... Wird noch im Bild Italien Thränen weih'n. Wie könnt' es je zerfallen, wie der Zahn ... ... von der Wagen Wüstem Gedränge jede Straße dröhnend Und Herr'n im Lande Trotz und rohe Stärke! Du hörtest nicht das frevle Hohngerede ... ... nicht einmal das Blut aus meinem Herzen Durft' ich dir, Theures, weih'n. Nicht hab' ich, dich ...
Sechszehntes Sonett. Der Thiere gibt's, die nach des Lichtes Quelle Mit stolzen Blicken schau'n und nicht erblinden, Und andre, die, weil Schmerz sie drob empfinden, Hervor nur Abends gehn aus dunkler Stelle; Noch andre meynen, in der ...
Einhundert acht und zwanzigstes Sonett. Glücksel'ge Blumen ihr, die oftemahlen Madonna sinnend drückt, o lichte Sprossen! Ihr Höh'n, wo sich ihr süßes Wort ergossen Und schönen Fußes Spuren noch sich ...
Zweyhundert drey und neunzigstes Sonett. Du ließest ohne Sonn', o Tod, die Erde, Dunkel und kalt; Amor'n blind, sonder Wehre; Anmuth entblößet; Schönheit sonder Ehre; Mich trostlos und mir selber zur Beschwerde; Tugend im Staub; im Bann ...
Zweyhundert zwey und fünfzigstes Sonett. Sie lebte schön mir drin, da zu entscheiden, Wie hohe Frau'n an niedrer Stätte walten; Nun bin ich, sterblich nicht, nein, todt zu halten, Sie aber selig durch ihr letztes Scheiden. Die ...
Zweyhundert drey und zwanzigstes Sonett. »Werthvoll ist's Leben, und nach ihm zu preisen In schönen Frau'n ein ehrbarliches Streben.« – Kehrt's um, o Mutter; nie ja hat's gegeben Schönheit und Werth ohn' ehrbarlich Befleißen; Und ...
... Ferrante, Fürst von Guastalla, einen andern Gonzaga, wegen Monferrato für Karl Emanuel I., Herzog von Savoyen, und ... ... den er bestimmt ist, und der auch nicht recht mit dem A-B-C Bescheid weiß, so trägt dieser ihn zu einem andern Sachverständigen ... ... zukäme; das eine il Principe und i Discorsi des berühmten florentiner Staatssecretairs; ein Schelm ja, sagte Don ...
... muß er einen haben wie 'n Kaiser! Außerdem wird man niemals was davon erfahren, denn er ist so ... ... ein Mönch seine Suppe ist. Dann winkte c'er Mann den dritten heran, der stürzte sich auf sie ... ... Quadratfüße! Diese schlechte Haltung! Was für 'n Skelett! Was für 'n Idiotengesicht! Was für 'ne Hundeschnauze!« ...
... daß sie zwar mir, deiner Lehrmeisterin, kein X für ein U vormachen können – aber mit dir, die du noch Anfängerin und ... ... nicht von einem, der nicht den Unterschied zwischen 'nem X und 'nem U kennt. Und man würde erstaunen, wenn man hörte, wie wir ganz ...
... Und sie hatte nichts um und an sich, als 'n Stühlchen und 'n Fußmättchen und 'n Hündchen und ein Blatt Papier, das war an einem ... ... Und von dem Betrachten des Glasdings fiel ich in tentatione, et libera nos a malo. Ich konnte dem ...
... der gnädige Herr, Herr Gonzalo Fernandez von Cordova bestätigt, u.s.w. u.s.w. den Unterdrückungen, Erpressungen und Gewaltthätigkeiten, die ... ... ungerechte Kaufverträge aufzwingen, Verpachtungen ... u.s.w. Wo bist du? ah! da; nun hör' zu: ... ... kommen.« »Es mag bezeugt werden oder nicht, daß Einer seinen Wohnort verläßt u.s.w., daß Einer ...
... sich keinen Schutz verschaffen, Und glaubt gefangen, Sklavin sich zu schau'n. Nicht auf Dianens, auf Minervens Waffen, Auf Bogen nicht noch Speer hat sie Vertrau'n. Wie der erschrockne Schwan mit bangem Gaffen ... ... ein Strahl aus jenen Höh'n zerstreue Vor deinem Blick des Heidenthumes Grau'n: Wie sollte dann ...
... R ist wenig Unterschied. BLANDINA. R, E, I, rei, N, E, nei, Reine. – Nein, ich ... ... doch, daß es ein M ist. M, E, I, mei, N, E, Meine. TRUFFALDINO. I, nicht doch! Ihre ...
... wird dem Ciotto von Jerusalem Mit I man seine Güte, doch mit M Das Gegenteil ihm angezeichnet ... ... zum Zeichen dessen Schon Nicosia sowie Famagosta Laut über ihre Bestie murr'n und klagen, Die von der andren Flanke sich nicht losmacht. – ...
... Ein D erst bildend, dann ein I und L. Erst tanzten sie nach ihres Sanges Takte, ... ... wie bei entbrannter Scheite Zusammenstoß unzähl'ge Funken sprühn (Woraus die Narr'n sich künft'ges Glück verkünden), Von dort wohl tausend Lichter aufzusteigen, ...
... der früh're; Doch sprach im Geh'n ich, um nicht matt zu scheinen Da tönte aus dem Graben eine ... ... Hals der Nacken sich verbindet. Kein O ward je so schnell, kein I geschrieben, Als er in Flammen aufging und verbrannte Und dann zu ...
... weil er auf 'ne Leinwand oder 'n Brett 'nen hübschen Jungen oder 'n hübsches Mädel hinpinselt; man wiegt ... ... Wenn 'ne Sonne oder 'n Sönnchen scheint, Sind wir mitten im Winter drein; Wenn' ... ... Euch alle verzehrt – kenn ich ihn nicht?« Der Mönch fiel um wie 'n Toter, und sein Mannesmut sank ihm ...
... , nein! Der Jude wird stille sein wie 'n Einbrecher, damit man ihm nicht die Knochen im Leibe zerschlägt. Pippa ... ... . Nun zu denen, die mit nichts zufrieden sind; oh, was für 'n Elend hat man mit der Sorte! Lege den Hochmut ... ... , dem man ein Blutgeschwür öffnet? Nanna: I, Gott bewahre! Pippa: Wie jemand, dem ...
... von ihnen ruft mir zu, mit 'ner Stimme wie 'n Kaiser: »Alte Hure! Das wird dich noch gereuen! ... ... angewandt werden, um sie zu verblenden, daß wir ihnen sogar von unserm A-a und von unserm Marchese 10 zu essen geben. Eine ...
Biographie Giacomo Leopardi 1798 29. Juni: ... ... . Die enttäuschte und einseitige Liebe zu seiner Cousine Cassi Lazzari regt Leopardi zu »A. Silvia«, einem seiner bedeutendsten frühen Gedichte, an. 1817–1832 ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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