... Urteil, indem er das Schlechte, d.h. das Schädliche, für das Gute hält: denn jeder glaubt, das Gute, d.h. das Ersprießliche, zu tun. Nur weil es so steht, hat es ... ... welche zur Herbeiführung der Eudämonie geeignet ist, besitzen oder durch die Philosophie, d.h. durch unablässige ernste Prüfung seiner ...
... Metaphysik auf der Selbsterkenntnis der endlichen Persönlichkeit, d.h. auf dem Tatbestande der inneren Erfahrung auf. Denn soweit dem Menschen überhaupt ... ... seiner Wahrheiten nur demjenigen zuwende, der durch gutes Streben und gute Sitten, d.h. durch die Qualitäten seines Willens sich dafür würdig erweise, sondern ... ... So muß auch in den wichtigsten Dingen, d.h. in den Heilsfragen, der von dem guten Willen ...
§ 8. Das Problem der Wissenschaft. Literatur: P. NATORP, ... ... 9). Literatur: E. LAAS, Idealismus und Positivismus I (Berlin 1880). W. HALBFASS, Die Berichte des Platon und Aristoteles über Protagoras (Straßburg 1882). SATTIG ...
... Sinne von einer »natürlichen« Religion, d.h. von der Religion als »Naturtrieb« (man würde jetzt etwa sagen Zentripetaltrieb ... ... und der im Menschen die Sonderform der »rationalen« Religion annehmen sollte, d.h. des Strebens, durch Liebe und Erkenntnis mit Gott Eins zu werden. ...
... vollziehenden (Wirbel-)Bewegung begreiflich machen sollte, d.h. genau ebenso, wie Anaxagoras den Kraftstoff nous (vgl. § 5 ... ... in den göttlichen Gesamtgeist zurückgenommen zu werden. Ueber die Dauer dieser Selbständigkeit, d.h. über die Ausdehnung der individuellen Unsterblichkeit, sind in der Schule verschiedene Ansichten ...
§ 18. Autorität und Offenbarung. Die unerschütterliche Selbstgewißheit und Selbstherrlichkeit, welche ... ... in diesem Sinne das neue Testament, und endlich hat Origenes die Theologie, d.h. die Philosophie des Christentums mit dessen religiösen Urkunden nach diesem Prinzip in Einklang ...
... Problem hat Schelling auf dem Wege der Theosophie zu lösen versucht, d.h. durch eine mystisch-spekulative Lehre, welche die philosophischen Begriffe in religiöse Anschauungen ... ... Ideen von Gott , ihrer metaphysischen Verselbständigung, wodurch sie wirklich und empirisch, d.h. endlich werden. Aber dieser Abfall ist nicht notwendig und ...
... , eines Geistes und eines Körpers, und diese wunderbare (d.h. metaphysisch unbegreifliche) Vereinigung hat Gott so gewollt, daß in diesem einzigen ... ... Substanz eine Störung, welche sich in dieser als unklare und undeutliche Vorstellung, d.h. als sinnliche Wahrnehmung, als Affekt oder als Leidenschaft darstellt. ...
... fait. Beide aber haben das gemeinsam, daß sie intuitiv, d.h. in sich selbst und nicht durch Ableitung von irgend etwas anderem gewiß ... ... entweder durch eine »Kausaldefinition«, welche ihn aus den ersten Möglichkeiten ableitet, d.h. a priori , oder durch die unmittelbare ...
§ 21. Das Problem der Weltgeschichte. Mit diesem durch das Christentum ... ... Offenbarung dieses einen wahren Gottes angenommen und in dieser zeitlichen Entwicklung die Heilsgeschichte, d.h. die innere Geschichte der Welt gesucht. Nach den Anregungen der paulinischen Briefe ...
§ 25. Das Reich der Natur und das Reich der Gnade. ... ... wie im Morgenlande das Verhältnis gestaltet) die nach den formalen Gesetzen der Wissenschaft, d.h. der aristotelischen Logik, geordnete und verteidigte Darstellung der positiven Religionslehre, so ergibt ...
Kapitel XXVI. Sonstige philosophische Erscheinungen der Gegenwart. Literatur: Näheres ... ... . 9. erwähnte Jahrbuch ›Die Philosophie der Gegenwart‹. Vgl. auch die Jahresberichte von O. Ewald in den ›Kantstudien‹ von 1906 an (Bd. XII ff.), sowie ...
... zugleich an der sokratischen Lehre fest, daß der Böse unfreiwillig, d.h. ethisch unfrei handle: er verbindet sogar beides direkt, wenn er ... ... volles Begreifen des Besonderen durch die Annahme des Zufälligen in der Natur, d.h. des Gesetz- und Ursachlosen ausgesprochen. In dieser ...
§ 19. Platos Leben. Literatur: Angaben über Platos Leben sind ... ... »akademische« Lehrtätigkeit. Achtzigjährig, ist Plato im Jahre 347 gestorben, »schreibend«, d.h. doch wohl: noch in der Ausarbeitung seiner Schriften begriffen. Den Untergang der ...
... gleich durch Begriffe veranlaßt wird, welche ästhetische Ideen erwecken, animalische , d.h. körperliche Empfindung sei; ohne dadurch dem geistigen Gefühl der Achtung für ... ... Haller, S. 226 das Jahr 1747 (Ende) als Zeit des Erscheinens des h. m. angegeben. Quérard, France littéraire (woselbst die reichhaltigste ...
... Naturerkennens vielleicht die nämlichen seien, »d.h. ob, wenn wir das Wesen von Materie und Kraft begriffen ... ... gar nicht . Ein Experiment, dem nicht eine Theorie, d.h. eine Idee vorhergeht, verhält sich zur Naturforschung wie das Rasseln mit einer ... ... »Ganz ebenso kann es gehen, wenn ein Naturforscher denselben Fehler macht, d.h. wenn er seine metaphysischen Grillen ...
... denn kein Ding vermag ohne »Widerwärtigkeit«, d.h. seinen Gegensatz, sich selbst zu offenbaren. Gott ist alles, Himmel ... ... entschuldigt er sich, müsse er einen zeitlosen Hergang »auf Corporliche Weise«, d.h. in zeitlicher Form, beschreiben. Gott ist der Urgrund aller Wesen, die ...
... seiner philosophia mundi bloß »Akademiker«, d.h. platonischer Philosoph sein, womit er jedoch eine Art Atomismus, ja den ... ... so hatte auch Hugo von S. Viktor eine Summa sententiarum, d.h. eine Sammlung theologischer Lehrmeinungen geschrieben, wie gleichzeitig die Engländer Robert Pulleyn ( ...
... Individuum, welche erst dadurch zum Irrtum wird, daß ihr »Wirklichkeit«, d.h. Dasein für die Gattung, zugeschrieben wird. Aber die Aufgabe, Harmonie in ... ... muß ein schlechter Freund der Wahrheit und Gerechtigkeit sein, wer einen A. H. Franke als Schwärmer verachtet oder das Gebet eines Luther ...
... verdient, als daß man sie mit ihrem Gegensatz, der Unordnung, d.h. eben den abweichenden und der menschlichen Natur schlechthin widerstrebenden Ordnungen, ohne weiteres ... ... er denn ferner schließt, daß das Denkende in uns ein Geist sei, d.h. eine einfache und unteilbare Substanz. Wäre es ...
Buchempfehlung
Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
746 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro