§ 18. Autorität und Offenbarung. Die unerschütterliche Selbstgewißheit und Selbstherrlichkeit, welche ... ... in diesem Sinne das neue Testament, und endlich hat Origenes die Theologie, d.h. die Philosophie des Christentums mit dessen religiösen Urkunden nach diesem Prinzip in Einklang ...
... Problem hat Schelling auf dem Wege der Theosophie zu lösen versucht, d.h. durch eine mystisch-spekulative Lehre, welche die philosophischen Begriffe in religiöse Anschauungen ... ... Ideen von Gott , ihrer metaphysischen Verselbständigung, wodurch sie wirklich und empirisch, d.h. endlich werden. Aber dieser Abfall ist nicht notwendig und ...
... , sagte Duns, sei die Kontingenz (d.h. das Auchandersseinkönnen) der Willensfunktionen unvereinbar: denn der Naturprozeß sei überall eindeutig ... ... er in seiner Weisheit als gut erkennt; er will notwendig sich selbst, d.h. den ideellen Inhalt seines Intellekts, und darin besteht die nur durch sich ...
§ 21. Das Problem der Weltgeschichte. Mit diesem durch das Christentum ... ... Offenbarung dieses einen wahren Gottes angenommen und in dieser zeitlichen Entwicklung die Heilsgeschichte, d.h. die innere Geschichte der Welt gesucht. Nach den Anregungen der paulinischen Briefe ...
§ 25. Das Reich der Natur und das Reich der Gnade. ... ... wie im Morgenlande das Verhältnis gestaltet) die nach den formalen Gesetzen der Wissenschaft, d.h. der aristotelischen Logik, geordnete und verteidigte Darstellung der positiven Religionslehre, so ergibt ...
Kapitel XXVI. Sonstige philosophische Erscheinungen der Gegenwart. Literatur: Näheres ... ... der Gegenwart, 1908. Über die französische Philosophie seit 1867 s. den Vortrag von E. Boutroux im Bericht über den III. internat. Kongreß für Philosophie. Heidelberg 1909 ...
§ 18. Euklid und die Megariker. 1. Euklid und seine Schüler (die ... ... gleich ist, wenn es auch mit verschiedenen Namen wie Einsicht, Gott, Vernunft u. a. genannt wird. Gegner dieser Ansicht, welche die Unvereinbarkeit einer solchen Einheit mit ...
... zugleich an der sokratischen Lehre fest, daß der Böse unfreiwillig, d.h. ethisch unfrei handle: er verbindet sogar beides direkt, wenn er ... ... volles Begreifen des Besonderen durch die Annahme des Zufälligen in der Natur, d.h. des Gesetz- und Ursachlosen ausgesprochen. In dieser ...
§ 16. Aristipp und die Cyrenaiker. 1. Aristipp von Cyrene. ... ... der Auflösung des alten Glaubens fand solch aufklärerischer Rationalismus vielen Anklang; er wurde u. a. durch den Dichter Ennius nach Rom verpflanzt ( Mommsen, Röm. Gesch. ...
... denn kein Ding vermag ohne »Widerwärtigkeit«, d.h. seinen Gegensatz, sich selbst zu offenbaren. Gott ist alles, Himmel ... ... entschuldigt er sich, müsse er einen zeitlosen Hergang »auf Corporliche Weise«, d.h. in zeitlicher Form, beschreiben. Gott ist der Urgrund aller Wesen, die ...
§ 7. Empedokles. 1. Leben und Schriften. Mit Empedokles ... ... (mit der sittlichen Vervollkommnung gehen äußere Zeremonien: Weihungen, Besprengungen, Reinigungen, Vegetariertum u. ä. Hand in Hand) geht es langsam wieder empor, bis die höchste menschliche ...
... Anfang des ethischen Erfahrens gar nicht denkbar wäre. Das Prinzip der Ethik ist a priori, aber nicht als fertiges, gebildetes Gewissen, sondern als eine ... ... , deren Natur und Wirkungsweise wir gleich der Natur unsres Körpers nur allmählich und a posteriori teilweise erkennen können. Diese Erkenntnis wird aber durchaus nicht ...
§ 9. Die Neubegründung der Metaphysik durch Erkenntnistheorie und Ethik. Die ... ... Erkenntnisarten – so lehrten Demokrit und Platon – entsprechen zwei verschiedene Arten der Wirklichkei t: der Wahrnehmung eine wechselnde, relative, vorübergehende, dem Denken eine in sich gleiche ...
§ 26. Platos Schule oder die ältere Akademie. Die von Plato ... ... . Sein Nachfolger Xenokrates (eine Sammlung der Fragmente nebst Darstellung der Lehre gibt R. Heinze, Leipzig 1892) wird als eine ernste und strenge, wenn auch ...
§ 36. Die Hauptvertreter der älteren Stoa. Literatur: Eine sorgfältige Ausgabe aller erhaltenen Fragmente und sonstigen Nachrichten aus dem Altertum über Leben ... ... Sorgfalt betrieben, während dieselben später immer mehr vernachlässigt und zuletzt (bei Epiktet u. a., §46) gänzlich beiseite gelassen werden.
I. Die Volkswirtschaft und die Dogmatik des Egoismus Es hätte nahe gelegen, gleich ... ... menschlichen Handlungen als die Eigenliebe. Und man darf nicht verkennen, daß es wenigstens nicht a priori undenkbar ist, daß ein solches Prinzip – sehr verschieden von demjenigen ...
... . Sie bildet das Mittelglied beim Übergang zu den Ursachen , d. h. bei der Forschung nach dem Dinge an sich . Diese Forschung macht ... ... unterscheiden?« ist dahin zu beantworten, daß jedes Bild »treu« ist; d. h. es gibt mit vollkommener Sicherheit den Gegenstand in derjenigen Modifikation ...
§ 34. Die Peripatetiker. Einfluß auf die Folgezeit. Die Geschichte der ... ... Meisters, besonders die ethischen, überarbeitete und hier und da durch eigene Zutaten, u. a. stärkere Betonung des theologischen Gesichtspunktes, ergänzte. Er wird als der treueste, aber ...
§ 55. Allgemeines. Jüngere Origenisten (Gregor von Nyssa). Erst jetzt ... ... kann, wird zur bloßen Dienerin der Theologie. Die christliche »Wissenschaft«, d.h. die gelehrte Spekulation der Theologen, beschäftigt sich nur noch mit der gelehrten Ausarbeitung ...
§ 14. Leibniz' Philosophie: B. Das System. Die Hauptstücke des ... ... Reiche der Natur und dem moralischen Reiche der Gnade hervorheben, d.h. zwischen Gott, dem Erbauer der Maschine des Universums, und Gott, dem Monarchen ...
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