... ihre alte Ruhe Verschmölze mit der Stille dieses Orts. O Lieb', o Liebe, wie so weit entflohst du Von dieser Brust, ... ... , wie Zu Tanz und Spiel. Doch kaum, o Liebe, war Ich deiner inne worden, als das Schicksal ... ... Beim stillen Frühroth, oder wenn im Glanz Der Sonne Dächer, Au'n und Hügel schimmern, Ich ...
... tausendfalt. Wie floß mit süßem Grau'n durch meine Glieder Verworrne Glut, wie wogten ohne Stocken ... ... ich schweigend stand, wehrlos ergeben, Was sagtest du, o Herz, als sie nun ging, Um die in tiefer Noth du ... ... Und Rädern schlug der Lärm zu mir hinan, Da, nun verwais't, die Augen fest geschlossen, ...
... Wenn mit dem herben Stahl Er lös't die stolzen Glieder Und lachend wandelt zu den Schatten nieder ... ... unsre Trübsal, All unser Herzeleid und herbes Müh'n Zu seiner Muße Kurzweil auserkoren? Kein Dasein voller Plagen, Ein ... ... die sel'gen Zeiten, Darf da der Eigenmacht Natur den Stolzen zeih'n, Der von sich wirft ein Leben voller Pein? ...
... Anker noch sollst du mir lassen, Die allergrößten, die zu finden sei'n: Du wirst den Grund, warum's geschieht, erfassen, Laß ich ... ... Daß Ihr habt abgewandt die Todesart ; Daß ich dem Scheusal wür e hingegeben Für seinen Bauch, zu greulich wär's und ...
... er oft schon fand. Nicht eh'r vermocht' ich all den Trug zu sehen, Als bis ... ... zur Raserei? Kannst du nicht Treubruch einer Frau verwinden? O, schwänden sie wie Nebel vor den Winden! 54. Laß jene ... ... hatt' er heimlich aufgetragen, Sobald wir hier im dunklen Walde sei'n, Zu meiner Treue Lohn mich ...
... Schooß, Dem Prachtwerk der Natur, von sonnenhellen Anhöh'n, geliebkos't von Tyrrheniens Wellen. 50. Zweihundert Griechen kommen ... ... den Schaaren Von Latium als einz'gen Griechen sah. O Schmach! O Unthat! Griechenland, und waren Dir diese Kriege damals ...
... verfluchte Mordgier ertobt, eu'r alter Muth entbehrt; Denn Ruhm, o Söhn'! ist ohne Werth ... ... der Luft, den Fersen euern Schutz. Eu'r herrliches Bemühn, eu'r keckes Wagen Ist Werk der Nacht, ... ... s vermag zur Antwort auszuschrei'n. Dem Armen raubt ein plötzlich Grau'n zur Stunde Des Tages ...
... . 35. Und o mein Tod, du einziges Verlangen! O süße Marter! Qual, ... ... Dann folgte sie, auf Höh'n, in Waldesnächten, Den Leu'n und Bären nach auf rauher ... ... führ', ans Ziel der hohen Bahn. Sie schau'n und schau'n, ob noch kein Lichtgefunkel Hervorbricht und erhellt ...
... Nacht, den nächsten Tag noch lange, Durch Wüstenei'n ohn' alle Menschenspur; Bis endlich uns, ... ... von ungezähmten Trieben, Mit tausend Bulern mich der Lust zu weihn. O daß ein Strahl vom Himmel ... ... Durch Reiz und Anmuth soll ihr mehr gelingen, Als Circe'n und Medee'n durch Zaubermacht; Und bei dem Klange der Sirenenlieder ...
... ihm ein ernstes Wort: Fürwahr, o Guelf! zu weit aus jedem Gleise Reißt Zorneswildheit deinen Neffen fort. ... ... wohlerfahren, Jetzt kinderhaft, ein Bul' in grauen Haaren. 74. O wie erfreuten sich die drei Erwählten, Da ihnen jetzt ... ... Volk zu trösten, zu erquicken: 90. O die ihr kühn durch Leiden und Gefahren ...
... , Die er, unwissentlich vielleicht, geschlagen. 31. O Roland und o König der Zirkassen, Was half's euch, daß ... ... und, ach, für sie habt ausgestanden? 32. O könntest du zurück ins Leben kehren; Wie würd' es ...
... der kühne Sarazene find't Sein Feld hier – wo allein des Blut'gen Reich ist, ... ... zermalmt, weiß in den Tod zu schicken. 66. Glaubt mir, o Herr, im freien Felde ... ... die reiche Beute, Die jede Schottenkirch' als Schmuck erhält! O Lob! O Ruhm, den Königssohn zu lassen Allein, zu Fuß, ...
... Der Strahl der Sonne und des goldnen Monds Erklomm die ungepflügten Höh'n. O sel'ge, Von Schuld und finstrem Schicksal unberührte Welteinsamkeit! O wie viel bittres Leid, Welch ungeheure ... ... Der Meerflut auf den wolkenschweren Berghöh'n Errettest du die sünd'ge Brut, o du, Dem aus der ...
... , Auf Bogen nicht noch Speer hat sie Vertrau'n. Wie der erschrockne Schwan mit bangem Gaffen ... ... Ich will aufs neue Der Väter alten Thron dir auferbau'n. Und o! ein Strahl aus jenen Höh'n zerstreue Vor deinem Blick des Heidenthumes Grau'n: Wie sollte dann ...
... Ich bin's, ich bin es selbst; o zweifle nicht! Vafrin beschaute sie; die Zweifel schwanden, ... ... Zu welcher Zeit führt mich ein unabwendlich Geschick hieher? O Anblick voller Grau'n! Nach langer Frist, Tancred, find' ich ... ... dich, und du kannst mich nicht schau'n! Kannst mich nicht schau'n, obwohl ich dich umwinde; Bist ...
... , Die Bäume dieses Waldes umzuhau'n; Dann lächelt er und spricht: O eitle Lügen! O thöricht, wer von euch sich läßt betrügen! ... ... dem Block entgegenwerfen Und ihm die Seil' abhau'n mit ihren Schärfen. 82. So wie ...
... Mit Kriegsgeschütz die neue Höllenveste. 28. O wie viel Ungeheu'r aus Pluto's Reichen Erscheinen jetzt, bewaffnet, ... ... kühn und unverdrossen Ins Thal des Todes seinen Schritt gewandt, O bist du nicht so grausam wie ... ... ein wunderbar Gefühl im Herzen, Wie ein Gemisch von Mitleid, Grau'n und Schmerzen. 41. ...
... Kühnheit und mit minderm Grau'n? Die Mauer schütteln und das Thor zerschlagen, Dem Heer voran wirst du ihn stürmen schau'n. O laß, um Gott! dein Lager den empfangen, Der ... ... und Tugend heißt. Der Ruhm, o Stolze! der mit Wonnelaben Eu'r Ohr bethört, so schön dem ...
... spricht: Nachdem Alcid in Libyens Sande, In Spaniens Au'n die Ungeheu'r gefällt, Durchwandert und besiegt all' eure Lande, ... ... euch der Verzug; denn nur am Morgen Könnt ihr gedeihlich eu'r Geschäfft besorgen. 45. Doch bei dem ...
... , aus dem es kam. Sie sieht – o Schmerz! – den Vielgeliebten scheiden, Den höh're ... ... nur Antwort aus der Höll' erscholl. Sie läßt die Zauberei'n, um zu erspähen, Ob zauberischer sei der Schönheit Flehen. 38 ... ... Doch Ihn erreicht sie nicht, eh' Er das Ufer. 40. O, ruft sie, du, der ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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