... erfassen und darzustellen, haben neuere Untersuchungen (von Dümmler, Joël, Natorp u. a.) wahrscheinlich gemacht, daß auch Xenophons Ohrenzeugentum, der damaligen literarischen Mode ... ... Darsteller des philosophischen Reformators derjenige seiner Jünger gewesen, der ihn am besten verstanden, d.h. Plato. Aber dieser war zu sehr Künstler, um ...
Kapitel XXVI. Sonstige philosophische Erscheinungen der Gegenwart. ... ... . Ewald in den ›Kantstudien‹ von 1906 an (Bd. XII ff.), sowie L. Stein, Philosophische Strömungen der Gegenwart, 1908. Über die französische Philosophie seit 1867 s. den Vortrag von E. Boutroux im Bericht über den III. internat. Kongreß für Philosophie. Heidelberg ...
... zu unterscheiden ist der psychologische Freiheitsbegriff, d.h. der Begriff der Wahlfreiheit als der Fähigkeit des ... ... zugleich an der sokratischen Lehre fest, daß der Böse unfreiwillig, d.h. ethisch unfrei handle: er verbindet sogar beides direkt, wenn er ... ... ein volles Begreifen des Besonderen durch die Annahme des Zufälligen in der Natur, d.h. des Gesetz- und Ursachlosen ...
... aristokratischen Gesinnung nicht zusagten, begab er sich auf längere Reisen, die ihn u. a. nach Cyrene, wo er sich wahrscheinlich bei dem Mathematiker Theodoros ... ... »akademische« Lehrtätigkeit. Achtzigjährig, ist Plato im Jahre 347 gestorben, »schreibend«, d.h. doch wohl: noch in der Ausarbeitung seiner Schriften ...
... erst dadurch zum Irrtum wird, daß ihr »Wirklichkeit«, d.h. Dasein für die Gattung, zugeschrieben wird. Aber die Aufgabe ... ... einer zu Berlin zu errichtenden höheren Lehranstalt; geschrieben im Jahre 1807. Stuttg. u. Tüb. 1817, S. 59 u. ff.
... der Gefühle in der Apathie ( apatheia ), d.h. der Freiheit von den Leidenschaften: Lust, Begierde, Trauer und Furcht ... ... die Stoa (freilich, wie es scheint, mehr die spätere) in moralischer Kasuistik d. i. in der Aufstellung und Entscheidung von Fällen, wo eine Kollision der Pflichten eintritt; Beispiele genug bietet u. a. Cicero, De officiis. Auch der ...
... , Rebhühner durch den vom Menschen her streichenden Windhauch befruchtet werden könnten u.a.m. Aber im ganzen hat er auf diesem Gebiete mit den ... ... Grund der Bewegung und Ruhe, also der Veränderlichkeit seines Zustands in sich selbst, m. a. W. was Stoff an sich ...
... . Cohen, Kants Begründung der Ästhetik (Berlin 1889), S. 6-12 u. ö. Indes Plato war auch in der Ethik nicht bloß Systematiker. ... ... echt griechischer Gedanke – voll verwirklichen nur im Abbild des Menschen im Großen, d. i. im Staate . So vollendet sich die Sittenlehre ...
... religiösen Toleranz, welche heutzutage allgemeine Anerkennung gefunden hat. Sein Freund und Gesinnungsgenosse L. Vives wandte sich zwar in einer milde gehaltenen Schrift gegen die kommunistischen ... ... Stunden, Aphorismen aus Richard Rothes handschriftl. Nachlaß, Wittenberg 1872; S. 273 u. ff.; 319 u. ff.
... 1877, das Hauptwerk, der Essay, in mustergültiger Ausgabe von A. C. Fraser (Oxford 1894, 2 Bde.) herausgegeben worden. Die neueste und ... ... (darunter auch eine von Schultze bei Reclam) ist die von C. Winckler in der Philos. Bibl. (1911 ff ...
... Leipzig 1860. – P. Tannery, Pour l'histoire de la science hellène. De Thalès à Empédocle. Paris 1887. ... ... archê setzt. Der Urgrund aller Dinge ist für ihn das 'Apeiron , d. i. das Unendliche (oder Unbestimmte?), das dann weiter als unsterblich und ...
... zumal in der Erinnerung und Phantasie, frei d. i. ungehemmt fühlen . In der praktischen Psychologie ... ... im Aberglauben oder der Religion (die »wahre« natürlich ausgenommen!), d. i. in der Furcht vor übernatürlichen Gewalten, die aus der ... ... der Souverän nicht befehlen. Aber dieser allmächtige Staat ist auf Vernunft , d. i. auf Gerechtigkeit, Bescheidenheit, ...
... »dürftigen« Gemeindeglauben durch seine »Vergeistigung«, d.h. bei ihnen eine geheimnisvolle und phantastische Theosophie, die Stücke ... ... die sich einmischende pythagoreische Zahlenmystik übergehen wir – heißt das Pleroma d. i. die Fülle (der Geisterwelt). Bedeutsam ist neben dieser an ... ... Teufel, werden der Vernichtung anheimfallen. 3. Spätere Gnostiker, wie Bardesanes , d. i. Sohn des Daisan ( ...
... -beschränkter und platt-nützlicher als Leibniz, aus. c) Praktische Philosophie. Unabhängiger von letzterem erscheint Wolff in der praktischen ... ... ihre Kleidung, Speisen und Getränke, Vergnügungen. Zur Belustigung der Ohren dienen u. a. die »Poeten«, die jedoch unter besondere Aufsicht zu ... ... (z.B. Psychologie, a priori, a posteriori u. a.). Vieles an Kant versteht man erst, wenn ...
... « ( stoa poikilê ), woher seine Genossenschaft den Namen Stoiker , d.i. Hallenphilosophen, erhielt. Wegen seiner sittlich ernsten, an Sokrates erinnernden Lebensführung ... ... mit Sorgfalt betrieben, während dieselben später immer mehr vernachlässigt und zuletzt (bei Epiktet u. a., §46) gänzlich beiseite gelassen werden.
... ist, übrigens, wie bei Plato, in der Form des Kleinstaates ( polis d.h. Stadtstaat mit Landbesitz) gedacht wird. Anderseits macht sich Jedoch auch ... ... überwältigenden Affekten. Denn das scheint, nach den mannigfachen neueren Untersuchungen von Bernays u. a., der Sinn der berühmten und viel umstrittenen aristotelischen ...
... teils auf den Abschnitt über Demokrit verweisen (s. o. S. 17 u. ff.), teils auf den unten folgenden Auszug aus dem Lehrgedicht des Lucretius ... ... 59 Zeller III, 1. 2. Aufl., S. 365 u. f. behandelt diesen Punkt als eine ...
... Phädo glaubt sie nicht mit mathematischer Sicherheit (85 C), sondern nur hypothetisch (91 B) beweisen zu können, für den großen Mythos endlich in Staat X (608 D bis 611 A) ist sie bloß sittliche Forderung. Außer seiner ... ... begehrende Teil der Seele, 2. das thymoeides d. i. das »Mutartige«, die Willenskraft, 3. ...
... Eindrücke als Ferment hinzutrat. 32 Gesch. d. a. Phil. Berlin 1871, 1. S ... ... 34 Frei , quaest. Prot. p. 84 u. f. 35 Vgl. Büchner , die ...
... Poet. 3. Aufl. Jena 1911. Péladan, La philos. de L. d'après les manuscrits, Paris 1910. – Über Kepler und Galilei ... ... (1473 bis 1543) sein weltumwälzendes Werk De revolutionibus orbium caelestium l. VI. Kopernikus hat nicht, wie ... ... Denkfreiheit und Großheit der Gesinnungen berechtigte und aufforderte.« (Goethe, Gesch. d. Farbenlehre, 3. Teil.) ...
Buchempfehlung
Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
70 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro