... rächen; – aber jene: Und tät er's auch; so hast du's doch versäumet. – Drauf er: So ... ... ich ziehe. Gerechtigkeit erheischt's und Mitleid hält mich. – Der nie gesehn, was neu für ... ... Wechselrede Sichtbarkeit, Und weil das hier nicht vorkommt, ist's uns neu. Und noch ...
... Abbild hier Nicht mehr zu droh'n; es trug in wildem Schrecken Ein Wagen ihn dahin, den Unverfolgten. ... ... Marter Überreste zeigt' er. In Trümmern sah ich Troja und in Asche O Ilion, wie tief gefallen zeigte Dein Abbild dich, das ... ... selbst die Wahrheit sah, nicht besser Als ich, geneigten Haupt's zu Boden blickend. – So überhebt ...
... und groß, Das wird nicht leicht, o hoher Herr, beschrieben; Sich's vorzustellen, das vermag man bloß. ... ... Zeuge war zu schauen) Und maßt dir's an; ich bring's zum Richter her, Mein Säbel sagt ... ... verkehrt und falsch und freventlich Und rief – die Menge hört's und Agramante –: » Dies gebe ...
... . Machtlos ist gegen sie eu'r ganzen Wissen; Sie überlegt, beschließet und vollstreckt In ihrem Reiche so ... ... ewger Wandel; Notwendigkeit beflügelt ihre Schritte, So oft geschieht's daß die Geschicke wechseln. An's Kreuz geschlagen wird sie von gar ...
... bleibt. War ich nun Körper, und ist's unbegreiflich, Daß eine Räumlichkeit die andre zuließ, Wie wenn ... ... Andächtig, wie ich irgend nur zu sein weiß (Sagt' ich darauf), o Herrin, dank' ich dem, Der mich der Welt der ... ... bist den Spiegeln Du zugewandt, ein Licht aufstell'n, das alle Erhell' und rückgestrahlt von allen werde ...
... Nach dem allein sich eu'r Verlangen richtet, Soll Gnade bald den letzten Schaum zerstreuen, Der eu'r Gewissen trübet, so daß helle Die ... ... willkommen, Und fruchten könnt es ihr, wenn ich's erfahre. – O Bruder, Bürgerin ist hier jedwede Der einen wahren ...
... darum, wie wer in Ehrfurcht wandelt. Drauf hub er an: Ist's Zufall oder Schickung, Was vor dem letzten Tag dich hier herabführt? ... ... fernhältst! Dein Schicksal hat zur Ehre dir beschieden, Daß jede der Partei'n nach dir wird hungern; Doch bleibe ...
... werden. Daß man sie bald zu seh'n, bald nicht zu seh'n glaubt, So schien es mir, als ... ... die einen Kreis Noch außerhalb der beiden andren schlössen. O wahres Funkensprüh'n des heil'gen Geistes, Wie zeigte sich's ...
... mich« so süßen Tones, Daß ich's nicht sagen, ja nicht denken kann. Es öffnete das ... ... eh Beatrix niederstieg zur Erde. Vor ihre Augen woll'n wir dich geleiten; Doch schärfen für das heitre Licht in ... ... Da traten, höhre Abkunft in der Haltung Verratend, die drei andren Frau'n hervor Und tanzten vor dem ...
... die andren blieben; Der aber sagte: Nun, was soll's ihm nutzen? – Glaubst du wohl, Malacoda, sprach mein Meister, ... ... Felsendamme; Bald trefft ihr einen Block der gangbar ist. Erst gestern waren's doch fünf Stunden später Als jetzt, zwölfhundertsechsundsechzig Jahre, Seit unterbrochen ...
... auseinander; Erzitternd blickten nur nach mir die beiden Und alle die's zur zweiten Hand vernommen. Drauf wandte sich zu mir der gute Meister ... ... . – Und ich begann, so wie er mir geheißen: Soll eu'r Gedächtnis in der ersten Welt Der menschlichen ...
... du zugegen bist, war Statius' Antwort, So tu' ich's, weil ich nichts dir kann versagen. – Dann hub er an: ... ... und jeden Sinn Gewährt sie ihm, mit Inbegriff der Sehkraft. Sie ist's durch die wir reden, sowie lachen, Durch die so Tränen wir ...
... schon bis hier herauf? Ich glaubte, Dort außerhalb des Tor's dich anzutreffen, Wo Zeit mit gleicher Zeit vergolten wird. – Und ... ... Frauen, Als die Barbagia, wo ich sie zurückließ! Was soll, o süßer Bruder, ich dir sagen? Schon seh' ich eine künft' ...
... laut mir oder leise Die Liebe zum Gesetz macht, A und O. – Dieselbe Stimme, welche mir die Furcht ... ... Anfang, die vor allen andren, Dort unten eu'r Geheimnis offenbart. – Und ich vernahm: Nach menschlicher Erkenntnis Und ... ... wie bei grellem Licht der Schlaf entweicht, Weil, wie der Glanz in's Auge tief und tiefer ...
... Wenn einer keinen Verstand hat, ist's sein eigenes Pech, besser ist's, einer gerät Euretwegen in ... ... hatte, sagte ich ihm: »Der Signora ist's recht, wenn sie's Euch recht machen kann; und denket nur ... ... und geglaubt wird! Gevatterin: Ob man's sagt, ob man's glaubt, was? Die Einfältigkeit gewisser ...
... sie hatte nichts um und an sich, als 'n Stühlchen und 'n Fußmättchen und 'n Hündchen und ein Blatt Papier, das war ... ... sagte mit allerlei Grimassen: »Wann kommst du wieder? O Gott, o Gott – wer ist mein süßes Zuckerstengelchen? wer ist ...
... prangen mag, vollendet, Daß sie's sofort nicht zu zerstören strebt', Auf daß zu anderm Zweck die Theile ... ... Erdrückt, vernichtet von der grausen Mutter. Dies höchste Elend alles Menschenlebens, O edler Freund, das Alter und den Tod, Die schon beginnen, wenn ... ... , bestaunt die große Heerde. O welch ein hoher Geist, welch übermenschlich Genialer Scharfblick unsrer Zeit! ...
... Spott und Hohn den fernsten Nachgebor'nen, Und von Antela's Hügel, wo im Tode Die heil'ge Schaar ein ew'ges ... ... die Füße wanken, Die Leier in der Hand, Singt er; »O ihr Beglückten, Die ihr die Brust preisgabt den ...
... , Zerstört, zerstreut, verschüttet In einem Nu: so war's, als niederstürzend, Aus donnernd grauser Tiefe Zum Himmel aufgeschleudert, Mit ... ... Als jenen Ameishaufen; und vernichtet Sie seltner ihn, als diese, Ist's darum nur allein, Weil minder fruchtbar ist die ...
... war und heiß geliebt, ist's so ergangen. Dann wohl mit Grau'n betrachtet Der Mensch die ... ... Wirst du herangefleht, O Tod, vom Liebenden in seiner Qual, Wie oft im Abendstrahl, ... ... aufs Lager nieder, Preis't er als höchstes Glück, wär's ihm vergönnt, Nie mehr die ...
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Die keusche Olympia wendet sich ab von dem allzu ungestümen jungen Spanier Cardenio, der wiederum tröstet sich mit der leichter zu habenden Celinde, nachdem er ihren Liebhaber aus dem Wege räumt. Doch erträgt er nicht, dass Olympia auf Lysanders Werben eingeht und beschließt, sich an ihm zu rächen. Verhängnisvoll und leidenschaftlich kommt alles ganz anders. Ungewöhnlich für die Zeit läßt Gryphius Figuren niederen Standes auftreten und bedient sich einer eher volkstümlichen Sprache. »Cardenio und Celinde« sind in diesem Sinne Vorläufer des »bürgerlichen Trauerspiels«.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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