§ 56. Augustin (354-430). Literatur: C. Bindemann, ... ... sinnlichen Empfindung die höhere Fähigkeit des Denkens oder der Vernunft (intellectus, ratio), d. i. das Vermögen der Anschauung unkörperlicher Wahrheiten besitzt, die für alle Denkenden dieselben sein ...
... « von Christus ist für den wahren Christen nur die »Figur«, d. i. äußere Einkleidung; der Glaube besteht in dem Inwohnen Christi in uns, ... ... erst zwanzig Jahre nach seinem Tode wurden sie gedruckt. Nach Erdmann (Grundriß I, 472 ff.) hat er vieles aus Tauler, Nikolaus Cusanus ...
§ 7. Empedokles. 1. Leben und Schriften. Mit Empedokles ... ... er besonders für die Gesichtswahrnehmung ausführte), so daß wir hier zum erstenmal – Gomperz I, S. 189 allerdings sieht den Pythagoreer Alkmaion von Kroton (§ 3) als ...
§ 9. Die Neubegründung der Metaphysik durch Erkenntnistheorie und Ethik. Die ... ... Erkenntnisarten – so lehrten Demokrit und Platon – entsprechen zwei verschiedene Arten der Wirklichkei t: der Wahrnehmung eine wechselnde, relative, vorübergehende, dem Denken eine in sich gleiche ...
§ 15. Leben, Schriften und Charakter. Literatur: Über Lockes ... ... der Erkenntnis. Die beiden anderen Bücher, die von der Kritik der angeborenen Ideen (I) und dem Einfluß der Sprache auf das Denken (III) handeln, scheinen erst ...
Kapitel VII. Die französische Aufklärungsphilosophie von Bayle bis Rousseau. Literatur: ... ... muß sich der Philosophiehistoriker hier kürzer fassen. Wir betrachten zunächst: 1. ihren Vorläufer P. Bayle sowie die Einführung englischer Ideen durch Voltaire und Montesquieu , ...
§ 42. Das ästhetische Problem. Wir haben es ... ... zu unterscheiden von den Ideen der theoretischen Vernunft. Sind letztere »indemonstrabele«, d. i. in keiner Anschauung darstellbare Begriffe der Vernunft, so ist erstere eine »inexponibele«, d. i. auf keine Begriffe zu bringende Anschauung der Einbildungskraft, die dennoch eine »unnennbare ...
... meta ta physika , gestellt wurde). Von den 14 Büchern bilden nur I – III und V – VIII ein zusammenhängendes Ganze. Nach Zeller besitzen ... ... fünf großen Quartbänden (1831-1870) veranstaltete: von Imm. Becker (Bd. I, II: Text), Brandis (Bd. III, ...
... rationale Element wieder zum Durchbruch gelangt. Das » Kriterium «, d. i. die Richtschnur der Wahrheit, liegt in der Zustimmung des von seiner Unfehlbarkeit überzeugten subjektiven Bewußtseins, das als phantasia katalêptikê , d. i. als Vorstellung, die ihren Gegenstand zu erfassen geeignet ist, unmittelbare Evidenz ...
... übergehen wir – heißt das Pleroma d. i. die Fülle (der Geisterwelt). Bedeutsam ist neben dieser an ... ... anheimfallen. 3. Spätere Gnostiker, wie Bardesanes , d. i. Sohn des Daisan (geboren am Flusse Daisan bei Edessa, 154 bis ... ... »Schwindler, Magier, Wahrsager, Geldschneider und Taschenspieler, Betrüger und Mucker« (Harnack I, 202) an den Gnostizismus ...
§ 26. Platos Schule oder die ältere Akademie. Die von Plato ... ... . Sein Nachfolger Xenokrates (eine Sammlung der Fragmente nebst Darstellung der Lehre gibt R. Heinze, Leipzig 1892) wird als eine ernste und strenge, wenn auch ...
§ 28. Wolff und seine Vorgänger. An der Spitze der deutschen ... ... sich nicht mehr um einen gemeinsamen systematischen Mittelpunkt sammeln« (Cassirer a. a. O. II S. 320). 1. Vorläufer Wolffs: Pufendorf, Tschirnhaus, Thomasius. ...
§ 36. Die Hauptvertreter der älteren Stoa. Literatur: Eine sorgfältige ... ... bunten Halle« ( stoa poikilê ), woher seine Genossenschaft den Namen Stoiker , d.i. Hallenphilosophen, erhielt. Wegen seiner sittlich ernsten, an Sokrates erinnernden Lebensführung von den ...
§ 23. Die platonische Naturphilosophie und Psychologie. 1. Naturphilosophie. ... ... das epithymêtikon , der begehrende Teil der Seele, 2. das thymoeides d. i. das »Mutartige«, die Willenskraft, 3. das logistikon , das vernunftgemäße Wollen ...
... wird von unserem Philosophen jede einfache , d. i. nicht mehr weiter teilbare Substanz bezeichnet, während er unter ... ... sich voneinander nur durch ihre inneren Eigenschaften, nämlich ihre Vorstellungen , d. i. die im Einfachen enthaltenen »Darstellungen« des Zusammengesetzten, und ihr ... ... wird das ganze Weltall eine Theodicee , d. i. eine Rechtfertigung Gottes. Dies der Grundgedanke des gleichnamigen ...
§ 32. Die transzendentale Methode und ihre wichtigsten Grundbegriffe. Kant nennt ... ... nach einem Begriffe oder einer Idee unter sich zusammenhängen müssen.« (Kr. d. r. V. 92.) Zusammenhang der Erkenntnis aus einem Prinzip aber oder systematische Einheit ...
... so sind sie doch (nach Ethik I und II) eine und dieselbe Sache, nur nach den verschiedenen Attributen betrachtet ... ... um so mehr Tugend, je mehr er seinen wahren Nutzen sucht, d. i. sein Wesen zu bewahren ( suum esse conservare ) strebt: was ...
§ 4. Xenophanes. Literatur: Mehrere Gymnasialprogramme über ihn von Franz ... ... den Eleaten. Wenn er sich auch, wie Aristoteles an derselben Stelle ( Metaph. I, 5) bezeugt, über das Wesen dieses Einen noch nicht deutlich aussprach, insbesondere ...
§ 42. Einleitendes. Die ältere Skepsis (Pyrrhon. Timon). Von ... ... Wahrheitssucher war, wie dies für seine Anhänger auch durch die Benennung zêtêtikoi d. i. »Sucher« angedeutet wird. – Den ethischen Gewinn endlich, den ein solches ...
§ 24. Materialismus und Sensualismus. In dem Umschwung von Voltaires persönlicher ... ... völliger geistiger Leere repräsentieren: ein Gedanke, dem wir schon bei dem Kirchenvater Arnobius – I, § 53, 6 – begegnet sind und bei Condillac wieder begegnen werden. ...
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