... verehrst du als den Âtman? – Den Himmel, o würdiger König, so sprach er. – Es ist nur der wohlkräftige Âtman ... ... zulässig anzunehmen.‹ – Hierauf ist zu erwidern: »der Unbeschränktheit Vornehmlichkeit«, d.h. eine Verehrung des eine Zusammenfassung der [genannten] Faktoren zu ... ... Bestandteile im einzelnen; »wie beim Opfer«; d.h. ebenso wie bei den Opfern zum Vollmonde, Neumonde ...
... diese Objekte dem Ahamkâra bietet. Das ist die Buddhi, d.h. die Substanz desjenigen inneren Organs, das die Funktion der Feststellung, der ... ... Bezeichnung der acht materiellen Prinzipien verwendet, aus denen ein neues Prinzip hervorgeht, d.h. der Urmaterie, der Buddhi, des Ahamkâra und ...
... wir uns für handelnd und leidend usw. halten, während wir selbst, d.h. unsere Seele, davon ewig frei bleiben«. Die Funktion des Ahamkâra ist ... ... der ganzen übrigen Literatur unbekannter Arten, des sânumâna und niranumâna, d.h. des ›schlußfolgernden‹ und ›nicht-schlußfolgernden‹ (?) Ahamkâra. ...
... Körper sich bildet, ist in Indien gestritten worden. Die einen, d.h. die Vertreter der landläufigen Anschauung 95 sagen, daß er aus ... ... scheiden den Äther aus und nennen nur vier 96 ; wieder andere, d. h, die Vedantisten, lehren, daß der Körper aus ...
... = Îçâ-Upanishad Jaim. = die Mîmâṅsâ des Jaimini Kâṭh. = Kâṭhaka-Upanishad Kaush. = Kaushîtaki-Upanishad Kena = Kena ... ... Taittirîya-Âraṇyakam Taitt. br. = Taittirîya-Brâhmaṇam Taitt. saṃh. = Taittirîya-Samhitâ Vaiç. = Vaiçeshika-Sûtram.
... ist absolut untätig (akartṛ), d.h. willenlos. Wenn Seele tätig wäre, so würde sie, weil ... ... die Wonne ist etwas Empfundenes und ohne ein zweites, d.h. ohne ein Empfindendes, nicht möglich 28 . Zwar sprechen auch die Anhänger ... ... denn sie nennen so die höchste Wonne, die der Mensch genießen kann, d.h. die der Ruhe, in der ...
... keine Änderung. »Gleichwie die Schlange [d.h. der irrtümlich für eine Schlange gehaltene Strick], wenn sie auch ... ... [die Urmaterie schafft] zum Zwecke der eigenen [Erlösung], d.h. zu dem Zwecke, um sich selbst von dem wirklichen Schmerz zu ... ... gewöhnlich in unseren Texten heißt – sie ist zum Zwecke des anderen (d.h. der Seele) da (parârtha ...
... ṣika-Nyâya-Philosophie nimmt dreierlei Ursachen an, d.h. außer den beiden genannten eine dritte, die man als formale bezeichnen kann ... ... kâraṇa ›die nicht-inhärierende Ursache‹. Die Fäden sind die inhärierende (d.h. materielle), die Verbindung der Fäden ist die nicht-inhärierende (d.h. formale) Ursache des Tuches. Die Werkzeuge des Webers ...
... .« 3. »Einige Wohnstätten der Existenz [d.h. einige Körper] sind reich an Sattva, wie die aufwärts gestiegenen [d.h. die Götter]; einige sind reich an Rajas, wie die ... ... die Tiere. Solch ein verschiedener Zustand – d.h. solch ein Anderssein – der drei Guṇas in ...
3. Die Anforderungen. Die Vedânta-Philosophie steht der Lehre von der ... ... es eine Vorschrift der Moral sein sollte, doch sein Denken nicht zu richten, d.h. nicht den Wunsch des Herzens auf dessen Ausübung zu lenken.« In Sûtra IV ...
... abhängig ist, so folgt, daß in dem Augenblick der Wanderung, d.h. während der kurzen Zeit, die der innere Körper nach dem Eintritt des ... ... Naturkraft die verschiedenartigsten Formen annimmt, »veranlaßt durch das Ziel der Seele«, d.h. damit diese den Lohn der ihr aufgebürdeten Taten ...
... unbekannt ist, das Innenorgan als geistig und die Seele als handelnd, d.h. als wollend. Daß in Wirklichkeit aber kein innerlicher Zusammenhang zwischen beiden besteht ... ... von Böhtlingk, ebendas. 518, endgiltig dargetan. Über das Allgemeine vgl. Arthur H. Ewing, The Hindu conception of the functions of breath, ...
... und ebenso die Qualitäten des Innenorgans [ antaḥkaraṇam, d.h. des Manas ], Verlangen, Entscheidung, Zweifel, Entschluss u.s.w. ... ... allem als Zuschauer beiwohnende innere Seele auf das Innenorgan u.s.w. [d.h. auf die Sinnesorgane, den Leib und die ...
... äußeren Sinne, die ja nur in der Verbindung mit den Elementen [d.h. mit den groben animalischen Körpern] Bestand haben, aus diesen Elementen ... ... begründen. Es heißt dort nämlich, daß »man, da das Erleuchten [d.h. das Hervorrufen der Erkenntnis dem Innenorgan und den Sinnen] ...
4. Die Evolution und Reabsorption der Welt. Ist der Gleichgewichtszustand der ... ... in der Einzelschöpfung (visarga, vyaṣṭi-sṛṣṭi) 58 , d.h. in der Hervorbringung der Individuen und der einzelnen Produkte, betätigt. Wenn die ...
... Leitung von Seiten des geistigen Prinzips, d.h. der Gesamtheit der Seelen, beruht aber nach der Sâmkhya-Lehre nicht auf ... ... allgemeine Streben der Menschen auf die Erlösung von dem Schmerze des Weltdaseins, d.h. auf die Isolierung der Seele von der Materie, gerichtet ist. Wenn ...
Fünftes Adhikaraṇam. | Wir haben im Bisherigen auseinandergesetzt, wie die ... ... [die Weltursache, als] ein wirklich vorhandener Gegenstand, sich auch durch andre [d.h. weltliche] Erkenntnismittel | begreifen lassen müsse, geraten bei ihren Schlüssen auf andre ...
Zweites Adhikaraṇam. Die Lehre von der Urmaterie als Weltursache wäre widerlegt ... ... geistige Brahman für die Ursache der Welt gelten, so muss auch der Wirkung, d.h. der Welt, die Geistigkeit inhärieren. Nun zeigt sich aber, dass dem nicht ...
... sagt: »wahrlich dieser Âtman ist im Herzen (hṛidi); und dieses ist seine Auslegung: hṛidi ayam (im Herzen ist er), darum heisst es hṛidayam « (Chând. 8, ... ... zu lehren, dass [der Schlafende] in sich, d.h. in den Âtman, in das »Seiende« ...
... auf eine Art erlöst sie sich«, durch das Wissen, d.h. durch die unterscheidende Erkenntnis 78 . Wenn auch die ersten drei von ... ... der Bewußtlosigkeit des traumlosen Schlafes gliche: δυοῖν γὰρ ϑάτερόν ἐστι τὸ τεϑνάναι. ἢ γὰρ οἷον μηδὲν εἶναι μηδ' αἴσϑησιν μηδεμίαν μηδενὸς ἔχειν τὸν τεϑνεῶτα, ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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