... Außerordentlich häufig findet sich der Beisatz: Aliter tamen potuit deus ordinare, d. i. »Gott hätte auch eine andere Anordnung treffen können«. Ja, ... ... sich nicht, ebensowenig die sogen. »Eselsbrücke« (pons asinorum), d.h. der Rat, beim logischen Schließen den ... ... infolge der Gewöhnung, sowie die Tätigkeit des Künstlers betonte. 3. Pierre d'Ailly (Petrus de Alliaco ...
... Denn sie enthalten lediglich an und für sich, d.h. durch Anschauung oder durch Demonstration, gewisse Beziehungen der Vorstellungen aufeinander ... ... den Gegensatz zum Zwang, nicht zur Notwendigkeit, sonst wäre sie = Zufall, d.h. ein rein negativer Begriff, ohne Bedeutung, wenn man ... ... nach Art der »Akademie« (s. Bd. I, § 43), der mit Vorsicht, Bescheidenheit und echtem ...
... B. dadurch schön, daß er als teilnehmend an der Idee, d. i. dem Wesen, dem Gesetz des Schönen gedacht wird. Übrigens ... ... Meßbestimmungen selbst entsteht als Resultat 3. das aus beiden Gemischte, d. i. die zweck»mäßig« eingerichtete Natur. Die Bedeutung ...
... Körper umschließende unendliche Raum, der zugleich der Abglanz des unendlichen Geistes, d. i. Gottes ist. Mores in seinem Metaphysischen Handbüchlein niedergelegte Naturphilosophie ... ... an More der erst neuerdings von Cassirer (Erkenntnisproblem I 465-473) ans Licht gezogene Richard Burthogge , der ...
... Aber der Mensch ist nicht bloß Objekt, sondern auch Subjekt , d. i. Schöpfer des Sittengesetzes »vermöge der Autonomie seines Willens«. Er bringt ... ... selbst der Schöpfer dieses Gesetzes ist (s. oben I, 2), daß er nur der Gesetzgebung seiner eigenen Vernunft gehorcht; die ...
... ein. Prinzip ist überall der kategorische Imperativ : Fiat iustitia pereat mundus, d.h.: »Wenn die Gerechtigkeit ... ... bewirkt werden. Die moralische Religion ist weder die des bloßen Kultus, d. i. der Gunstbewerbung, noch die einer falschen Demut und Zerknirschung, sondern ... ... »Gnadenmitteln« besteht das wahre Beten in dem Geist des Gebets, d.h. der sittlichen Gesinnung, die » ...
... der ersteren (1215) wird zwar nur das Studium der »neuen«, d. i. neuentdeckten Logik des Aristoteles neben der »alten« erlaubt, dagegen ... ... scholastische Methode mit Virtuosität ausgeübt, d.h. zunächst eine einem vorliegenden Text entnommene theologische Frage aufgeworfen, dann die ... ... »Glieder« und »Artikel« zerfällt. Der Inhalt ist rein theologisch: Buch I handelt von dem Schöpfer, II ...
... ihren wahren Wert als Ideen, d. i. regulative Prinzipien zurückgeführt werden. Wie wir (S. 210 ... ... Platoniker, Epikureer und Eleaten zu sprechen) sind als Ideen , d. i. regulative Prinzipien, zu ... ... Kapitels (die Antinomienlehre umfaßt in der Originalausgabe 163 Seiten, d. i. über ein Sechstel des ganzen Werkes) kann hier ...
... wir von dem Testamente J. Mesliers (S. 144) und den früheren I 324 erwähnten utopistischen Schriften absehen. Sind sie auch nicht unmittelbar von Rousseau ... ... ist nur dann glücklich, wenn seine Bürger frei und tugendhaft sind. Die wahren d.h. sozialen Tugenden aber ruhen auf der von Natur ...
... in ihrer Entwicklung von den niedersten Anfängen zum Ideal der Humanität , d. i. der harmonischen Entfaltung und Betätigung aller menschlichen Anlagen. Zu diesem ... ... nur der salto mortale in den Glauben retten, d.h. in das unmittelbare Gefühl der Gewißheit, das keiner Beweisgründe ...
... den Anfang freilich eines Notsymbols, d. i. der Formulierung einer grundlegenden, gemeinsamen Überzeugung, etwa der: ... ... Aufklärung. Das wahre selige Leben besteht in der Liebe , d. i. dem von der Sehnsucht nach dem Ewigen (Gott) ... ... »Reich Gottes auf Erden«. Die Welt-, d. i. Freiheitsgeschichte, besteht in der fortschreitenden Erziehung des ...
§ 36. Übergang von der transzendentalen Logik zur transzendentalen Dialektik: Die Sinnen- und ... ... aller möglichen Erfahrung«, es will zu deren äußersten Grenzen vordringen, um »die Vollständigkeit, d. i. die kollektive Einheit der ganzen möglichen Erfahrung«, zu entdecken. Denn unsere ...
Biographie Friedrich Albert Lange 1828 28. September: Friedrich Albert Lange wird in Wald bei Solingen geboren. In Duisburg besucht er das Gymnasium. ... ... und Aufstieg des Neukantianismus. Die deutsche Universitätsphilosophie zwischen Idealismus und Positivismus, Frankfurt a. M. 1986.
Aus dem Vorwort zur 2. Auflage. An der Gesamtanlage des Buches ... ... die Periode des Überganges von der mittelalterlichen zur neueren Philosophie jetzt ihren Platz in Band I bekommen hat, hat seinen Grund lediglich in dem Mißverhältnis des äußeren Umfanges der ...
... . 1830-42 Comte, Cours de philosophie positive. 1835/36 D. F. Strauß, Das Leben Jesu. 1841 L. Feuerbach, ... ... Natürliche Schöpfungsgeschichte. 1869 Eduard von Hartmann, Philosophie des Unbewußten. 1872 D. F. Strauß, Der alte und der neue Glaube. ...
IV. Teil. Die Philosophie der Renaissance. Literatur: J. ... ... Deutsch von BENDIXEN. 2 Bde. Leipzig 1895. W. WINDELBAND, Kultur der Gegenwart I, 5 S. 382-543. J. SCHALLER, Geschichte der Naturphilosophie seit Bacon. ...
Prospekt zur ersten Lieferung der ersten Auflage. Vielfache Erfahrung des Lehrens und Prüfens hat mich davon überzeugt, daß die Ausführung des mir von der verehrten Verlagsbuchhandlung ... ... Gegenstand für gelehrte Forschung sein mögen, aber kein philosophisches Interesse darbieten. Straßburg i.E., Herbst 1889.
Zweite Periode. Die Philosophie der Aufklärung. Wie im Altertum, so ... ... century, 2 Bde., London 1876-80. Im übrigen ist auf die Bd. I, S. 292 angegebenen Werke und auf die Spezialliteratur zu verweisen. Besonders reichhaltig ...
Erster Abschnitt. Die Philosophie der Kirchenväter (Patristik). Literatur: Joh ... ... Die Entstehung der altkatholischen Kirche. 2. Aufl. 1857 (desgl.). Stöckl, Gesch. d. christl. Philos. zur Zeit der Kirchenväter. Mainz 1891 (katholisch-orthodox). Vgl ...
... diejenigen, deren Variation in Bezug darauf günstig, d.h. zweckmäßig ist. Die Voraussetzung der Theorie ist also ... ... Man hatte das »Zweckmäßige« im Sinne des Lebensfähigen, d.h. desjenigen, was sich selbst zu erhalten und fortzupflanzen vermag, mechanisch ... ... erklären: er kann nicht begründen, daß das Ergebnis der Entwicklung eine »höhere«, d.h. eine wertvollere Form ist. 8. In allgemeinster ...
Buchempfehlung
Die Sängerin Marie Ladenbauer erblindet nach einer Krankheit. Ihr Freund Karl Breiteneder scheitert mit dem Versuch einer Wiederannäherung nach ihrem ersten öffentlichen Auftritt seit der Erblindung. »Das neue Lied« und vier weitere Erzählungen aus den Jahren 1905 bis 1911. »Geschichte eines Genies«, »Der Tod des Junggesellen«, »Der tote Gabriel«, und »Das Tagebuch der Redegonda«.
48 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro