... die Stirn und sagte mit gerührter Stimme: »O mein Andreuccio, sei mir willkommen.« Dieser war über so feurige Liebkosungen ziemlich ... ... alles vergebens. Jetzt sah er sein Unglück klar ein, weinte und sagte: »O Himmel, in welcher kurzen Zeit habe ich eine Schwester und fünfhundert Goldgulden ...
... Stufe, Daß ich zur Linderung den Tod verlange. Drum komm, o Tod, zerschneide Mein Leben voller Leide Durch deinen Schlag. Wo ... ... der Tod, nur er kann Hilfe geben. Drum send ihn mir, o sende Ihn, Amor, schnell, als meines Jammers Ende ...
... ich denn von deiner Macht gefangen, O teurer Herr, erwarte nur von dir, Daß Lohn mich einst erfreue ... ... Sogar den Frieden, den nicht sie gebracht. Kennt sie es nicht, o süßer Herr, so bitt ich, Daß du's ihr schilderst, ...
... leise: »Hast du sie gesehen?« »O freilich«, antwortete Calandrino, »und sie wird noch mein Tod sein.« » ... ... konnte, blickte sie ihn wie von großer Sehnsucht verzehrt an und rief: »O mein süßer Calandrino, Herz meines Leibes, meine Seele, mein ... ... Calandrino, der sich kaum bewegen konnte, antwortete: »O meine süße Seele, laß mich dich küssen!« »Hast ...
Zehnte Geschichte Alibech wird Einsiedlerin, und der Mönch Rusticus lehrt ... ... Ich nun im hellen tragen Und überdies des bösen Leumunds Schmach. O arger Hochzeitstag, Was bin ich nicht gestorben, Bevor ich deine Bitterkeit ...
Vierte Geschichte Herr Gentile da Carisendi rettet, von Modena kommend, ... ... zu sich kam, stieß sie erst einen tiefen Seufzer aus und rief dann: »O Gott, wo bin ich?« Die wackere Dame antwortete ihr hierauf: »Fasse Mut ...
Zweite Geschichte Costanza liebt Martuccio Gomito. Auf die Nachricht von ... ... gehorchen, als ich es in meiner vorigen dem König tat. Wisset denn, o zärtliche Mädchen, daß nicht weit von Sizilien eine kleine Insel, Lipari genannt, ...
Dritte Geschichte Mithridanes, neidisch auf die Freigebigkeit des Nathan, bricht ... ... er ihr ein Almosen. Als die Alte diese Worte hörte, rief sie: »O Freigebigkeit Nathans, wie bist du aller Bewunderung wert! Denn durch zweiunddreißig ...
Zehnte Geschichte Don Gianni stellt auf Gevatter Pietros Bitten eine Beschwörung ... ... alle Pflanzen keimen macht, gekommen, als Don Gianni das Pflanzholz zurückzog und rief: »O weh, Gevatter Pietro, was hast du getan! Habe ich dir nicht gesagt, ...
Siebenundzwanzigster Gesang Wie wenn sie ihre ersten Strahlen dorthin Entsendet, ... ... : Mein Sohn, Hier kann es Qualen, aber Tod nicht gelten. Gedenke, o gedenk' ... und wenn vor Schaden Ich auf dem Rücken Geryon's dich ...
... gleich, die ihre alte Haut abstreift, wieder schön werden.« »O weh mir!« entgegnete die Witwe. »So erlangte Schönheit möge Gott denen ... ... ihr geworden ist, und lebe deshalb in der größten Sorge. Doch Ihr, o Herr, könnt Ihr mir vielleicht etwas von ihr ...
... sagte, so daß ihn alle vernahmen: »O Gott, gepriesen sei immerdar deine Allmacht!« Dann machte er das Kästchen wieder ... ... setzte ihn auf Dioneos Haupt, indem sie lächelnd sprach: »Zeit ist es, o Dioneo, daß du auf eine Weile erfährst, was es heißen will, ...
... Beritola mit den beiden Kindern einem Herrn Gasparrin d'Oria zugefallen war. Dieser schickte Amme und Kinder in sein Haus, um ... ... die Gegenwart meines Bruders, den, wie ich Euch schon sagte, Herr Gasparrin d'Oria als Diener in seinem Hause hält, nachdem er ihn und mich ...
... dessen Worte folgendermaßen beginnen: Wohin, o Amor, du mich hast geführt, Das ist mit Worten nicht zu ... ... unter seinen Schutz begeben haben, also behandelt werden? Ich erinnere Euch daran, o König, daß es Euch zu großem Ruhm gereicht, Manfred besiegt zu haben ...
Sechste Geschichte Zwei junge Männer herbergen bei einem Wirt. Der ... ... Die Wirtsfrau, die bei ihrem Manne zu liegen glaubte, sagte nun zu Adriano: »O weh, hörst du unsere Gäste, die sich, wer weiß über was, miteinander ...
Zweiundzwanzigster Gesang Betäubt von Staunen wandt' ich, gleich dem Kinde, ... ... seh' im unverhüllten Bilde? – Drauf er: Es wird dein hoher Wunsch, o Bruder, Erfüllung finden in der letzten Sphäre, Wo alle sich erfüllen und ...
... von den Engeln, Daß sie geschaffen sei'n so manch Jahrhundert Eh' noch die andre Welt in's Dasein trat ... ... Die hier du siehst beschieden sich in Demut, Daß, was sie sei'n nur von der Güte stamme, Die zum Erkennen also sie befähigt. ...
Fünfundzwanzigster Gesang Geschäh' es je, daß das geweihte Lied, An ... ... höchsten Lenkers. »Die deinen Namen kennen«, sagt er, »hoffen Auf dich o Herr«, in seinem Gottgesange; Kennt aber der ihn nicht, der glaubt ...
Achtundzwanzigster Gesang Der jammervollen Menschheit jetz'ges Leben So richtend, hatte ... ... Dem Spiel der Engel nur gehört der letzte. All diese Himmelschöre schau'n nach oben Und wirken siegend niederwärts; zu Gott hin Gezogen sind sie ...
Dreiundzwanzigster Gesang So wie der Vogel, der im lieben Laube ... ... welchem Herberg' unsre Sehnsucht nahm. So lange werd' ich's tun, o Himmelsherrin, Als du dem Sohne folgst, und als Durch dich verherrlicht wird ...
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Die beiden betuchten Wiener Studenten Theodor und Fritz hegen klare Absichten, als sie mit Mizi und Christine einen Abend bei Kerzenlicht und Klaviermusik inszenieren. »Der Augenblich ist die einzige Ewigkeit, die wir verstehen können, die einzige, die uns gehört.« Das 1895 uraufgeführte Schauspiel ist Schnitzlers erster und größter Bühnenerfolg.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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