... am jähen Absturz Des tränenreichen Tal's der Unterwelt, Aus dem unnennbar'n Schmerzes Wehruf aufstieg. So qualmerfüllt ... ... Hoffnung, wir in Sehnsucht leben. – Als ich's vernommen, faßte tiefer Schmerz mich Denn ich begriff, wie Seelen ... ... hörtest, Tun sie mir Ehr' an, und so ist's geziemend. – So sah versammelt ich ...
... Land beherrschte sie, das jetzt des Sultan's. Die nun folgt, ist's die sich aus Lieb' ermordet ... ... hat. Als mir die Frau'n der Vorzeit und die Ritter Namhaft gemacht von meinem Meister waren, ... ... sagt' ich zu dem Führer: Gern spräch ich Mit jenen Zwei'n, die sich zusammenhalten, Und die so leicht ...
... mehr finden. – Noch andres sagt' er, doch mir ist's entfallen; Denn schon war zu des Turmes glühndem Gipfel Ich ... ... Qualen schon gemehrt hat? Was hilft es dem Geschick zu widerstreben? Eu'r Cerberus trägt, wenn Ihr Euch entsinnet, Geschunden ...
... glätteten sich die behaarten Wangen Des Fährmann's auf dem trübgefärbten Sumpfe, Der um die Augen Flammenräder hatte ... ... . Mit feur'gen Augen sammelt Teufel Charon Gebieterischen Wink's die Seelen alle, Schlägt mit dem Ruder jeden, der da zaudert. Gleichwie zur Herbsteszeit die Blätter alle, Eins nach dem andern abfall'n, bis der Zweig Am Boden ...
... aber als das Weiße Das wir zuerst sah'n, sich als Flügel zeigte, Und er den Fährmann sicher nun erkannte, ... ... des Berges Aufstieg. – Virgil erwiderte: Vermutlich denkt ihr, Wir sei'n des Ortes kundig; doch wir sind Fremdlinge hier, nicht ... ... so schwierig war er, Daß uns des Berg's Ersteigung nun ein Spiel dünkt. – Die Seelen ...
... von uns vermag, Im Kampf, sei's mit dem Schwert, sei's mit dem Speere, So lang, ... ... Ihr wißt vielleicht – sei's, daß Ihr es gesehen, Sei's, daß man Euch hat ... ... Kopf ein Eselsohr. Sonst ist's ein Fuchs, doch Tatzen hat's zum Gehen Wie Leun; ...
... großen Flügel schienen. 85. Vielleicht ein Vogel war's: wo solch ein Wesen Und wann es gab, das ... ... ' ich denn, ein Teufel ist's gewesen, Und Malegis hat ihn mit dem Gesicht Dorthin geschickt ... ... auch Sevilla dann, Sieht alle Städte, sei's am Meeresstrande, Sei's in dem Innern tief vom Spanierlande. ...
... den Felsen Herniedersteigt, zu welcher Marter kommt ihr? Sagt ihr's nicht gleich, so drück' ich los den Bogen. – Mein Meister ... ... entlang, Aus dem der Wehruf der Gesottnen tönte. Bis zu den Brau'n im Blut sah ich die einen: Das ...
... Schutz und Hilfe ihr zwei hohe Ritter, Daß sie ihr Führer sei'n zu beiden Seiten. War seraphgleich an Liebesglut der eine, So schien ... ... Meister. Auch drückte Feigheit nicht die Stirn ihm deshalb, Weil Peter Bernardone's Sohn er war, Noch weil gering geschätzt er allen ...
... nicht weit entfernt, verweilen Schatten; Ist dir's genehm, so führ ich dich zu ihnen, Und sicher ist dir, ... ... würde jemand Den hindern, der des Nachts aufstiege, oder Vermöcht' er's nicht, weil ihm die Kraft gebräche? – Sordell, der ... ... zu Haupte. Doch mit den andren Erben ist's nicht also: Jacob und Friedrich haben wohl die ...
... , Kunst und Übung, Nie sagt' ich's so, daß man sich's denken könnte; Doch kann man's glauben und zu schaun verlangen. ... ... So fühlt bereits den Durst es nach dem achten. Im Anschau'n alles Heils freut sich in ihm ...
... . Doch, gibt er nach, sei's minder oder mehr, So leistet Folg' er der Gewalt, ... ... ist. Und doch vernahmst du von Piccarda, daß Constanza's Liebe stets dem Schleier blieb, Weshalb es scheint, daß sie mir ... ... Göttliche, der ersten Liebe Geliebte, so erwärmt und überströmt mich Eu'r Wort, daß es mich mehr ...
... am höchsten hält, Des Willens Freiheit war's mit welcher alle Vernunftbegabte Wesen, und nur sie, So wohl begnadigt ... ... der Wage Schale, So kann durch andres nimmer man erstatten. Nicht soll'n die Menschen mit Gelübden spielen. Was ihr gelobt, das haltet; doch ...
... künden wolltest. – Bereit und frohen Blick's sprach dann der Schatten: Gerechtem Wunsche schließet unsre Liebe Die ... ... bin. Es fügen unsre, nur im Wohlgefallen Des heil'gen Geist's entbrannte, Wünsche freudig Der Ordnung sich, die er für ... ... Reich von Stufe Zu Stufe sind, gefällt's dem ganze Reiche; Denn aller Willen lenkt des ...
... Gewährt mir drum ein williges Gehör. Ich bin's, der in der Hand die beiden Schlüssel Zu Friedrichs Herzen hielt, ... ... Bitterkeit mich ungerecht. Doch, bei den neuen Wurzeln dieses Stammes Beschwör ich's, daß ich nimmer meinem Herrn Der so der Ehre wert ... ... Schößling und zum Waldesbaume Es schaffen die Harpy'n, von ihrem Laube Sich nährend, Schmerz ihr und ...
... Hugo Capet, Die Ludwig's zeugt' ich alle und die Philipp's, Von denen Frankreich neuerdings ... ... in meiner Hand der Herrschaft Zügel So sicher ruh'n so große Kraft zu neuem Erwerbe und an Freunden solche Fülle, Daß meinem Sohn des Reichs verwaiste Krone Auf's Haupt gesetzt ward, und mit ihm begann Die Reihe der gesalbten ...
... wies uns zwischen Den beiden Wänden des Gestein's nach oben. Dann regt' er das Gefieder, uns zu fächeln, ... ... O ihr Erkornen Gottes, deren Leiden Sowohl Gerechtigkeit als Hoffnung mildern, Weis't uns den Weg, den Berg emporzusteigen. – Kommt von ... ... dem gerechten Herrn gefällt. – In's Knie gesunken wollt' ich eben reden; Doch als ...
... Steigen, eh' es Nacht wird; Unmöglich wär's nachher bis Tages Anbruch. – So sprach mein Führer und die Schritte ... ... er zu mir: Ergänzt wird hier die Liebe Zum Guten, die an's Maß der Pflicht nicht reichte; Hier schlägt man neu das ... ... so bestraft euch, Nachdem ihr recht bereu't habt, dieser Kreis. Noch gibt es Güter ...
... ' und Pfote, wenn gequält durch Bisse Von Fliegen, Bremsen oder Flöh'n sie werden. Zwar heftet' ich auf einige den Blick, Auf ... ... bedächtig, sachte, sachte Im Kreise senkt es sich, doch fühl ich's nur Weil mein Gesicht die Luft von unten anhaucht. ...
... dem Gut, Daß dich die schöne Braut durch Lügenkünste Zu frei'n bewog und dann sie zu mißhandeln? – Ich glich dem Manne, ... ... Verhöhnt sich glaubt und keine Antwort findet. Drauf sagte mir Virgil: Erwid'r ihm schnell, Der bin ich nicht, der ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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