Vierte Geschichte Ein Mönch befreit sich von ... ... Dirne hier ist im Kloster, ohne daß ein Mensch es weiß. Kann ich's dahin bringen, daß sie mir zu Willen ist, so weiß ich nicht, warum ich's lassen sollte. Wer wird es denn erfahren? Gewiß niemand. Und – heimliche ...
Fünfte Geschichte Drei junge Leute ziehen einem Richter aus der ... ... Ihr mir zu einem Paar Stiefeln wiederverhelft, die er mir gestohlen hat, wenn er's auch leugnet. Ich habe es gesehen, noch ist es keinen Monat her, ...
... mir zurück durch deine Worte, Daß Lethe mir's nicht rauben kann noch schwächen; Doch, soll, was du geschworen, ... ... So richt' an ihn für mich ein Vaterunser, So weit als wir's in dieser Welt bedürfen, Wo die Versuchung uns nicht länger ... ... diesen Stufen, Daß ihr bei Zeiten meines Leid's gedenket! – Drauf barg er sich im Feuer, ...
Fünfte Geschichte Die Markgräfin von Montferrat weist die törichte Liebe des ... ... ihres Gemahls gelingen werde, zum Ziel seiner Wünsche zu kommen. Wie er sich's vorgenommen, setzte er's auch ins Werk. Er schickte sein ganzes Gefolge voraus und machte sich im ...
... , selbstgefällig Regen. Wie viel der sel'gen Wonnen Amor's oder des Glücks unstete Hände, Auf Einen ihrer Günstling' ausgegossen, ... ... , wo eure sich entbindet; So, wenn so viel des Süßen In's Herz mir strömt, wohl alles Andre schwindet, ...
Neunte Geschichte Saladin wird, als Kaufmann verkleidet, von Herrn Torello ... ... , da er ihn schon liebgewonnen hatte, so bat er ihn doch, da er's eilig mit seiner Reise hatte, heimzukehren. Torello, der gleichfalls ungern von ...
Zehnte Geschichte Der Markgraf von Saluzzo wird durch die Bitten seiner ... ... blinder sind als ich, Und zittre drum vor Bangen. Was sollten sie's nicht wagen, Für den in Liebe zu entflammen sich, Der mir ...
... Darauf sagte ein anderer: »Ich mach's ebenso. Denn bilde ich mir ein, daß meine Frau sich derweil einen Zeitvertreib sucht, so tut sie's; bilde ich's mir nicht ein, so tut sie's doch. Also ist es besser, man rechnet miteinander ab ...
... er trank es aus, und ich setzte es wieder hin, wo ich's hergenommen hatte. Nun habt Ihr darüber so schrecklich gescholten, und gewiß, ... ... mir und erlaubt mir, hinzugehen und dem Ruggieri zu helfen, so gut ich's vermag.« Als der Arzt diese Erzählung vernommen hatte, antwortete ...
... das tut ihm wieder, und geht's nicht gleich, so merke dir's, bis es einmal geht ... ... Schneckchen ist wohl klein, doch will's gekitzelt sein‹, oder ›Mach's nur sachte, liebes Männchen‹ oder ... ... , Ihr holdes Angesicht hat mir's verkündet, Wohl ist's um mich getan; Denn ihr ...
... und sagte nach einer kleinen Weile: »Habe ich's Euch nicht gleich gesagt, Bruder Alberto, daß meine Schönheit himmlischer Art ist ... ... inzwischen aus meinem Körper geworden ist, davon weiß ich nichts.« »Sagt' ich's Euch denn nicht?« entgegnete die Frau. »Euer Körper hat ... ... Euch geirrt. Gott soll mich strafen, wenn er's nicht besser macht als mein Mann. Auch sagt er ...
... Schauspiel fanden, lockte sie, ohne daß sie's gewahr wurden, mehrere Meilen ins Meer hinaus. Während sie aber noch auf ... ... sie sich aber damals nicht um meine Ehre gekümmert haben, so denke ich's auch jetzt nicht um ihre zu tun. Begehe ich jetzt, wie Ihr ...
... »Würdiger Vater, nun erkläre ich Euch, ich kann's nicht länger aushalten. Aber weil ich Euch neulich versprochen ... ... wohl noch von einem andern unterscheiden. Ich sage Euch, er war's, und sollte er's leugnen, so glaubt ihm nur nicht.« »Meine Tochter«, erwiderte ...
... ein paar Betten darauflegen, und wenn dir's recht wäre, würdest du die Nacht, so gut es gehen will, ... ... so klein ist, daß keiner seiner Mönche darin hat schlafen können? Hätte ich's gewußt, ehe die Vorhänge zugezogen wurden, so hätte ich auf dem Kornkasten ...
... zu haben. Danach kehrte Bruno zu Calandrino zurück und sagte: »Freilich ist's dieselbe, und deshalb müssen wir das Ding sehr klug einfädeln; denn merkte ... ... Siehst du«, sagte Calandrino, »du wolltest mir heute nicht glauben, als ich's dir sagte. Wahrhaftig, Freund, ich merke, daß ich ...
Zehnte Geschichte Alibech wird Einsiedlerin, und der Mönch Rusticus lehrt ... ... , Gott sei Lob«, sagte das Mädchen darauf, »so sehe ich, daß mir's besser geht als dir, denn ich für mein Teil habe keinen solchen Teufel.« ...
Vierte Geschichte Herr Gentile da Carisendi rettet, von Modena kommend, ... ... er beteuert, so wie er ihm dies zeige, möchte er ihm, wenn er's könnte, noch lieber sein eigenes Herz zeigen. Diesen Brauch gedenke ich meinerseits in ...
... habe ich niemals gebetet. Dennoch hat sich's noch nie geschickt, daß ich andere als gute Herberge gehabt ... ... Ihr, der Ihr gebetet habt, oder ich, der ich's nicht getan habe. Freilich bediene ich mich statt dessen des Dirupisti oder ... ... er sie ehrerbietig und dankte ihr für die erwiesene Wohltat, so sehr er's nur immer vermochte. Der Witwe ...
Fünfte Geschichte Zima schenkt Herrn Francesco Vergellesi ... ... Vermögen schenktet, so wäre mir mein Pferd darum doch nicht verkäuflich. Wenn Ihr's aber zum Geschenk von mir annehmen wollt, so könnt Ihr's haben; doch nur unter der Bedingung, daß ich, ehe Ihr das Pferd ...
... Hause zurückkehren soll. Meine Frau wird mir's nicht glauben, und glaubt sie's auch, so werd ich doch das ganze Jahr keine Ruhe vor ihr ... ... aber konnte er nicht mehr und spuckte auch diesen Kuchen aus, wie er's mit dem ersten getan hatte. Buffalmacco ...
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Die beiden »Freiherren von Gemperlein« machen reichlich komplizierte Pläne, in den Stand der Ehe zu treten und verlieben sich schließlich beide in dieselbe Frau, die zu allem Überfluss auch noch verheiratet ist. Die 1875 erschienene Künstlernovelle »Ein Spätgeborener« ist der erste Prosatext mit dem die Autorin jedenfalls eine gewisse Öffentlichkeit erreicht.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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