... überlegte sich, ob es ihm wohl eingefallen sei, hinter den Schirm zu blicken. Der Mann stand da, ohne sich ... ... konnte. Dann, nachdem sein Diener ihn mehrmals erinnert hatte, wie spät es sei, stand er auf, ging in das anstoßende Zimmer, legte das Buch ...
... überschritten hatte. Es wurde gemunkelt, er sei in einer elenden Spelunke in den entlegenen Teilen Whitechapels in einem ... ... . Es gab Zeiten, wo es Dorian Gray vorkam, als sei die ganze Geschichte nichts als ein Bericht seines eigenen Lebens, nicht wie ... ... trug, zusammen gegessen habe; und wie er als Domitian durch einen Korridor gewandelt sei, an dessen Wänden Marmorspiegel waren, ...
... macht einen nichts so eitel, als wenn einem gesagt wird, man sei ein Sünder. Das Gewissen macht Egoisten aus uns allen. Ja, die ... ... zu mir, Sibyl Vane vergegenwärtige dir all die Frauengestalten der Romantik – sie sei an einem Abend Desdemona und am andern Ophelia; ...
... der Grund sei, weil zu viel von dir in dem Bilde sei. Nun, das ist kindisch.« »Harry,« sagte Basil Hallward und ... ... Dorian Gray. Ich muß allerdings sagen, daß sie mir nie mitteilte, er sei schön. Frauen haben keinen Sinn für Schönheit, ...
... mich sah, verbeugte er sich tief vor mir und versicherte mich, ich sei ein edelmütiger Gönner der Kunst. Er war ein sehr abstoßender Kerl, obwohl ... ... zu nennen, und so mußte ich Sibyl sagen, daß ich nichts der Art sei. Sie sagte ganz schlicht zu mir: ...
... jetzt. Das Leben wurde für ihn plötzlich feuerfarben. Ihm schien, er sei in leibhaftem Feuer gewandelt. Warum hatte er es nicht gemerkt? ... ... ; so kann ich ihm ein Telegramm schicken, ich sei krank, oder ich sei infolge einer späteren Verabredung am Kommen gehindert. Ich ...
... , so einen Viechkerl aus Belgien, angeworben, um sei nen Schwiegersohn öffentlich zu beleidigen, habe ihn bezahlt, Wertgeschätzter, damit er ... ... schämte mich des Kerls. Die Königin fragte mich öfter, wer der englische Edelmann sei, der sich mit den Kutschern um den Fuhrlohn zankte. Eine ... ... sich zu Hause? Sie erzählen uns immer, es sei das Paradies für Frauen.« »Das ist es. ...
... schaudere bei dem Gedanken, frei zu sein.« »Ich rate dir, sei auf der Hut vor ihm!« »Ihn sehen heißt ihn anbeten, ... ... . Ich täte es, wenn mein Kontrakt nicht unterzeichnet wäre.« »Ach, sei nicht so ernsthaft, Jim! Du bist ...
... seien sehr neugierig, zu wissen, wer ich sei, und sie sage allen unweigerlich, ich heiße Prinz Wunderhold. Das war ... ... und sowie ich den unerträglichen Zauber seiner Gegenwart los war, schien mir, ich sei töricht gewesen, daß ich irgend etwas darin hatte finden wollen, außer daß ...
... Schöne im Leben. Und doch kommt es mir so vor, als sei ich mein Leben lang nur danach auf der Suche gewesen.« Er war ... ... , was ich in dem Augenblick gefühlt habe. Mir schien, all mein Leben sei zusammengedrückt in einen einzigen Punkt rosafarbener Freude. Sie ...
... Man sagt, du verdirbst jeden, mit dem du intim wirst, und es sei völlig genug, daß du ein Haus betrittst, damit irgendeine Schande nachfolge. ... ... vor, die ich je im Leben gelesen habe. Ich sagte ihm, es sei Wahnsinn – ich kennte dich durch und durch, sagte ich ...
... Er hatte ein Gefühl, als sei er gekommen, Miranda zu besuchen, und sei von Kaliban in Empfang genommen ... ... Genie entdeckt habe und über einem Dichter bankrott geworden sei. Hallward amüsierte sich damit, die Gestalten auf dem Stehplatz zu betrachten. ... ... verzeihen? Ich will so sehr arbeiten und besser zu werden suchen. Sei nicht grausam zu mir, weil ...
... und die undeutliche Vorstellung hatte, ein Chemiker sei eine Art Drogist. Er war indessen auch ein trefflicher Musiker und spielte ... ... Absicht, dein Haus nie mehr zu betreten, Gray. Aber du schriebst, es sei eine Sache auf Leben und Tod.« Seine Stimme war hart und kalt. ...
... einen traurigen Klang. »Aber sagt man im Publikum nicht, er sei ermordet worden?« »Oh, ein paar Zeitungen sagen es. Es scheint ... ... Klassen. Ich tadle sie nicht im geringsten. Ich sollte meinen, das Verbrechen sei ihnen, was uns die Kunst ist, einfach eine Art, sich außergewöhnliche ...
... Lady Narborough schalt ihn fortwährend aus, meinte, das sei eine Beleidigung für den armen Adolphe, der das Menü speziell für ihn ... ... »Aber ihr dritter Mann, Lord Henry! Sie wollen doch nicht sagen, Ferrol sei der vierte?« »Gewiß, Lady Narborough.« » ... ... Du bist heute abend nicht du selbst.« »Sei nicht böse, Harry, ich bin reizbar und schlechter ...
Sechzehntes Kapitel Ein kalter Regen begann zu fallen, und das trübe ... ... und er sann darüber nach, ob die Vernichtung dieses jungen Lebens wirklich ihm zuzuschreiben sei, wie Basil Hallward mit so schmählich beleidigenden Worten zu ihm gesagt hatte. Er ...
... Geoffrey fragte, ob der Mann wirklich tot sei, und die bejahende Antwort des Hüters. Der Wald schien ihm plötzlich von ... ... nicht gut, Treiber niederzuknallen. Das bringt die Leute auf den Gedanken, man sei ein schlechter Schütze. Und das ist Geoffrey nicht; er schießt sehr gut ...
... Freunde bekannt, der mir erklärte, was für eine wunderbare Sache die Jugend sei, und du vollendetest ein Porträt von mir, das mir das Wunder der ... ... die sich auf dem Tisch langsam erweiterte, man hätte denken können, der Mann sei eingeschlafen. Wie schnell das alles gegangen war! Er ...
... wie sie heißt. Er sagte mir, es sei ein schönes Exemplar der Robinsoniana oder etwas anderes Schreckliches der Art. Es ... ... er. »Was sagen sie von uns?« »Sie sagen, Tartüff sei nach England ausgewandert und habe da einen Laden aufgemacht.« »Ist das ...
... es geglaubt. Er hatte ihr einmal gesagt, er sei schlecht, und sie hatte gelacht und geantwortet, schlechte Menschen seien immer sehr ... ... nicht länger ein Gegenstand des Schreckens für ihn zu sein. Ihm war, als sei die Last schon jetzt von ihm genommen. Er ging ... ... würde nichts anderes sagen, als daß er verrückt sei. Man würde ihn ins Irrenhaus sperren, wenn er ...
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