. 273 u. ff.; 319 u. ff.
... – entsprechen zwei verschiedene Arten der Wirklichkei t: der Wahrnehmung eine wechselnde, relative, vorübergehende, dem Denken eine in sich ... ... bemüht waren, dem Tugendwissen irgend einen allgemeinen Lebenszweck, das Gute, die Lust u.s.w. zum Gegenstande zu geben, so gewinnt Platon seine metaphysische Position ...
... im folgenden wenigstens die wichtigsten Schriften und Einflüsse fremder Denker hervor. I. Bis um 1760. Zunächst schien es, als werde sich unser ... ... (und das bedeutet bei Kant in erster Linie Mathematik und »reine« d. i. mechanische Naturwissenschaft) irre geworden wäre. Vielmehr machte ...
... zum Durchbruch gelangt. Das » Kriterium «, d. i. die Richtschnur der Wahrheit, liegt in der Zustimmung des von seiner Unfehlbarkeit überzeugten subjektiven Bewußtseins, das als phantasia katalêptikê , d. i. als Vorstellung, die ihren Gegenstand zu erfassen geeignet ist, ... ... Wanzen!) abgeht, anderseits die sittlichen Zwecke (daß z.B. die Übel zur Prüfung des Weisen da sind ...
... übergehen wir – heißt das Pleroma d. i. die Fülle (der Geisterwelt). Bedeutsam ist neben dieser ... ... 3. Spätere Gnostiker, wie Bardesanes , d. i. Sohn des Daisan (geboren am Flusse Daisan bei Edessa, 154 bis ... ... »Schwindler, Magier, Wahrsager, Geldschneider und Taschenspieler, Betrüger und Mucker« (Harnack I, 202) an den Gnostizismus drängten, darf uns nicht ...
... voraus; seiner »Natur« aber, d. i. seinem Zweck nach steht er über jenen, wie das Ganze über seinen ... ... überwältigenden Affekten. Denn das scheint, nach den mannigfachen neueren Untersuchungen von Bernays u. a., der Sinn der berühmten und viel umstrittenen aristotelischen Definition der Tragödie ...
... besonders die ethischen, überarbeitete und hier und da durch eigene Zutaten, u. a. stärkere Betonung des theologischen Gesichtspunktes, ergänzte. Er wird als der ... ... Unsterblichkeit der Seele. An die Stelle der Atome setzte er ursprüngliche Grundkräfte, wie z.B. das Warme und Kalte. So lenkte ...
... Eigenschaften, nämlich ihre Vorstellungen , d. i. die im Einfachen enthaltenen »Darstellungen« des Zusammengesetzten, und ihr ... ... Es gibt nicht zwei völlig gleiche Substanzen in der Natur, z.B. keine zwei gänzlich gleiche Blätter oder Wassertropfen. Nur zwei völlig ununterscheidbare ... ... Universum fassen konnte«. So wird das ganze Weltall eine Theodicee , d. i. eine Rechtfertigung Gottes. Dies der ...
... sein ganzes Vermögen der Wissenschaft. Er stiftete u. a. eine gelehrte Gesellschaft, welche seine Korpuskulartheorie verbreiten und ... ... Freilich bewahrte ihn seine »wissenschaftliche Skepsis«, die ihn u. a. auch schon das Kausalitätsgesetz im Sinne Humes bestreiten läßt, nicht ... ... er aus den Bewegungserscheinungen die Naturkräfte gefunden hat, aus diesen Kräften, d. i. aus den Prinzipien der Mechanik ...
... an sich ebenso berechtigten, aber einen anderen Gesichtspunkt einnehmenden wissenschaftlichen Verfahrungsweisen. So z.B. von der formal logischen , die, von allem Inhalte der ... ... einem Begriffe oder einer Idee unter sich zusammenhängen müssen.« (Kr. d. r. V. 92.) Zusammenhang der Erkenntnis aus einem Prinzip ...
... . Lpz. 1915. Über seine philosophische Entwicklung vgl. W. Kabitz, Studien z. Entwicklungsgeschichte der Fichteschen Wissenschaftslehre, Berlin 1902, auch Emil Fuchs, Vom Werden ... ... (Fichte, Schelling, Schleiermacher) Tüb. 1904. – Ausgabe der Sämtlichen Werke durch I. H. Fichte, 8 Bände, Berlin 1845 f.; dazu ...
... platonischen Ideen nicht geeignet, und er unterzieht deshalb (besonders in Metaphysik I, VI, XII) die Ideenlehre seines Lehrers einer sehr abfälligen Kritik. Sokrates ... ... habe außerdem für jedes Ding noch eine Idee verlangt. Nach ihm gebe es z.B. drei verschiedene Himmel: den sinnlich wahrnehmbaren, den mathematisch ...
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