... da der Eigenmacht Natur den Stolzen zeih'n, Der von sich wirft ein Leben voller Pein? ... ... – Und du bleibst still und klar? Du sahst Lavinia's Geschlecht entstehn, die Zeit Des Glückes sahst du und die stolzen Lorbeern. Und doch unwandelbar in stummem Glanz Wirst du herabschau'n, wenn in Schmach und Leid ...
... wie dem andern Schurken fällt's auf die Seele, als hörte er in den Glockenschlägen seinen Namen rufen; ... ... gewesen, Perpetua so weit als möglich von Don Abbondio's Wohnung entfernt zu halten, und bis auf einen gewissen Punkt hatte sie ... ... Indem sie so bald still standen, bald weiter gingen, waren sie Don Abbondio's Wohnung immer näher gekommen, die sie ...
... gnädige Herr, Herr Gonzalo Fernandez von Cordova bestätigt, u.s.w. u.s.w. den Unterdrückungen, Erpressungen und Gewaltthätigkeiten, die sich ... ... zu schaffen. Ah! nun haben wir's: »Der Priester, welcher nicht die Pflichten seines Amtes erfüllt, oder Dinge ... ... dieses un-wi-der-ruf-li-cher-wei-se und mit aller Strenge u.s.w.‹ Das sind ...
... dem Kloster wegschicken, ihn der Gerechtigkeit, d.h. der Rache seiner Feinde übergeben, damit würde man den eigenen Vorrechten entsagt ... ... dem Wunsch, demselben nach Kräften gefällig sein zu können, sprach er von Lodovico's Reue und von dessen Entschluß und gab sehr artig zu ... ... ging schleunigst zu dem Bruder des Getödteten, um ihm Cristoforo's Verlangen vorzustellen. Jener empfand bei dem so ...
... weiten Gärten kann man sich ergehen, Wie's unten kaum zu schaffen möglich wär', Und durch die lichten Zinnen ... ... Nein, Logistilla wußt' es so zu wenden (Den andern schien's unmöglich ganz und gar), Durch Sorgfalt, ohne höhrer Mächte Walten, ...
... sich den Tod gab, weil das Herz ihm brach, 's ist eurer Tochter schändliches Beginnen: Denn solch ein Schmerz ihn in die ... ... , Will keiner von den andern Rittern wagen. 69. Auch fügt's das Schicksal, grausam ohnegleichen: Zerbin, ... ... fern vom Hof zum Herzog schlich; Ich zeigt' ihm, nötig sei's, daß er mich rette; ...
... den Ersten hier: Bestimmt ist's, daß des Hauses Haupt er werde, Erzeugt von Rogers Samen und ... ... und Medea für die Kinder. 53. So oft er aufbricht, sei's bei Nacht, bei Tage, Mit seiner treuen Heeresmacht vom ... ... vor dein Ohr. Doch schweigen möcht' ich jetzt, will's dir gefallen; Zeit ist es, ...
... Weil die als echtes Kind sich konnte zeigen, Derweil (ich hab's von einem, dem bekannt Die weitren Einzelheiten allzusammen) Die beiden andern ... ... Glut für einen andren brannte. 50. Gleichzeitig – spät erkannt' ich's – war das Lieben Und Nimmerlieben ihrem Flattersinn: ...
... Himmel hüllend rings für Schatten zeigen: Die Pfeile sind's, die fliegen hin und her; Der Staub, der Atem und der ... ... und Pferde. 59. Zerbin der junge liefert Proben heute, Wie's kaum ein Jüngling tat, von Heldenkraft: Er macht das Heidenheer zur ...
... Der Strahl der Sonne und des goldnen Monds Erklomm die ungepflügten Höh'n. O sel'ge, Von Schuld und finstrem Schicksal unberührte Welteinsamkeit! ... ... vor des Himmels Wuth und dem Gebrüll Der Meerflut auf den wolkenschweren Berghöh'n Errettest du die sünd'ge Brut, o ...
... ich nicht kenne. BEATRICE. Hat ihn sonst jemand gesehen? TRUFFALDINO. I, bewahre! BEATRICE. Nimm dich in acht! TRUFFALDINO. O! – ... ... ! Bravo, Truffaldino! Schlägt sich vor die Stirn. Ja, hier sitzt's! BEATRICE. Was ist dir? TRUFFALDINO. Eine kleine ...
... kam ihr zuvor, legte die Hand an's Schloß, faßte die Klinke und sagte: »Hört Ihr? Seht Ihr? ... ... eine bloße Erfindung der Pfaffen, was mache ich? Warum sterben? Was hat's dann auf sich, was ich begangen habe? was hat's ...
... frage nicht, welche Wirkungen diese Stiftung Borromeo's auf die allgemeine Bildung ausgeübt habe; es würde leicht durch ... ... aller Aufwand, das beste und nützlichste Almosen ist. Nach Federigo's Meinung aber war das eigentlich sogenannte Almosen eine Hauptpflicht und hier, wie ... ... gern gewünscht hätten, er möchte in diesen Dingen nicht zu viel thun, d.h. nicht mehr wie sie. Ein ...
... Saneser wissen, Und alle Kinder Campagnatico's. Ich bin Omberto und es bringt der Stolz Nicht mir nur Schaden; alle meine Vettern Hat in's Verderben er gleich mir gezogen. Und seinethalb muß, weil ich es ... ... Hauptes. Da sagt' ich: Ach, bist du nicht Oderisi, Agubbio's Ehr' und Ehre jener Kunst, ...
... frug er mich: Seit wann bist über's Meer Zum Fuße dieses Berges du gekommen? – O ... ... bitten, wo die Unschuld man erhöret. Nicht scheint's, daß ihre Mutter mich noch liebe, Seit abgelegt sie hat die ... ... Entflammt sie nicht das Aug' und die Berührung. Die Schlange, welche Mailand's Fahnen zeigen, Wird ihrem Grabe mindre Zierde sein, ...
... . – Ich sagte: Meister wohl wär ich begierig Zu seh'n, wie man ihn taucht in diese Brühe Bevor wir hinter uns den ... ... Daß, dankend, Gott darum noch heut' ich preise. Sie alle schrie'n: Es gilt Philipp Argenti! – Und der ...
... wenn auch spät, Lebt' ich in Rom zur Zeit August's des guten, Als man die falschen Lügengötter ehrte. Ein Dichter ... ... Mein Eifer, meine Liebe für dein Buch, Die ich bewährt, sei'n mir bei dir Empfehlung. Du bist mein ...
... fruchtlose Reu beschieden, Die sich des Sein's in eurer Welt berauben, Die ihr Vermögen mutwillig vergeuden, Und ... ... Sind in der roten Stadt sie nicht gestrafet? Und tun sie's nicht, warum sind sie gepeinigt? – Und er entgegnete ... ... wilde Vertiertheit, und wie von den drei'n die erste Gott minder kränkt und weniger ...
... wie kannst du es erwählen Den schuldlos jungen Seelen? Und ist's ein Glück, warum Muß als das schwerste Leid Solch Scheiden Dem, ... ... Leiden, Die uns hienieden trafen, Mit schwarzem Flor umkleiden, Mit Grau'n ihn so umgeben, Daß uns mit Furcht ...
... Jammerruf erklang An Euphrats Bucht und Asiens Strand entlang, Doch ist's nicht fruchtlos, den erloschnen Brand Der alten Thatenlust Neu anzufachen? die ... ... Liebe richt empor den Muth! Was ist dies Leben werth? Daß wir's verachten, Nur glücklich, wenn, umgeben von Gefahren, ...
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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