... und deshalb bemühen sich alle, das Ideal des Weisen , d. h des Menschen zu schildern, den seine Einsicht tugendhaft und damit ... ... will, und er vermeidet ängstlich die Stürme, welche diesen bedrohen, d.h. die Affekte. Deshalb erkannte Epikur die Konsequenz an ...
... Herrschaftsvertrag hinfällig werde, sobald die Obrigkeit nicht mehr recht, d.h. nicht mehr im Interesse und nach ... ... angehört, so richtet sich sein Selbsterhaltungstrieb ebenso auf seine bewußte Tätigkeit, d.h. sein Wissen, wie auf seine Behauptung in der körperlichen Welt, d.h. seine Macht. So wird der Grundtrieb ...
... Förderung sich bemühten, gut, d.h. immer besser zu werden, – alles dies geht über die ... ... jeder glaubt, das Gute, d.h. das Ersprießliche, zu tun. Nur weil es so steht, ... ... zur Herbeiführung der Eudämonie geeignet ist, besitzen oder durch die Philosophie, d.h. durch unablässige ernste Prüfung ...
... so rein identische Urteile, wie gut ist gut, Mensch ist Mensch u.s.f. übrig 200 . Damit ist konsequenterweise auch das Urteilen ... ... erstrebenswert (vgl. oben § 7, 9). Literatur: E. LAAS, Idealismus und Positivismus I (Berlin ... ... ringende Liebe zum Wissen: philosophia (vgl. Platon, Symp. 203 e). Aus dieser Ueberzeugung entwickeln sich ...
... Religion und sprach in diesem Sinne von einer »natürlichen« Religion, d.h. von der Religion als »Naturtrieb« (man würde jetzt etwa ... ... der im Menschen die Sonderform der »rationalen« Religion annehmen sollte, d.h. des Strebens, durch Liebe und Erkenntnis mit Gott ...
... diesem Sinne das neue Testament, und endlich hat Origenes die Theologie, d.h. die Philosophie des Christentums mit dessen religiösen Urkunden nach diesem Prinzip in ... ... Theologe – im Zusammenhange der metaphysisch-anthropologischen Vorstellungen der Zeit, vgl. § 19 f. – zwischen der leiblichen (somatischen), seelischen ( ...
... im Morgenlande das Verhältnis gestaltet) die nach den formalen Gesetzen der Wissenschaft, d.h. der aristotelischen Logik, geordnete und verteidigte Darstellung der positiven Religionslehre, ... ... dem wieder verschärften metaphysischen Dualismus (s. unten Nr. 5) erschien das an die sinnliche Wahrnehmung gebundene Erkennen ... ... Ende des fünfzehnten Jahrhunderts in Padua blühende Schule der Averroisten zu (vgl. unten S. 300). 4. ...
... in diesem Sinne unfreiwillig 362 . D. h. nur der Weise ist frei, der ... ... falschen voraus. Hiervon Prinzipiell zu unterscheiden ist der psychologische Freiheitsbegriff, d.h. der Begriff der Wahlfreiheit als der ... ... Begreifen des Besonderen durch die Annahme des Zufälligen in der Natur, d.h. des Gesetz- und Ursachlosen ...
... und Wirkungsweise wir gleich der Natur unsres Körpers nur allmählich und a posteriori teilweise erkennen können. Diese Erkenntnis wird aber durchaus nicht gehemmt dadurch, ... ... einer christlichen Dogmatik, allen denkenden Christen dargeboten. 2. Aufl. Berlin 1868, S. 3-6. Der ebendaselbst erhobene Vorwurf, daß es bei meinem Standpunkte ...
... , der Essay, in mustergültiger Ausgabe von A. C. Fraser (Oxford 1894, 2 Bde.) herausgegeben worden. Die ... ... Philos. Bibl. (1911 ff.). Außerdem ist die nachgelassene Schrift von J. B. Meyer in der Philos. Bibliothek (1883), ... ... Leipzig 1872, und sind die politischen von H. Willmanns, Halle 1908, übersetzt worden.
... einen gemeinsamen systematischen Mittelpunkt sammeln« (Cassirer a. a. O. II S. 320). 1. Vorläufer Wolffs: Pufendorf ... ... doch in allgemeinen Gebrauch gebracht (z.B. Psychologie, a priori, a posteriori u. a.). Vieles an Kant versteht man ...
... und hier und da durch eigene Zutaten, u. a. stärkere Betonung des theologischen Gesichtspunktes, ergänzte. Er wird als der treueste, ... ... fast nur Namen und Schriftentitel überliefert. Mit der Neuherausgabe der Werke durch Andronikos (S. 122) begann seitens der Peripatetiker eine rastlose philologische Tätigkeit ... ... verschmelzen die letzten Peripatetiker mit dem Neuplatonismus (§ 49 f.). Des Aristoteles Einfluß auf die Weiterentwicklung ...
... voneinander nur durch ihre inneren Eigenschaften, nämlich ihre Vorstellungen , d. i. die im Einfachen enthaltenen »Darstellungen« ... ... Reiche der Natur und dem moralischen Reiche der Gnade hervorheben, d.h. zwischen Gott, dem Erbauer der Maschine des Universums, und Gott, ...
... keine angeborenen Grundsätze. Die Quelle aller Tugend ist die Willensfreiheit, d.h. das Vermögen, Handlungen zu beginnen oder zu unterlassen, fortzusetzen ... ... entsprechend in gemilderter Weise, fort. Seine beiden politischen Aufsätze (s. oben S. 87) verfolgen die offen ausgesprochene Absicht, die » ...
... , sich selbst gleichen und sich selbst einleuchtenden Vernunft identisch (A = A), die Welt nur der »Grund« seiner Selbstoffenbarung, die ... ... in einer endlosen Stufenfolge von »Potenzen« ausdrückt oder entwickelt (A = A 1 , A², A³ usw.), hat bald der subjektive Pol ...
... berüchtigte » Ding an sich «, das uns bereits in der transzendentalen Ästhetik (S. 194) begegnete, mit verstärkter Gewalt wieder auf: jenes Ding, das ... ... möglichen Erfahrung«, es will zu deren äußersten Grenzen vordringen, um »die Vollständigkeit, d. i. die kollektive Einheit der ganzen möglichen Erfahrung«, ...
Prospekt zur ersten Lieferung der ersten Auflage. Vielfache Erfahrung ... ... da auswendig lernt: der hat das gesagt und der das und der das u.s.w. Und die große Betriebsamkeit, mit der sich in der Gegenwart das ... ... gelehrte Forschung sein mögen, aber kein philosophisches Interesse darbieten. Straßburg i.E., Herbst 1889.
Vorwort zur zweiten Auflage Die veränderte Form, in welcher ... ... der Aufnahme, welche dasselbe gefunden hat. Wie ich in der ersten Auflage (S. 241) beiläufig erklärt habe, war meine Absicht auf eine unmittelbare Wirkung gerichtet ... ... die Schwierigkeit meiner Aufgabe walten lassen. Marburg, im Juni 1873. A. Lange
Erster Abschnitt. Die Philosophie der Kirchenväter (Patristik). ... ... Christentum der drei ersten Jahrhunderte. 2. Aufl. Tüb. 1860 (protestantisch-liberal). A. Ritschl, Die Entstehung der altkatholischen Kirche. 2. Aufl. 1857 (desgl.). Stöckl, Gesch. d. christl. Philos. zur Zeit der Kirchenväter. Mainz 1891 (katholisch-orthodox). ...
... Kirchenväter (Bd. 122), deutsch übersetzt von L. Noack in der Philosophischen Bibliothek (Bd. 86-87). Beeinflußt ... ... es ihm gelegen ist, die Autorität der Kirchenväter (des Ambrosius, Augustin u. a.) und der Bibel, aber sein kritischer Geist hat bereits die Wandelbarkeit der ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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