Dreizehntes Kapitel. Der unglückliche Proviantverwalter saß gerade bei einem wenig erquicklichen ... ... , die Worte mit einem bedeutsamen Winke der rechten Hand begleitend: »beso à usted las manos ...« Der Offizier begriff sogleich, daß diese Worte eigentlich ...
Neunzehnter Gesang 1. Es kann mit Fug kein Mensch geliebt ... ... er aufs Roß steigt; jener führt's heran. Doch Medor will nicht eh'r von dannen ziehen, Als bis sein Herr im Grabe ruhen kann. Ein ...
Dreizehnter Gesang 1. Wohl hatten's gut die Ritter jener ... ... Flehen, Um seine Wünsche doch erfüllt zu sehen. 27. Vergebens. Eh'r hätt' ich den Tod gelitten – Entschlossen war ich – als ihm willig ...
Dreissigster Gesang 1. Wenn sich Vernunft vom Zorn ließ übermannen, ... ... 's, an eine Stätte, Von dort wohl zweimal einen Pfeilschuß weit. Aufs G'ratewohl lief er am Meeresbette Viel Tage hin nach Ost mit Schnelligkeit, ...
Neunzehnter Gesang. 1. Schon machten Tod, Erwägung oder Grauen ... ... , spricht sie, nicht dem Schmerz ergeben, Bedenk' ich, Ritter, was eu'r Muth verspricht; Denn mich zu rächen ist nun eure Sache, Und süß ...
... zu dämpfen, Sollst du des Waldes Ungeheu'r bekämpfen. 3. Der alte Forst, der reichlich zum ... ... Kraft und Erfolg der Streiter. 77. Der stirbt, de r fällt; Er, stets im Weiterrücken, Ermuntert diese hier, droht jenen ...
... die Rüstung nichts empfinden Von Hitz' und Glut, wie heft'gem Feu'r entwallt; Doch ob hier wahre Flammen sich befinden, Ob Blendwerk nur ... ... 44. Dem Kranken gleich, der träumend einen Drachen, Ein Ungeheu'r mit Glut umhüllt, entdeckt, Und ob er wohl vermuthet ...
... dem Schöpfer möglich heißt. Doch als eu'r Peter mir am heil'gen Flusse Das Haupt besprengt' und wusch den ... ... und Tugend heißt. Der Ruhm, o Stolze! der mit Wonnelaben Eu'r Ohr bethört, so schön dem Auge gleißt, Ist Echo, Traum, ...
... Als, statt der Röth', ein neues Feu'r entglommen, Das um sich greift mit größrer Heftigkeit: Da reißt er ... ... Tigerin gesäugt. Was hehl' ich noch? Hat menschlicher Erbarmung Das Ungeheu'r den wilden Sinn gebeugt? Entfärbt' er sich? Entlockten meine Schmerzen ...
Einunddreißigstes Kapitel. Die Pest, welche die Gesundheitsbehörde mit dem Eintritt ... ... die Gestade des Comersee's, die sogenannten Bezirke von Monte di Brianza und Gera d'Adda und überall fanden sie die Orte beim Eintreten gesperrt oder fast ganz verlassen ...
Fünfundzwanzigstes Kapitel. Am folgenden Tage sprach man in Lucia's Dörfchen ... ... und vor allem bei Tische wußte er immer etwas Schönes zu erzählen von Buovo d'Antona oder von den Vätern der Wüste. Wenige Miglien von ...
Zweiundzwanzigstes Kapitel. Bald darauf kam der Bravo zurück und berichtete, daß am ... ... , die gern gewünscht hätten, er möchte in diesen Dingen nicht zu viel thun, d.h. nicht mehr wie sie. Ein Mal, als Federigo beim Besuche einer ...
Elfter Gesang O Vater unser, der du bist im Himmel, ... ... wie sie kleinlaut jetzt ist, Hochfahrend damals war und übermütig. Es ist eu'r Ruhm so wie des Grases Farbe, Die kommt und geht, und der ...
Dreiundvierzigster Gesang 1. Verruchter Geiz! O Hunger, zu erwerben! ... ... des Ritters Tasch' an Geldnot kranken, War's gut, daß sie für diesmal g'nug umschloß: Geziemend konnt' er so den Schiffern danken, Eh er ...
Fünfundvierzigster Gesang 1. Siehst du der armen Menschen einen gehen ... ... , Daß Leo selber jene Tat begangen: Man hätt' an jeden andern eh'r gedacht. Der hätte Grund – so denken wohl die meisten –, Ihn ...
Neunundzwanzigster Gesang 1. O Männersinn, unstet und leicht beweglich! ... ... Damit man sieht, wie sehr's ihm Nutzen brächt', Hätt' er sich eh'r die Zunge abgebissen, Als euren hohen Wert herabgerissen. 3. Zwar ...
Vierter Gesang Es brach den tiefen Schlaf in meinem Haupte Ein ... ... weiter gehn, vernehmen, Daß sie nicht sündigten. Und wenn Verdienste Sie hatten, g'nügt es nicht, weil ohne Taufe Sie starben, welche deines Glaubens Teil ...
Neunter Gesang Tithon's, des alten, Bettgenossin ... ... ich nach ihm blickte. Sagt an, von dort aus, was ist eu'r Begehren, Begann er drauf: Wen habt ihr zum Geleite? Habt acht, daß eu'r Aufsteigen euch nicht schade. – Ein Weib vom Himmel, dieser Dinge kundig ...
Zweiter Gesang Der Tag entfloh, das abendliche Dunkel Entnahm die ... ... furchtbar. Durch seine Gnade schuf der Herr mich also, Daß all' eu'r Elend mich nicht kann berühren, Und dieses Brandes Flamme mir nichts anhat. ...
... wir machten So langsam sie, daß eh'r des Mondes Neige Sein Bett' erreichte, sich darein zu legen, ... ... zu zeugen, Der wehrlos dem Gericht entgegenfliegt? Was überhebt sich so eu'r stolzer Mut, Da ihr erst werdende Insekten seid, Gleich Würmern, ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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