... Ende seines Lebens von ihm niedergeschriebenen Retractationes, d.h. eine Übersicht seiner Schriften und zugleich Revision derselben im kirchlichen Sinne. b) Philosophisches, 1. Grundlage und Ausgangspunkt. Augustins ... ... des Denkens oder der Vernunft (intellectus, ratio), d. i. das Vermögen der Anschauung unkörperlicher Wahrheiten besitzt, ...
... entwerfen, in vielen Stücken erheblich zurückbleibt. So stellt z.B. Büchner die Lehre von der Erhaltung der Kraft in seiner Selbstkritik ... ... seinen angeblichen und wirklichen Grenzen. Berlin 1873. Auch diese Schrift ist, Du B.-R. gegenüber, reich an ... ... »Wenn nämlich bei der ersten Versuchsreihe sich die Werte a, b, c, d,... ergeben, welche statt bloßer Schwankungen vielmehr einen bestimmten Fortschritt ...
... eines negativen Prinzips zeigen; denn kein Ding vermag ohne »Widerwärtigkeit«, d.h. seinen Gegensatz, sich selbst zu offenbaren. Gott ist alles, ... ... willen«, entschuldigt er sich, müsse er einen zeitlosen Hergang »auf Corporliche Weise«, d.h. in zeitlicher Form, beschreiben. Gott ist der Urgrund aller Wesen ...
... nur die mathematischen, juristischen, ethischen und religiösen genannt. Fiktionen sind z.B. die Begriffe des Atoms, des Unendlichen, der Willensfreiheit, des Dings an ... ... Pragmatismus und hat daher auch vielfache Beachtung gefunden. Mit Langes ethisch-praktischer, z.B. sozialer, Stellungnahme hat Vaihinger dagegen nichts zu ...
... , die »von Ketzerei sprechen, wo sie nicht mehr verstehen«, und z.B. an seiner Rationalisierung der Schöpfungsgeschichte Anstoß nahmen. Auch er widerrief. – ... ... non, so hatte auch Hugo von S. Viktor eine Summa sententiarum, d.h. eine Sammlung theologischer Lehrmeinungen geschrieben, wie gleichzeitig die ...
... keine allgemeingültigen Wahrheiten; dem Kranken z.B. erscheinen gewisse Dinge anders als dem Gesunden usw. Wie für Heraklit, ... ... seinem Landsmann Empedokles an (vgl. Diels, Gorgias und Emp., Abhandl. d. Berl. Akad. d. Wiss. 1884). Seinen eigentlichen Beruf aber ...
... gesetzmäßige Erkenntnisweise ist, doch lediglich als Irrtum, d.h. als verwerfliche Abweichung von jener höheren Weise zu bezeichnen ... ... daß man sie mit ihrem Gegensatz, der Unordnung, d.h. eben den abweichenden und der menschlichen Natur schlechthin widerstrebenden Ordnungen, ohne ... ... woraus er denn ferner schließt, daß das Denkende in uns ein Geist sei, d.h. eine einfache und unteilbare Substanz. Wäre es nicht ...
... die Österreicher Friedrich Adler, Max Adler und O. Bauer (S. 464). Eine geschlossene philosophische Richtung hat sich innerhalb ... ... nicht zu allgemeiner Anerkennung gebracht. Bisher wog der Materialismus vor, vgl. z.B. Plechanow, Beiträge zur Geschichte des Materialismus; andere zeigen sich von ...
... und Fleisch der Tiere, aus diesen dann das Ungleichartige, z.B. Gesicht, Hände mit ihren Unterteilen, deren jeder seine bestimmte »Aufgabe oder ... ... der mit seiner Biologie eng verflochtenen, eigentlich nur einen Teil derselben bildenden B. Psychologie, der Lehre von den Lebenstätigkeiten. Denn Seele ( ...
... Legion; eine eigene »Zeitschrift für einheitliche Weltanschauung«, Kosmos, redigiert von O. Caspari, G. Jäger und Carus Sterne (Pseudonym für Ernst ... ... Roux (Halle, Entwicklungsmechanik s. S. 502) einerseits, andrerseits von O. Hertwig (Das Werden der Organismen, Jena 1916). ...
... Vgl. auch Th. Gomperz a. a. O. S. 189-245. – Von erklärenden Ausgaben wird besonders gerühmt die ... ... Tugenden die richtige Mitte ( mesotês ) zwischen zwei zu vermeidenden Extremen, z.B. die Tapferkeit zwischen Feigheit und Tollkühnheit, die Mäßigkeit zwischen Wollust und Stumpfsinn ...
... nicht jede Lust ist zu erstreben, nicht jeder Schmerz zu fliehen, z.B. nicht der, welcher eine höhere Lust im Gefolge hat. Die geistige ... ... Vernunft glücklich zu sein, und erklärten die Einsicht für das höchste Gut. b) Anwendungen. Wie Epikur persönlich ein durchaus musterhaftes und ...
... der Idee fordert aber auch die »formale« oder »aktuelle« Realität, d.h. die Wirklichkeit der vorgestellten Sache. Dazu kommt dann der alte ontologische ... ... auf Descartes berufen. Eine gewisse Vermittlerrolle spielen die »Lebensgeister« (esprits animaux), d.h. die feinsten und beweglichsten unter den Blutteilchen ...
... des Stoffes selbst bezeichnen, des Magnets z. B., wenn er das Eisen anziehe. Die Kraft liegt im Stoff. Dieser ... ... archê setzt. Der Urgrund aller Dinge ist für ihn das 'Apeiron , d. i. das Unendliche (oder Unbestimmte?), das dann weiter als unsterblich und ...
... Die wesentlichen Begierden und Abwägungen, wie z.B. der Trieb nach Erhaltung und Fortpflanzung, sind uns angeboren. ... ... im Aberglauben oder der Religion (die »wahre« natürlich ausgenommen!), d. i. in der Furcht vor übernatürlichen Gewalten, die aus der ... ... der Souverän nicht befehlen. Aber dieser allmächtige Staat ist auf Vernunft , d. i. auf Gerechtigkeit, Bescheidenheit, ...
... Problems bei Kant , Krit. d. r. Vern., Einleit., insbesondere die Stelle III, S. 38 ... ... . 8 Vgl. d. Art. »Seelenlehre« in d. Enz. d. ges. Erziehungs- und Unterrichtswesens, Bd. VIII, S ...
... mehr zufällig als kraft ihrer Beweisgründe unserer jetzigen Einsicht näherkommt. So z. B. ruht die ganze Theorie des Aristoteles auf dem Begriffe eines Mittelpunktes der ... ... . f. 75 V. 1194-1197: »O genus infelix humanum, talia divis Cum tribuet facta ...
... ein Dutzend), so heißen sie einfach oder rein; wenn ungleichartig, gemischt, z.B. Laufen, Eigensinn, Buchdruck, Triumph, Vatermörder. Es gibt Modi des Raumes ... ... Sensationen durch Gewöhnung schließlich die Vorstellung der körperlichen , d.h. nicht denkenden, aus den Reflexionen die der geistigen ...
... lang 3. Qualität (poion), z.B. weiß, literarisch gebildet 4. Relation (pros ti), ... ... . doppelt, halb, größer 5. Ort (pou), z.B. auf dem Markte, im Lyzeum 6. Zeit (pote), z.B. gestern, im vorigen Jahre 7. Lage (keisthai), z.B. liegt, sitzt 8. Zustand (echein), ...
... wieder zum Durchbruch gelangt. Das » Kriterium «, d. i. die Richtschnur der Wahrheit, liegt in der Zustimmung des von seiner Unfehlbarkeit überzeugten subjektiven Bewußtseins, das als phantasia katalêptikê , d. i. als Vorstellung, die ihren Gegenstand zu erfassen geeignet ... ... !) abgeht, anderseits die sittlichen Zwecke (daß z.B. die Übel zur Prüfung des Weisen da sind) ...
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