... Aufklärer neues Licht verbreitet hat. Von literaturgeschichtlichen Werken vgl. besonders Hettner (s. oben § 15), Teil III. Eine höchst lebendige Charakteristik der Zeit gibt K. Justi, Winkelmann und seine Zeitgenossen, Bd. I (1. Aufl. 1866, 2. Aufl. 1898). Einzelnes Interessante findet ...
... höhere Fähigkeit des Denkens oder der Vernunft (intellectus, ratio), d. i. das Vermögen der Anschauung unkörperlicher Wahrheiten besitzt, die für alle Denkenden dieselben ... ... einem gewissen Widerspruch zu seiner religiösen Lehre von der Erbsünde und Gnade Gottes (s. oben). Und zwar aus der inneren Gesinnung ...
... Sein Schüler, der Schotte Richard von S. Viktor († 1173), gleich ihm ein Mann von umfangreicher ... ... des Gefühlslebens dringen, erscheint dagegen Richards Nachfolger Walter von S. Viktor in seiner literarischen Tätigkeit als ein beschränkter Fanatiker, der mit Kampfeswut ... ... Labyrinthe Frankreichs«: Abälard, dessen Schüler Peter von Poitiers, Gilbert und Petrus Lombardus (s. unten 3.) zu Felde zieht ...
... W. Bolin, L. Feuerbach, sein Wirken und seine Zeitgenossen, 1891. F. Jodl, L. Feuerbach (Frommanns Klassiker der Philosophie XVII), 1904. Vgl ... ... 8250;Säkularausgabe‹) von Feuerbachs Sämtlichen Werken in 10 Bänden durch W. Bolin und F. Jodl, 1903 ff. Einen wertvollen Beitrag ...
... (freilich, wie es scheint, mehr die spätere) in moralischer Kasuistik d. i. in der Aufstellung und Entscheidung von Fällen, wo eine Kollision der Pflichten ... ... mehr nötig sind (vgl. Pöhlmann a. a. O. S. 610-618). Und die stoische Lehre vom »Naturrecht« ...
... den Pythagoreern endlich hat er gewisse religiös-mystische Stimmungen und Vorstellungen (s. S 48) gemein. Nicht Entstehen und Vergehen, lehrt ... ... die Gesichtswahrnehmung ausführte), so daß wir hier zum erstenmal – Gomperz I, S. 189 allerdings sieht den Pythagoreer Alkmaion von Kroton (§ ...
... Physik) ist die Lehre von der Bewegung (= Veränderung; s. § 30, Nr. 3). Die letztere ... ... wie gegen Demokrits Atomismus, den er für unnötig sowohl wie unzulässig erklärt (s. K. Laßwitz, Gesch. der Atomistik I, 103-131). Seine Naturlehre fließt aus seinen metaphysischen Voraussetzungen, insbesondere seiner ...
... zu den Gefangenen der Höhle (d. i. der Welt des Tages, des täglichen Lebens), die, selbst ... ... H. Cohen, Kants Begründung der Ästhetik (Berlin 1889), S. 6-12 u. ö. Indes Plato war auch in der Ethik ... ... in der Aufstellung dieser vier Grundtugenden, als in ihrer Ableitung aus den Seelenkräften (s. § 23, Schluß). Dem ...
... der Politisch-anthropologischen Revue VI, I (April 1907). Gegen Darwins Lehre von der natürlichen Auslese (Selektionstheorie) sind ... ... mancherlei sachliche Einwände erhoben worden: von W. Roux (Halle, Entwicklungsmechanik s. S. 502) einerseits, andrerseits von O. Hertwig (Das Werden ...
... 4. Ästhetischen Idee . Schon die »unbestimmte Norm« des Gemeinsinns (S. 249) wurde als Idee bezeichnet, genauer als eine »Vernunftforderung, eine ... ... zu unterscheiden von den Ideen der theoretischen Vernunft. Sind letztere »indemonstrabele«, d. i. in keiner Anschauung darstellbare Begriffe der Vernunft, ...
... (Ketzergeschichte 1884) geliefert; vgl. auch Harnack I, 186-226 und Reitzenstein (S. 213 Anm.), Bousset, Hauptprobleme der ... ... Zahlenmystik übergehen wir – heißt das Pleroma d. i. die Fülle (der Geisterwelt). Bedeutsam ist neben dieser ... ... anheimfallen. 3. Spätere Gnostiker, wie Bardesanes , d. i. Sohn des Daisan (geboren am Flusse Daisan bei Edessa, 154 ...
... der nacharistotelischen Periode der griechischen Philosophie an (s. § 43). Als Scholarchen oder Schulhäupter der älteren Akademie werden genannt: ... ... Sein Nachfolger Xenokrates (eine Sammlung der Fragmente nebst Darstellung der Lehre gibt R. Heinze, Leipzig 1892) wird als eine ernste und strenge, wenn ...
... « ( stoa poikilê ), woher seine Genossenschaft den Namen Stoiker , d.i. Hallenphilosophen, erhielt. Wegen seiner sittlich ernsten, an Sokrates erinnernden Lebensführung von ... ... philosophische Vorträge hielt. Sein Schüler Panätius verpflanzte die stoische Philosophie dauernd nach Rom (s. § 44). Dem Diogenes folgte als Schulhaupt Antipater von ...
... , Stuttg. 1901. Münz, Moses ben Maimon, s. Leben u. s. Werke, Frankf. 1912. Eine knappe Zusammenfassung ... ... und lateinischer Bearbeitung erhalten – in letzterer in Bäumkers Beiträgen (s. S. 237) I, Heft 2-7 herausgegeben –, enthält eine ...
... 1875; auch Pöhlmann a. a. O. S. 581-610. – J. Bernays, Grundriß der verlorenen Abhandlung des Aristoteles ... ... die aus Familien sich zusammensetzende Dorfgemeinde voraus; seiner »Natur« aber, d. i. seinem Zweck nach steht er über jenen, wie das Ganze über seinen ...
... der in Königsberg mit Czolbe verkehrte, ist schon S. 345 die Rede gewesen. In populären Schriften ist der reine Materialismus bis ... ... wenn überhaupt zur Philosophie, zur monistischen Entwicklungsphilosophie, die uns weiter unten (§ 67 f.) beschäftigen wird. Der historische und ökonomische Materialismus aber ... ... können jedoch nicht ohne weiteres hierher gezogen werden (s. § 77). Als nächster und heftigster, wenngleich ...
... nur Namen und Schriftentitel überliefert. Mit der Neuherausgabe der Werke durch Andronikos (S. 122) begann seitens der Peripatetiker eine rastlose philologische Tätigkeit in Auslegung ... ... Schriften erhalten sind. Allmählich verschmelzen die letzten Peripatetiker mit dem Neuplatonismus (§ 49 f.). Des Aristoteles Einfluß auf die Weiterentwicklung der ...
... voneinander nur durch ihre inneren Eigenschaften, nämlich ihre Vorstellungen , d. i. die im Einfachen enthaltenen »Darstellungen« des Zusammengesetzten, und ihr Begehren, ... ... Universum fassen konnte«. So wird das ganze Weltall eine Theodicee , d. i. eine Rechtfertigung Gottes. Dies der Grundgedanke des ...
... Frankfurt 1857-1872. – Über Kopernikus vgl. L. Prowe, Bd. I: Leben. II: Urkunden, Berlin 1873. Über seine philos. Bedeutung vgl ... ... unserer eigenen. Fortbewegung. Methodisch aber ist sein Weg derjenige der platonischen Hypothesis (I, § 22): er weist nach, daß unter ...
... vermag, so sind sie doch (nach Ethik I und II) eine und dieselbe Sache, nur ... ... um so mehr Tugend, je mehr er seinen wahren Nutzen sucht, d. i. sein Wesen zu bewahren ( suum esse conservare ) strebt: was uns auf den Hauptsatz seiner Psychologie (S. 50) zurückführt. Unser Wesen besteht, wie das Wesen jedes Dinges, ...
Buchempfehlung
Von einem Felsgipfel im Teutoburger Wald im Jahre 9 n.Chr. beobachten Barden die entscheidende Schlacht, in der Arminius der Cheruskerfürst das römische Heer vernichtet. Klopstock schrieb dieses - für ihn bezeichnende - vaterländische Weihespiel in den Jahren 1766 und 1767 in Kopenhagen, wo ihm der dänische König eine Pension gewährt hatte.
76 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro