... Stufe, Daß ich zur Linderung den Tod verlange. Drum komm, o Tod, zerschneide Mein Leben voller Leide Durch deinen Schlag. Wo ... ... der Tod, nur er kann Hilfe geben. Drum send ihn mir, o sende Ihn, Amor, schnell, als meines Jammers Ende ...
... ich denn von deiner Macht gefangen, O teurer Herr, erwarte nur von dir, Daß Lohn mich einst erfreue ... ... Sogar den Frieden, den nicht sie gebracht. Kennt sie es nicht, o süßer Herr, so bitt ich, Daß du's ihr schilderst, ...
... leise: »Hast du sie gesehen?« »O freilich«, antwortete Calandrino, »und sie wird noch mein Tod sein.« » ... ... konnte, blickte sie ihn wie von großer Sehnsucht verzehrt an und rief: »O mein süßer Calandrino, Herz meines Leibes, meine Seele, mein ... ... Calandrino, der sich kaum bewegen konnte, antwortete: »O meine süße Seele, laß mich dich küssen!« »Hast ...
Zehnte Geschichte Alibech wird Einsiedlerin, und der Mönch Rusticus lehrt ... ... Ich nun im hellen tragen Und überdies des bösen Leumunds Schmach. O arger Hochzeitstag, Was bin ich nicht gestorben, Bevor ich deine Bitterkeit ...
Vierte Geschichte Herr Gentile da Carisendi rettet, von Modena kommend, ... ... zu sich kam, stieß sie erst einen tiefen Seufzer aus und rief dann: »O Gott, wo bin ich?« Die wackere Dame antwortete ihr hierauf: »Fasse Mut ...
Zweite Geschichte Costanza liebt Martuccio Gomito. Auf die Nachricht von ... ... gehorchen, als ich es in meiner vorigen dem König tat. Wisset denn, o zärtliche Mädchen, daß nicht weit von Sizilien eine kleine Insel, Lipari genannt, ...
Dritte Geschichte Mithridanes, neidisch auf die Freigebigkeit des Nathan, bricht ... ... er ihr ein Almosen. Als die Alte diese Worte hörte, rief sie: »O Freigebigkeit Nathans, wie bist du aller Bewunderung wert! Denn durch zweiunddreißig ...
Zehnte Geschichte Don Gianni stellt auf Gevatter Pietros Bitten eine Beschwörung ... ... alle Pflanzen keimen macht, gekommen, als Don Gianni das Pflanzholz zurückzog und rief: »O weh, Gevatter Pietro, was hast du getan! Habe ich dir nicht gesagt, ...
Einundzwanzigster Gesang Die Augen hatt' ich und zugleich die Seele Dem ... ... auch bedecken ihre Mäntel, So daß in einem Fell zwei Bestien stecken. O göttliche Geduld, wie lang' erträgst du's? – Bei dieser Rede sah ...
... die Antwort hatte, Begann nun ohne Säumen so zu reden: O Seele, die verhüllt dort unten weilet, In seiner Zwingherrn Brust war ... ... n geht nicht zusammen Des Widerspruches wegen, der's nicht zuläßt. – O weh mir Armen, wie entsetzt' ich mich, Als ...
... Durch Zwischenliegendes sah ich ihr Bild. O Herrin, du, in der mein Hoffen lebt, Die deiner Füße Spuren ... ... dieser Welt In frommem Schau'n den Frieden jener schmeckte. O Sohn der Gnade, dieses heitre Sein, Also begann er, wirst du ...
... gleich, die ihre alte Haut abstreift, wieder schön werden.« »O weh mir!« entgegnete die Witwe. »So erlangte Schönheit möge Gott denen ... ... ihr geworden ist, und lebe deshalb in der größten Sorge. Doch Ihr, o Herr, könnt Ihr mir vielleicht etwas von ihr ...
... sagte, so daß ihn alle vernahmen: »O Gott, gepriesen sei immerdar deine Allmacht!« Dann machte er das Kästchen wieder ... ... setzte ihn auf Dioneos Haupt, indem sie lächelnd sprach: »Zeit ist es, o Dioneo, daß du auf eine Weile erfährst, was es heißen will, ...
Sechste Geschichte Zwei junge Männer herbergen bei einem Wirt. Der ... ... Die Wirtsfrau, die bei ihrem Manne zu liegen glaubte, sagte nun zu Adriano: »O weh, hörst du unsere Gäste, die sich, wer weiß über was, miteinander ...
... , wie ich berichtet. Und sie: O ew'ges Licht des hohen Mannes, Dem unser Herr die Schlüssel dieser ... ... Der mit dir Rom auf rechte Wege führte, Wahrhafter Griffel niederschrieb, o Vater, Ist Glaube die Substanz gehoffter Dinge Und der ... ... Sowie woher dir solcher Glaube kam. – O heil'ger Vater, Geist, der du jetzt schauest, ...
... , der im Schmerz ob seiner Sünden, O Herr, erbarme meiner dich! gesprochen. Und von der siebenten der Stufen ... ... der Hof der Sel'gen, So daß sich jedes Antlitz drob verklärte. O heil'ger Vater, der du meinetwillen Hier unten weilst, den süßen ...
Fünfundzwanzigster Gesang Geschäh' es je, daß das geweihte Lied, An ... ... höchsten Lenkers. »Die deinen Namen kennen«, sagt er, »hoffen Auf dich o Herr«, in seinem Gottgesange; Kennt aber der ihn nicht, der glaubt ...
Dreiundzwanzigster Gesang So wie der Vogel, der im lieben Laube ... ... welchem Herberg' unsre Sehnsucht nahm. So lange werd' ich's tun, o Himmelsherrin, Als du dem Sohne folgst, und als Durch dich verherrlicht wird ...
Neunte Geschichte Lydia, die Gattin des Nikostratus, liebt den Pyrrhus ... ... Mund aufmachen, und nachdem sie auf beiden Seiten nachgesehen hatte, rief sie aus: »O Nikostratus, wie hast du das nur so lange ausgehalten! Hier auf dieser Seite ...
Dritte Geschichte Bruder Rinaldo schläft bei seiner Gevatterin. Der Mann ... ... dem wir hier sprechen? Wo sind die Mönche, die es nicht ebenso treiben? O Schmach unserer verdorbenen Welt! Sie scheuen sich nicht mehr, dick und fett und ...
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Nachdem Musarion sich mit ihrem Freund Phanias gestrittet hat, flüchtet sich dieser in sinnenfeindliche Meditation und hängt zwei radikalen philosophischen Lehrern an. Musarion provoziert eine Diskussion zwischen den Philosophen, die in einer Prügelei mündet und Phanias erkennen lässt, dass die beiden »nicht ganz so weise als ihr System sind.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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