... zuletzt in Athen lebte. Literarischen Ruf erwarb sich Timon besonders als Sillograph, d.h. Verfasser von Spottgedichten, die sich gegen die dogmatischen Philosophen richteten und ... ... Wahrheitssucher war, wie dies für seine Anhänger auch durch die Benennung zêtêtikoi d. i. »Sucher« angedeutet wird. ...
... und als solches die bewirkende Ursache aller Ideen und Körper (Dinge); d.h. die Ideen folgen nur aus seinem Denken, die Dinge nur ... ... Einzeldinge nur eine höchst unvollkommene Vorstellung. Dagegen sind alle Vorstellungen wahr, d.h. stimmen mit dem Vorgestellten (ideatum) vollkommen ... ... als notwendig, »wie sie an sich sind«, d.h. – und nun wiederholt sich der Ausdruck ...
... mußte er, durch die Gegner seines großen Freundes der Gottlosigkeit, d.h. der Leugnung der Staatsgötter angeklagt, noch in seinem ... ... sich selbst Anaxagoras zu dem Gedanken eines anderen als des materiellen, d.h. zu einem rein gedachten Sein noch nicht aufzuschwingen ...
... die »Beziehungen der Physik und der Moral des Menschen«. Moral, Psychologie (d.h. Zergliederung der Ideen) und Physiologie sind ihm nur drei Zweige einer ... ... (1754-1836), der seine Eléments d'idéologie (1801-05) Cabanis widmete. Auch ihm geht das Denken und ...
... recht geistlosem Sammelfleiß ausgeführt hat. Apologetik und Polemik (die sich bei J. D. schon gegen den Islam richtet) ist das einzige, was die griechische ... ... aus Quintilian, Plinius und Varro zusammengeschriebenes Lehrbuch der Septem artes liberales heraus (M. C. selbst soll noch nicht Christ gewesen sein). Den ...
... gewöhnt hat, die Erscheinungen als bloße Wirkungen der Objekte (d.h. der unbekannten Dinge an sich!) auf unsre Sinnlichkeit zu betrachten ... ... könnte? Der relativ wirkliche Raum, d.h. unser Raum mit seinen drei Dimensionen, kann seiner Erscheinungswelt gegenüber ... ... sei denn, daß man das Aufsuchen des Mittelbegriffs, d.h. des in diesem Falle Anwendung ...
... Urteilen. Deren oberste, nicht mehr weiter ableitbare Regeln (d.h. Bedingungen ihrer notwendigen Vereinigung im Bewußtsein) sind die Grundsätze ... ... Naturlehre enthält nur soviel »eigentliche«, d.h. apodiktisch geltende Wissenschaft, als Mathematik in ihr angewandt werden kann ... ... die Phänomenologie dieselbe im Verhältnis zu unserer Vorstellungsart, d.h. Bewegung und Ruhe als Erscheinung äußerer ...
... Briefe von Gelehrten an B. d. S. und des Verfassers Antworten an sie (74 Nummern, dazu jetzt ... ... Spinoza selbst vernichtet. Gesamt ausgaben wurden erst, nachdem durch Jacobi, Goethe u. a. das Interesse für den lange verkannten und fast unbekannten Philosophen neu geweckt worden war, d.h. seit Anfang des 19. Jahrhunderts veranstaltet, die erste von dem ...
... Berührung gekommen, während ihn die heraklitische Lehre am unmittelbarsten angeregt, d.h. zum Widerspruch aufgefordert hat. – Von seinem Lehrgedicht peri ... ... ein Eingehen auf die, wenn auch »trügerischen, Meinungen der Sterblichen«, d.h. ihre sinnlichen Wahrnehmungen, eine Art bedingungsweiser Physik, die auf ...
... Die beste französische Ausgabe seiner Schriften (mit guten Einleitungen) ist die von E. Havet; die Pensées sind in deutscher Übersetzung von Herber-Rohow (E. Diederichs, Jena 1905) und mit Voltaires Anmerkungen von H. Hasse (Reclam 1918) erschienen. Eine neue ...
... nur das Werden wahres Sein, d.h. Leben ist, und nur auf dem Wege der Entwicklung ein ... ... 1. Das Sein . Hegel beginnt mit dem »reinen«, d.h. noch ganz inhaltlosen und unbestimmten Sein. Aus diesem werden, ... ... auch er die Natur aus dem Absoluten, d.h. bei ihm aus der Idee, » abzuleiten «. ...
... Aber Bewegung, Leben. Empfindung erhalten diese Monaden nur durch ein »hylarchisches«, d.h. stoffregierendes Prinzip geistiger Art, nämlich die in einer vierten Dimension existierenden ... ... alle Körper umschließende unendliche Raum, der zugleich der Abglanz des unendlichen Geistes, d. i. Gottes ist. Mores in ...
... Prinzip ist überall der kategorische Imperativ : Fiat iustitia pereat mundus, d.h.: »Wenn die Gerechtigkeit untergeht, so hat ... ... Natur ein Hang zum Bösen, d.h. zur Umkehrung der Triebfedern: statt dem erkannten Sittengesetze seine sinnlichen ... ... Gottes«. Nun ist zwar der historische Glaube an sich »tot«, d.h. moralisch vollkommen wertlos. ...
... Theorie d. Erfahrung, Kap. 15. Cohen, Kants Begr. d. Ästhetik, S. 110-125, Manches hierher Gehörige findet sich auch bei ... ... noch ein weites Feld offen, das der Naturbeschreibung. Kant selbst unterscheidet bereits (U. § 79) »Theorie« der Natur und ...
... , Religion und Philosophie bei den Römern (Vortr. u. Abh. II, 93-135). Mommsen, Röm. Gesch. II, 421 ff. Teuffel, Gesch. d. röm. Liter., § 48; besonders aber: Schmekel, Die ... ... (um 130-50), der glänzende und viel (u. a. auch von Cicero und Pompejus) besuchte Vorträge ...
... Die Natur läßt sich nur verstehen, wenn wir sie als uns gleichartig, d. i. gleichfalls das Gepräge ... ... das Absolute darzustellen! Der Geschlechtsunterschied erweist sich als Hemmung des Bildungstriebs u.a.m. 3. Transzendentaler Idealismus (1800). Nun sollte aber ... ... ist die intellektuelle Anschauung; sie erfordert »Poesie«, d. i. produktives Vermögen. Nicht empirische, analytische oder formale, sondern ...
... und Abrissen von Schwegler, Kirchner e tutti quanti auf der anderen Seite klafft. Gerade der vielgebrauchte Schwegler, ... ... darstellte, existiert unseres Wissens bisher noch nicht. Denn die verdienstlichen Grundrisse von E. Zeller und R. Falckenberg schildern nur einzelne Teile der philosophischen ...
Prospekt zur ersten Lieferung der ersten Auflage. Vielfache Erfahrung ... ... die da auswendig lernt: der hat das gesagt und der das und der das u.s.w. Und die große Betriebsamkeit, mit der sich in der Gegenwart ... ... gelehrte Forschung sein mögen, aber kein philosophisches Interesse darbieten. Straßburg i.E., Herbst 1889.
Kapitel I. Die Philosophie der Renaissance. Literatur ... ... L. Geiger, Renaissance und Humanismus in Italien und in Deutschland. Berlin 1882. M. Carrière, Die philosophische Weltanschauung der Reformationszeit. 2. Aufl. Leipzig 1887. W. Dilthey, Weltanschauung u. Analyse des Menschen seit Renaissance und Reformation. Berlin 1913.
... und 292 genannten Werke von F. A. Lange, K. Lasswitz und E. Cassirer. Einige wichtige Gesichtspunkte gibt P. Natorp, Descartes' Erkenntnistheorie, Kap. 6. Eine populäre Zusammenfassung des Tatsächlichen bietet u. a. Dannemann, Grundriß der Geschichte der Naturwissenschaften, Bd. II, ...
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