Zweyhundert und siebenzigstes Sonett. Nicht Sterne, die durch heitre Höh'n sich schwingen, Noch feste Kiele über stillen Wellen, Noch durch die Flur bewehrte Kampfgesellen, Noch durch die Büsche muntern Wildes Springen, Noch frische Bothschaft von erwünschten Dingen, ...
... Ungleichheiten. Denn wie die Nebel fliehn vor Windesbräuten, So lief durch's Leben Jen' in rascher Schnelle, Die mich geführt mit schöner Augen ... ... langes Quälen Berichtet, das sie nun vom Himmel schauet: Ich bin's gewiß und muß es noch beklagen.
Alessandro Manzoni Die Verlobten (I promessi sposi)
Ludovico Ariosto Der rasende Roland (L'Orlando furioso)
I. An Italien. (1818. 1 ) ... ... am Himmel! Ist dir's kein Trost? Bang kehrst du vom Gefechte Die Augen ab, ... ... Spott und Hohn den fernsten Nachgebor'nen, Und von Antela's Hügel, wo im Tode Die heil'ge Schaar ein ew ...
... Gewiß nur nach erhabnem Götterwillen Geschieht's, daß, da in schlimme Vergessenheit wir schwer wie nie versenkt, ... ... verdunkelt ihren Glanz, Dem Ruf wir lauschen müssen Aus Gräbernacht und schau'n die Wiederkehr Der Helden, die der Erd' entstiegen scheinen ... ... vorbei. Nicht kann sie mehr befeuern Eu'r ew'ger Ruhm. Denkmäler eurer Größe Umgiebt ein träger ...
I. In meines ersten Alters süßen Tagen ... ... Mir hatte sich der Tod um's Herz geschlungen, Nicht konnt' ich's schweigend seiner Hand entwinden, ... ... flehen läßt, und streng' in's Aug' ihm blicket: Thut sie's, weil sie der Sünde Fortgang ...
Carlo Goldoni Komödie • Der Diener zweier Herren Entstanden 1745, ... ... Erstdruck: Florenz 1753. Hier in der Übers. v. Friedrich Ludwig Schröder, Halle a.d.S.: Verlag von Otto Hendel [o.J.].
... Waffenkunst sind, was ihn höher ehrt. Erfahren wird's, ich sag's, das Volk der Franken, Und scheute wohl ... ... gleichen werden sie den höchsten Namen Aus Roms und Sparta's und Carthago's Samen. 90. Allein vor Allen ...
... , die gefährdet waren, Aus Gnaden sorgte, nicht weil sie's verdienten, Und, wie gesagt, zur Hilfe seiner Braut Zwei Kämpfer ... ... dem von Ostia folgend, man sich abmüht, Nein, um des wahren Manna's willen nur Gewann in kurzem er so tiefes ...
... und R ist wenig Unterschied. BLANDINA. R, E, I, rei, N, E, nei, Reine. – Nein, ... ... daß es ein M ist. M, E, I, mei, N, E, Meine. TRUFFALDINO. ...
... machen sollen, als ich's konnte, und nicht jetzt, wo ich's nicht mehr kann! Das ... ... Brief mit der Freudenbotschaft.« Hierauf las er ihn ihr von A bis Z vor. Pippa: Er sagte ihr das Alphabet her ... ... walken das Tuch auf der rechten Seite und machen's, wie man's von ihnen verlangt; sie nehmen auch nie die ...
... Ereilt die Hoffnung, die im Grab erlischt. Nicht frommt's zu wissen, was Natur verbirgt Den Neulingen im Leben; und um ... ... und ich Nie in der Welt dich werde wiederfinden, Nie kann ich's glauben! Wehe mir! was ist Das Wesen, das man Tod ...
... denke dran, Wie ich, nun wird's ein Jahr, von diesem Hügel, Das Herz voll Schwermuth, zu ... ... zähle gern, wie alt Mein Kummer wird. O wie so reizend ist's, In jungen Jahren, wo die Bahn der Hoffnung Noch ...
... dem Blick so Viel Vom fernsten Horizont zu schau'n verwehrt. Und wenn ich sitz' und ... ... Jenseits der niedern Schranke, und das Herz Erschauert mir vor Grau'n. Und hör' ich dann Den Wind erbrausen im Gezweig, vergleich' ... ... so Im uferlosen All versinkt mein Geist, Und süß ist mir's, in diesem Meer zu scheitern.
... Die allergrößten, die zu finden sei'n: Du wirst den Grund, warum's geschieht, erfassen, Laß ich ... ... Todesart ; Daß ich dem Scheusal wür e hingegeben Für seinen Bauch, zu greulich wär's und hart. Doch kann ich Euch nicht danken ...
... noch zum Bauen; Wer's sehen will, besuche dort das Land. Sonst nirgends, ob er um ... ... In weiten Gärten kann man sich ergehen, Wie's unten kaum zu schaffen möglich wär', Und durch die lichten Zinnen ... ... war; Nein, Logistilla wußt' es so zu wenden (Den andern schien's unmöglich ganz und gar), Durch ...
... nirgends sind zu sehen Türm' und Wände, Als wär's unmöglich, daß ein Schloß hier stände. 39. Der Zaubrer hat ... ... Auch waren viele drob, fürwahr, in Trauer; Denn groß Vergnügen gab's im Vogelbauer. ... ... Und keine beßre wurde noch gefunden, Sei's in der alten, sei's in neuer Zeit: Des Königs Tochter ...
... Nacken, stolz und kühn; Mit lautem Wiehern füllt's die Au'n, glutdampfend, Huftön'gen Laufes die ... ... , den Fersen euern Schutz. Eu'r herrliches Bemühn, eu'r keckes Wagen Ist Werk der ... ... durch zusammt dem Schlunde, Eh' er's vermag zur Antwort auszuschrei'n. Dem Armen raubt ein plötzlich Grau ...
... Zorn und Schaam. Kaum sprach er's aus, als sich die Wolke theilte, Die sie bis ... ... neu den eignen dir, Wenn's nicht der Himmel wehrt. Er sprach's, durchdrungen Von hoher Freud', und hielt ihn fest umschlungen. ... ... er Diesen fragt nach ihrem Kommen, Und ihm der Greis berichtet, wie's geschehn, Tritt, zum ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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