§ 42. Einleitendes. Die ältere Skepsis (Pyrrhon. Timon). Von ... ... Wahrheitssucher war, wie dies für seine Anhänger auch durch die Benennung zêtêtikoi d. i. »Sucher« angedeutet wird. – Den ethischen Gewinn endlich, den ein solches ...
... dentiellen ( kata to symbebêkos ), d. i. dem den Dingen zufällig Anhaftenden gebraucht: sodaß selbst ein so konservativer, ... ... unbeweglich, ein einziges, schlechthin vollkommenes, unkörperliches, also vernünftiges Wesen ist, d. i. die Gottheit oder der göttliche Geist ( nous ). Für ihn ...
... vom Unbestimmten zum Bestimmten (ähnlich Spencer), und der »Rhythmus«, d. i. die regelmäßige Wiederkehr der gleichen Erscheinungen. Aus dem Rhythmus der Empfindungen entwickeln ... ... gewaltigen Zitatenmaterial, wie sich das Christentum aus der alexandrinischen Theosophie (vgl. Bd. I, § 48) entwickelt hat. Seine trefflichen Hegel ...
... – denn außer ihr ist alles Notwendigkeit –, bloß nach ihren eigenen d. i. der Natur Gesetzen, nicht auf die Dinge, sondern in ... ... dem Vorgestellten (ideatum) vollkommen überein, sofern sie in Gott sind, d. i. auf die eine unendliche Substanz bezogen werden. Übrigens sind ...
... . 47 Lewes , Gesch. d. Phil. I, S. 312. Vgl. dagegen die anerkennenden Worte Zellers II ( ... ... in gedrängtester Kürze das Prinzip der aristotelischen Theologie dargestellt bei Überweg , Grundriß, I 4. Aufl. S. 175 u. f. »Die ...
... nebst Veröffentlichung des literarischen Briefwechsels gab sein Sohn I. H. Fichte, 2. Aufl. 1862. Die große Anzahl von Schriften ... ... (Fichte, Schelling, Schleiermacher) Tüb. 1904. – Ausgabe der Sämtlichen Werke durch I. H. Fichte, 8 Bände, Berlin 1845 f.; dazu die schon ...
... abgeteilt, herausgegeben (sämtliche Titel s. bei Ueberweg I, S. 333 f.). In der Zeit der Renaissance fand neben Plato ... ... Betrachtung des Sinnlich-Schönen anfangend, allmählich aufsteigen zu dem an sich, d. i. geistig oder Ur -Schönen. Denn eben in seiner Schönheit ... ... schön durch die gestaltende Seele« ( Enn. I, 6). Geistestrunken will unser Neuplatoniker auch hier das ...
... Engländer B. Russel (The Principles of Mathematics, Bd. I, 1903), die Franzosen L. Couturat (1868-1914, Les Principes ... ... Wesen der Kunst, 2. Aufl. 1907), J. Cohn (Freiburg i. Br., Allgemeine Ästhetik, 1901), Witasek ( Grundzüge der ...
§ 24. Materialismus und Sensualismus. In dem Umschwung von Voltaires persönlicher ... ... völliger geistiger Leere repräsentieren: ein Gedanke, dem wir schon bei dem Kirchenvater Arnobius – I, § 53, 6 – begegnet sind und bei Condillac wieder begegnen werden. ...
... , Geschichte der Logik im Abendlande, Bd. I; Grote, Aristotle (unvoll.), 2 Bde., London 1872; Bonitz, Aristotel. ... ... die platonischen Ideen nicht geeignet, und er unterzieht deshalb (besonders in Metaphysik I, VI, XII) die Ideenlehre seines Lehrers einer sehr abfälligen Kritik. Sokrates ...
... höchste Norm sind die an die Stoiker (I, S. 150 ff.) erinnernden, unmittelbar einleuchtenden »Gemeinbegriffe« (notitiae communes). ... ... und zugleich eine Art Liturgie für deren Bekenner (vgl. den von Hettner I, 164-168 gegebenen Auszug aus der jetzt sehr selten gewordenen Schrift). ...
§ 5. 1. Leben und Schriften. 2. Grundstandpunkt und Grundbegriffe. ... ... kann. Alle Wissenschaft muß, schon als gemeinsamer Wissensbetrieb, ausgehen von Definitionen, d. i. willkürlich verabredeten Namen der Dinge, »die Wahrheit haftet am Worte, nicht an ...
§ 60. Der Universalienstreit oder: Nominalismus und Realismus (Roscelin, Anselm von Canterbury ... ... Wiedergabe augustinischer Gedanken, die beiden Schriften Monologium und Proslogium (»Anrede«, d. i. an die Gottheit). Das allgemeinste Wesen muß auch das allerrealste (ens realissimum) ...
§ 67. Neue Tendenzen: Roger Bacon (1214 – c. 1294). Raymundus Lullus ... ... diesen spitzfindigen Unsinn weiter einzugehen. (Näheres findet der dafür Interessierte in Erdmanns Grundriß I, S. 373-384.) Die Schreibweise ist in hohem Grade schwülstig und überschwenglich, ...
... und gleichförmige« Quantitätserzeugung, die wir in ihrem Schema (vgl. oben I. 3, b) kennen gelernt haben, zur intensiven Größe. Kontinuität (Stetigkeit ... ... jede einzelne Wahrnehmung für sich isoliert, und die »Kette empirischer Vorstellungen, d. i. Erfahrung«, müßte bei jedem neuen Objekte ganz ...
§ 8. Leben und Schriften. Inhalt des theologisch-politischen Traktats. ... ... Meyer, von diesem 1663 unter dem Titel: Renati des Cartes Principiorum philosophiae pars I et II, mit dem bezeichnenden Zusatz more geometrico demonatratae herausgegeben wurden, ...
§ 47. Grundlagen. Theoretische Wissenschaftslehre. 1. Stellung zu Kant. ... ... gebundene Reflexion des Verstandes ist ihrerseits bedingt durch 5. die Urteilskraft , d. i. das Vermögen der freien Reflexion oder Abstraktion, die Kraft, einen bestimmten Inhalt ...
... von uns ( ennoia );die Ideen heißen gelegentlich auch logoi , d. i. Vernunftgründe. Weil Plato nun sein neues Sein von der bisherigen Seinsauffassung ( ... ... unveränderliche, unsinnliche Wesenheiten. Es ist schwer zu begreifen, wie Aristoteles ( Metaphysik I, 6) eine so offenbar mythische Einkleidung buchstäblich fassen und ...
... »Tatsachen«, und im weiteren Verlaufe Gesetzlichkeit dieser Verknüpfung, d. i. Naturerkenntnis. Erkenntnis ist dabei zu verstehen als unendlicher Prozeß (fieri), ... ... und Zielen der Menschen, deren oberster Maßstab nur der formale Gedanke, d. i. richtunggebende einheitliche Gesichtspunkt eines Endzwecks (Endziels) ... ... den gleichen Stoff, aber verschiedene Aufgaben. Wenn auch das Recht, d. i. der Zwangsversuch zum Richtigen, ...
§ 6. Die Eleaten (Parmenides, Zeno, Melissos). Durch Heraklit war ... ... urteilslose »doppelköpfige« Menge, taub und blind zugleich, kann Sein und Nichtsein (d. i. Werden) für ein und dasselbe erklären, wie mit deutlicher Anspielung auf die ...
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