... Außerordentlich häufig findet sich der Beisatz: Aliter tamen potuit deus ordinare, d. i. »Gott hätte auch eine andere Anordnung treffen können«. Ja, ... ... äußerlicher Anlehnung an die Auslegung aristotelischer Schriften. Siebeck a. a. O. nennt ihn den »Herbartianer unter den Scholastikern«. ...
... Christentums. Noch mystischer erscheint Henry More (1614-87), der sich u. a. sogar auf die ... ... Körper umschließende unendliche Raum, der zugleich der Abglanz des unendlichen Geistes, d. i. Gottes ist. Mores in seinem Metaphysischen Handbüchlein niedergelegte Naturphilosophie ... ... (London 1713) bereits, unabhängig von dem ungefähr gleichzeitigen Berkeley (s. § 19), die »Unmöglichkeit einer ...
... ihren wahren Wert als Ideen, d. i. regulative Prinzipien zurückgeführt werden. Wie wir (S. ... ... Eleaten zu sprechen) sind als Ideen , d. i. regulative Prinzipien, zu begreifen. Wir können keine einzige Erfahrungstatsache ... ... behandelten Kapitels (die Antinomienlehre umfaßt in der Originalausgabe 163 Seiten, d. i. über ein Sechstel des ganzen Werkes) ...
... sie häufig in seinen Schriften an. Durch Milderung stoischer Härten, z.B. Anerkennung der äußeren Güter als zur Glückseligkeit mitwirkend, sowie durch gewandte und ... ... verschmolz Posidonius aus Syrien (um 130-50), der glänzende und viel (u. a. auch von Cicero und Pompejus) besuchte ...
Aus dem Vorwort zur 2. Auflage. An der ... ... Periode des Überganges von der mittelalterlichen zur neueren Philosophie jetzt ihren Platz in Band I bekommen hat, hat seinen Grund lediglich in dem Mißverhältnis des äußeren Umfanges der ... ... Nachschlageparagraphen gedachten – Abschnittes doch abgesehen... Solingen , Ende November 1907. K. V.
... Hume, Enquiry concerning human understanding. 1751-72 Diderot, d'Alembert u. a., Encyclopédie. 1762 Rousseau, Emile. Contrat ... ... . F. Strauß, Das Leben Jesu. 1841 L. Feuerbach, Das Wesen des Christentums. 1843 John Stuart Mill ...
... da auswendig lernt: der hat das gesagt und der das und der das u.s.w. Und die große Betriebsamkeit, mit der sich in der Gegenwart das ... ... für gelehrte Forschung sein mögen, aber kein philosophisches Interesse darbieten. Straßburg i.E., Herbst 1889.
... Außerdem wird gerühmt das auf England sich beziehende Buch von L. Stephen, History of English thought in the 18. century, 2 Bde., London 1876-80. Im übrigen ist auf die Bd. I, S. 292 angegebenen Werke und auf die Spezialliteratur zu verweisen. Besonders reichhaltig ist ...
... blendende und verblendende Erscheinung der »Philosophie des Unbewußten« geknüpft. E. v. Hartmann fand auf Grund seiner Metaphysik, die den Weltgrund als eine ... ... historischen Entwicklung ein sehr viel tieferes Verständnis zeigt als Schopenhauer. Und wie E. v. Hartmann dereinst selbst die beste Kritik seiner » ...
... S. 8 und 292 genannten Werke von F. A. Lange, K. Lasswitz und E. Cassirer. Einige wichtige Gesichtspunkte gibt P. Natorp, Descartes' Erkenntnistheorie, Kap. 6. Eine populäre Zusammenfassung des Tatsächlichen bietet u. a. Dannemann, Grundriß der Geschichte der Naturwissenschaften, Bd. ...
... die dem geläuterten Sinne des Wissenden nur Symbole geistiger Zustände sind, wie z.B. Hölle, Paradies, Himmelfahrt oder die buchstäblich vorgestellte Wiederkunft zum jüngsten Gericht. ... ... wo es ihm gelegen ist, die Autorität der Kirchenväter (des Ambrosius, Augustin u. a.) und der Bibel, aber sein kritischer Geist hat ...
... der in der zweiten Syzygie die »Wahrheit«, d.h. die intelligible Welt, das Reich der Ideen zu ... ... erhabene Einheit in die Zweiheit von Denken und Sein d.h. in diejenige des Bewußtseins und seiner Gegenstände auseinanderlegt. In ihm ist ... ... so ist sie gut, sofern sie an Gott oder dem Guten teil hat, d.h. sofern sie ist , und so ist sie ...
... eine Grenze geschieden ist, von der dann dasselbe gilt u.s.f. in infinitum . Aus dem ... ... muß er selbst wieder in einem Raum sein, dieser ebenfalls u.s.w. Mit dem Begriffe des Unendlichen, dem der Atomismus eine ... ... Satz) laufen auf die lineare Darstellung einfacher Zahlenverhältnisse (32+42=52 u.s.w.) hinaus. Aber nicht nur in ...
... , noch ein Widerspruch besteht, woraus sich die neue Aufgabe ergibt u. s. f. Die dialektische Methode ist ein System, worin jede ... ... eine Antithesis zu finden, die eine noch höhere Synthesis verlangte, u. s. f. Der Meister selbst hat in die Anwendung dieser ...
... des öffentlichen Lebens erhoffte. Literatur: K. F. HERMANN (Ges. Abhandlungen 122 ff.). – E. ZELLER (Vorträge und Abhandlungen I 62 ff.). Soll der Idealstaat den Menschen im großen darstellen ... ... aber nach sokratisch-platonischer Ueberzeugung nur durch die unbedingte Herrschaft einer Lehre, d.h. der Wissenschaft, möglich. Vor dieser höchsten Anforderung ...
... bekannte, besitzt das menschliche Denken nur Konjekturen , d.h. nur die seinem eigenen Wesen entspringenden Vorstellungsweisen, und die Erkenntnis dieser ... ... , sondern auch in empirischer Betrachtung der sozialen Verhältnisse, wie sie ein Nicolas d'Oresme (gest. 1382) anbahnte. ... ... Gott vereinigt sind, erscheinen eben deshalb die zwischen ihm selbst und der Welt, d.h. diejenigen des Unendlichen ...
... vollkommenen Glückseligkeit des Menschen noch die Gunst des äußeren Geschicks, Gesundheit, Wohlhabenheit u.s.w. erforderlich seien 296 , und sie verneinten namentlich ... ... er vermeidet ängstlich die Stürme, welche diesen bedrohen, d.h. die Affekte. Deshalb erkannte Epikur die Konsequenz an, womit ...
... der Herrschaftsvertrag hinfällig werde, sobald die Obrigkeit nicht mehr recht, d.h. nicht mehr im Interesse und nach dem Willen des Volkes regiert. ... ... die kirchenpolitische Souveränetät des Königtums von Gottes Gnaden, während auch in ihr, z.B. bei Althus, einer andersgläubigen Obrigkeit gegenüber die Souveränetät des Volkes verteidigt ...
... nur so rein identische Urteile, wie gut ist gut, Mensch ist Mensch u.s.f. übrig 200 . Damit ist konsequenterweise auch das Urteilen ... ... oben § 7, 9). Literatur: E. LAAS, Idealismus und Positivismus I (Berlin 1880). W. HALBFASS, Die Berichte ...
... die Sonderform der »rationalen« Religion annehmen sollte, d.h. des Strebens, durch Liebe und Erkenntnis mit Gott Eins zu werden ... ... mitten im Neuplatonismus lebendig; sie fanden aber auch bei Männern wie Basso, Sennert u. a. selbständige Erneuerung und führten so zu der sog. ... ... der Konstruktion der Dreieinigkeit an, wie sie z.B. auch Bouillé versuchte, soll das Hervorgehen der Welt ...
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