Achtes Kapitel. – Carneades! Wer war der? – fragte sich ... ... Brüdern gewendet fort: »Tretet nur immer ein, ich komme auch gleich.« »I so ein Weibstück«, nahm Agnese wieder das Wort, »das von nichts weiß, ...
Drittes Kapitel. Lucia trat in das untere Zimmer wieder ein, während ... ... sie zu verwirren. Wenn ich Euch helfen soll, so müßt Ihr mir Alles von A bis Z sagen, das Herz auf der Zunge, wie gegen euren Beichtvater. ...
Viertes Kapitel. Noch war die Sonne nicht ganz am Horizonte aufgegangen, ... ... Verwirrung waren, gerade recht. Ihn aus dem Kloster wegschicken, ihn der Gerechtigkeit, d.h. der Rache seiner Feinde übergeben, damit würde man den eigenen Vorrechten entsagt und ...
Dreizehntes Kapitel. Der unglückliche Proviantverwalter saß gerade bei einem wenig erquicklichen ... ... , die Worte mit einem bedeutsamen Winke der rechten Hand begleitend: »beso à usted las manos ...« Der Offizier begriff sogleich, daß diese Worte eigentlich ...
Zwanzigster Gesang. 1. Schon rief die Sonn' ans Werk ... ... den Helm und ruft voll mächt'ger Glut: Auf, Krieger, auf! noc h zögern ist Verderben; Heut ist die Losung: Siegen oder sterben! ...
... ist nun mit Brot gesiegelt. TRUFFALDINO. I, was Sie sagen! BEATRICE. Wer hat den Brief geöffnet? Bekenne, ... ... die ich nicht kenne. BEATRICE. Hat ihn sonst jemand gesehen? TRUFFALDINO. I, bewahre! BEATRICE. Nimm dich in acht! TRUFFALDINO. O! – ...
Einundzwanzigstes Kapitel. Die Alte hatte nichts Eiligeres zu thun, als zu ... ... Alte, »die zu essen bringt.« »Schließt wieder zu« schrie Lucia. »I gleich, gleich!« antwortete die Alte; sie nahm aus den Händen der Martha ...
Achtunddreißigstes Kapitel. Eines Abends hörte Agnese vor ihrer Thüre einen Wagen ... ... : hier, so lange der Verhaftsbefehl noch gültig ist, den Namen Lorenzo Tramaglino vor'm Altare laut und vernehmlich auszusprechen, das könnte ich nicht mit ruhigem Herzen; ich ...
Zweiundzwanzigstes Kapitel. Bald darauf kam der Bravo zurück und berichtete, daß am ... ... die gern gewünscht hätten, er möchte in diesen Dingen nicht zu viel thun, d.h. nicht mehr wie sie. Ein Mal, als Federigo beim Besuche einer wilden ...
Sechsunddreißigstes Kapitel. Wer hätte es wohl einige Stunden früher Renzo gesagt, ... ... ich habe sie gefunden!« »In welchem Zustande?« »Geheilt, wenigstens außer'm Bett.« »Gelobt sei der Herr!« »Aber ....« sagte Renzo, ...
Vierter Gesang Es brach den tiefen Schlaf in meinem Haupte Ein ... ... Sohn, Noah und Moses, Der die Gesetze schrieb, und doch gehorchte, Abra'm den Patriarchen, König David, Israel mit dem Vater und den Kindern Und ...
Neunter Gesang Tithon's, des alten, Bettgenossin blinkte In weißem ... ... Da schrieb er mit der Spitze seines Schwertes Mir auf die Stirne sieben P und sagte: Bist du dort innen, tilge diese Wunden. – Gleichfarbig ...
Fünfter Gesang Schon war von jenen Schatten ich geschieden Und folgte ... ... , Daß nie bekannt ward deines Grabes Stelle? – Und er: Noch über'm Eremo entspringt Im Apennin ein Bach, genannt Archiano Und fließt dann nieder ...
Fünfunddreissigster Gesang 1. Wer wird für mich herab vom ... ... sein. Johannes, ohne lang sich zu besinnen, Sagt: »Zwanzig Jahr' eh M wird im Verein Mit D darstellen einst das Jahr des Wortes, Des ...
Zwölfter Gesang In gleicher Haltung, wie im Joch die Stiere, ... ... jetzo Anstrengung mich so gut als gar nicht kostet? – Sind erst die P, die, jetzt schon fast verloschen, Dir noch im Antlitz blieben, gleich ...
Vierundzwanzigster Gesang In jener Zeit des jungen Jahres, wo Die ... ... dem Hals der Nacken sich verbindet. Kein O ward je so schnell, kein I geschrieben, Als er in Flammen aufging und verbrannte Und dann zu Boden ...
Dreiundzwanzigster Gesang Noch heftet' unverwandt ich meine Augen Auf jenes grüne ... ... die Augenhöhle, Und wer im Menschenantlitz omo liest, Der hätte hier das M gar leicht erkannt. Wer glaubte wohl, daß eines Apfels Duft Und ...
Fünfte Geschichte Drei junge Leute ziehen einem Richter aus der ... ... die Kuttelhändlerin, und einen Mann zu Zeugen stellen, der den Kehricht bei Santa Maria a Verzaja sammelt und ihn gesehen hat, wie er vom Dorfe zurückkam.« Maso ...
... zu enden, begab er sich nach Castello a Mare di Stabia. Hier nun kaufte er, vielleicht einen Bogenschuß weit ... ... Karl, um sich in der Sommerhitze etwas zu er frischen, sich nach Castello a Mare begab. Als er hier von der Schönheit von Herrn Neris Garten ...
Neun und zwanzigstes Sonett. Orso, nie schmerzen so mich See und Flüsse, Nicht so das Meer, wohin die Bäch' entweichen, ... ... weiße Hand kränkt, die mit schlauer Gewandtheit immerdar zu meinem Leide Vor'm Auge steht gleich einer Felsenmauer.
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro