... 1. Adam Smith. Humes Werk wurde auf ethischem und national-ökonomischem Gebiete fortgesetzt durch seinen jüngeren Freund und Landsmann ... ... c) Während in Deutschland mehr die rationalistische Theologie Hartleys und Priestleys wirkte, wurde in England ihre Assoziationspsychologie aufgenommen und weiter gebildet von Charles Darwins Großvater und ...
... den Enzyklopädisten schon als einer der Ihrigen betrachtet wurde, wie ein Blitzstrahl. Er sah, wie er selbst berichtet, plötzlich eine ... ... und Sinne deines Zöglings, aber halte seine Seele möglichst lange müßig! Am liebsten würde Rousseau das Kind, über dessen Seele er manche treffende Bemerkung macht, ganz ...
... demselben Kieler Theologen Kortholt, der ihn unter die drei großen Betrüger rechnete, wurde er mit Anspielung auf seinen Namen als der Maledictus, seine Lehre als dornig (spinosa) dargestellt. Aber auch von Bayle und einem Teil der Cartesianer wurde er bekämpft, wie anderseits von dem frommen Erzbischof Fénelon; ...
... Wäre darüber noch ein Zweifel möglich, so würde er zerstreut durch eine weitere Wendung Platos, wonach das Ideendenken als ein ... ... Nicht eine fertige unveränderliche Substanz, die von außen in die Seele hinein gebracht wurde, ist die Idee, sondern sie erzeugt sich in derselben, wird von ...
§ 6. Die Eleaten (Parmenides, Zeno, Melissos). Durch Heraklit war ... ... Tiefe«. Aristoteles zieht ihn wenigstens den übrigen Eleaten vor. Von anderer Seite wurde ihm eine »pythagoreische« Lebensführung nachgerühmt. Auch auf Sitten und Gesetzgebung seiner Vaterstadt ...
... das rationalistische Element aufgenommen zu haben. Daher wurde auch der Wert der Mathematik, wie überhaupt gelehrter Forschung, von den Epikureern ... ... im Wechsel der Dinge Beharrendes muß es geben, weil sonst aus Nichts Etwas würde oder Etwas in Nichts verschwände. »Von Ewigkeit her existieren die Atome und ...
... im Moralischen mit sich«. Eine ästhetische, d.i. Gefühlsmoral, würde die Sittlichkeit »in ihren Quellen vergiften«; alle Glückseligkeitssysteme entspringen bloß »einem ... ... Reinhold, Maimon, Beck . 1. Karl Leonhard Reinhold (1758-1823) wurde in Österreich von Jesuiten erzogen, geriet dann in josephinische Kreise und floh ...
... den höheren Gymnasialklassen kam seinem Stile zugute; derselbe wurde klarer und ebener, freilich auch schulmäßiger, ja scholastischer. 1816 gelang es ... ... seine eigentliche Berufssphäre zurückzukommen, indem er als Professor der Philosophie nach Heidelberg berufen wurde. Hier erschien die erste und einzige Gesamtdarstellung seines Systems, die ... ... seines Ruhmes, Mittelpunkt der Verehrung einer zahlreichen Schülerschar, wurde Hegel 1831 von der in Berlin grassierenden Cholera ergriffen ...
... zumal da seine Reinheit durch die geringste Berührung mit der Materie befleckt werden würde? Zu diesem Zwecke hat Gott sich besondere Werkzeuge geschaffen, die bald als ... ... (= Geist, Vernunft) und seiner Personifizierung . Eine Fleisch- oder Menschwerdung allerdings würde dem philonischen Logosbegriff widersprechen, schon wegen der Unreinheit aller Materie ...
§ 20. Hume (1711-1776). A. Leben, Schriften und Erkenntnislehre. ... ... mehr, da er zunächst in den Strom des großen politischen und gesellschaftlichen Lebens gezogen wurde. So war er 1763-66 Gesandtschaftssekretär in Paris, am Hofe als konservativer Politiker ...
... Philosophie. Bald nach seiner Habilitierung in Berlin wurde ihm 1822, wahrscheinlich auf Hegels Antrieb, durch den Minister von Altenstein die ... ... 1832, nach Hegels Tode, erhielt er zwar eine außerordentliche Professur in Berlin, wurde aber trotz seiner fruchtbaren Lehr- und Schriftstellertätigkeit nicht weiter befördert und fand ...
... , Geist und Körper , zueinander. Bedeutsam wurde in dieser Hinsicht besonders die Stellungnahme des Niederländers Geulincx und des Franzosen Malebranche ... ... der katholischen Universität Löwen, ward als Cartesianer angefeindet, trat zum Calvinismus über und wurde Professor in Leiden, wo er schon 1669 an der Pest ... ... in den Pensées heißt es: »Alle unsere Würde besteht im Gedanken. – Richtig zu denken, ist ...
§ 54. I. Einleitung. – II. Das System: A. Logik. ... ... einschärft – » nicht (!) so, daß die eine aus der anderen natürlich erzeugt würde«, sondern aus »der inneren, den Grund der Natur ausmachenden Idee !« Die ...
... die bescheidenste und persönlichste Erfahrung gelten. Er würde auch mystische Erfahrungen gelten lassen, wenn sie praktische Folgen hätten. Als annehmbare ... ... Amerikaner Dewey (New York) und den Italiener Papini. Auch in Frankreich wurde sie eifrig diskutiert. In Deutschland hat sie bisher am meisten Widerstand gefunden, ...
§ 47. Neupythagoreer und pythagoraisierende Platoniker. Literatur: Vgl. H. ... ... Beiwerk damals, wie allezeit, von den Anhängern eines Religionsstifters als für ihn unerläßlich angesehen wurde (vgl. Chr. Baur, Apollonius und Christus, herausg. von Zeller, 1876 ...
... gereizte Streitschrift gegen Fichte. In diesem Jahre wurde Schelling, der inzwischen in der Kunst die höchste Gestaltung des Irdischen erkannt ... ... Mit der Ordnung seiner früheren Schriften und der Vollendung seines letzten Systems beschäftigt, wurde Schelling am 20. August 1854 im Bade Ragaz (Ostschweiz) vom Tode ...
... geboren, trat Thomas schon in seinem sechzehnten Jahre in den Dominikanerorden ein und wurde bald der Lieblingsschüler Alberts, dem er nach verschiedenen Stätten seiner Wirksamkeit, wie ... ... werden. Von sozialen Gedanken enthält Thomas' »Idealstaat« sehr wenig. Lauter Gemeinbesitz würde nach ihm nur Unfrieden stiften. Hörigkeit und Leibeigenschaft hält er ...
... Literatur ausgeübt und die pessimistische Weltanschauung in zahlreichen Gemütern befördern helfen. Er wurde verstärkt durch die großen schriftstellerischen Vorzüge Schopenhauers: durchsichtige Klarheit der Darstellung, möglichste ... ... , Der Widersprach im Wissen und Wesen der Welt 1880, Wie ich wurde, was ich ward, nebst neuen Stücken aus dem Nachlaß ...
... Sittengesetz enthüllt dem Menschen sein »eigentliches Selbst«, seine »bessere Person«, seine »Würde«. Die moralische Persönlichkeit ist im Unterschiede von der bloß psychologischen Person »die ... ... , der unbedingt und über allen »Marktpreis« hoch erhaben ist, d.h. Würde. c) Indem nun das Sittengesetz vermittelst des ...
§ 46. Die Stoa der Kaiserzeit. Religiöse Färbung der Ethik. ... ... als Sklave nach Rom, erhielt von seinem Herrn, einem Freigelassenen Neros, die Freiheit, wurde Schüler des Musonius und trat dann selbst als volkstümlicher Verkünder stoischer Grundsätze auf: ...
Buchempfehlung
In einem belebten Café plaudert der Neffe des bekannten Komponisten Rameau mit dem Erzähler über die unauflösliche Widersprüchlichkeit von Individuum und Gesellschaft, von Kunst und Moral. Der Text erschien zuerst 1805 in der deutschen Übersetzung von Goethe, das französische Original galt lange als verschollen, bis es 1891 - 130 Jahre nach seiner Entstehung - durch Zufall in einem Pariser Antiquariat entdeckt wurde.
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro