Dritter Gesang Die Sonne, die mein Herz in Lieb' entflammte, ... ... mir Antwort mit solch frohem Ausdruck, Als glühte sie im ersten Liebesfeuer: O Bruder, Ruhe spendet unsrem Willen Der Liebe Kraft, die uns nur was ...
... die Schuld, die sonder Lieb' und Gnade. Warum führt ihr, o Schmerzen, Vom Weg mich ab, was ich nicht will, zu sagen ... ... muß solches drum entbehren Die Kraft, die eure Wimpern hebt und senket. O selig der, der eurer seufzend denket, Ihr ...
Dreißigster Gesang Zur Zeit, wo Juno wegen Semele's So sehr ... ... Poltergeist ist Gianni Schicchi; In seiner Wut zerfleischt er wen er antrifft. – O, sagt' ich, soll der andre seine Zähne In dein Genick nicht schlagen ...
Dreizehnter Gesang Noch war nicht jenseits Nessus angekommen, Als wir in ... ... Und leitete zum Strauch mich, der vergebens Aus seinen Wunden blutete und klagte. O Jacob, rief er aus, von Sant' Andrea, Was half es dir, ...
... Jungfrau'n Nikolaus machte, Zur Ehrbarkeit zu leiten ihre Jugend. O Seele, die so löblich redet, sagt' ich, Sag' an mir ... ... gefangen ward, die Tochter, Wie die Korsaren tun mit andren Mägden. O Geiz, was kannst du Schlimm'res noch bewirken ...
... , Um Frieden bete und Barmherzigkeit. »O du Lamm Gottes!« So begann ein jeder. Gleich war das Wort ... ... ' auch, ob nach oben dies der Weg ist. – Und ich: O Kreatur, die du dich reinigst, Um schön zu deinem Schöpfer heimzukehren, ...
... Und, Blumen werfend rings und drüberhin: »O streuet Lilien aus mit vollen Händen!« Wohl sah ich schon bei dem ... ... in ihren süßen Melodie'n sie Mir Mitleid zeigten, mehr als ob: O Herrin, Was tust du ihm so weh? – gesagt sie hätten, ...
... beeilte. Virgil, so sprach sie zürnend, o Virgil, Wer ist dies Weib? – Doch seine Augen ruhten Im ... ... , mit so tiefen Seufzern, Daß man die Worte kaum vernehmen konnte. O ihr Erkornen Gottes, deren Leiden Sowohl Gerechtigkeit als Hoffnung mildern, Weis ...
Achtzehnter Gesang Es hatte seine Rede abgeschlossen Der hohe Lehrer und ... ... riefen all' die andren; Damit am Eifer neu die Gnad' ergrüne. – O Schatten, die ihr jetzt durch Glut des Eifers Das Säumen und die Lässigkeit ...
... hier bald dort sich die Gequälten Des frischen Brandes zu erwehren suchten. O, Meister, hub ich an, der alle Dinge Bezwingt, die bösen ... ... Führer mit gehobner Stimme, Daß ich so laut ihn nimmer noch vernommen: O Kapaneus, daß ungebeugt dein Stolz ist, Darin erleidest du ...
... Nacht folgt, so erhaben, Daß Sterne hin und wieder uns erschienen, O meine Kraft, was schwindest du mir so? – Sagt' ich zu ... ... ' ich etwas hören möchte. Dann sagt' ich, meinem Meister zugewendet: O süßer Vater, welche Übertretung Wird in dem Kreis gebüßt, ...
Siebzehnter Gesang Sieh' da das Untier mit dem spitzen Schwanze, ... ... Und, weil nicht Federspiel er sieht noch Vogel, Den Falkner sagen macht: O weh du senkst dich! – Der müde niedersteigt in hundert Kreisen, Von ...
... Gewinnste, Die haben Stolz und Übermaß, o Florenz, In dir erzeugt, so daß du schon drum weinest! – ... ... s nicht, und bei den Versen Von diesem Liede schwör' ich dir, o Leser, Wenn lange Gunst sie nicht entbehren sollen, Daß ich durch ...
... weder, noch kann ich es glauben. O Leser, willst du, daß aus deinem Lesen Dir Segen Gott gewähre, ... ... dir wer berichtet Die Wahrheit nimmer Lüge dir verdunkle. – Und ich: O Meister, deine Reden bieten Mir so gewissen Glauben, daß, was andre ...
Siebzehnter Gesang Wie Wahrheit über das, was gegen ihn Gesagt war ... ... ihm leuchtend: Des Zufalls Wechselspiel, das sich nicht weiter Erstreckt als wie eu'r Stoff, vollständig liegt es Vor Gottes Aug' im voraus abgebildet; Jedoch ...
Dreißigster Gesang Es glüht vielleicht Sechstausend Meilen weit Von uns die ... ... Sich mir zu höhrem Freudenfest, so daß ich Die beiden Himmelshöfe nun gewahrte. O Lichtglanz Gottes, der mir den erhabnen Triumph des wahren Reichs zu sehn gewährt ...
Zwanzigster Gesang Wenn der Planet, der Licht dem Weltall spendet, ... ... 'n des rechten Rades, Die du gesehn hast, ihr der Taufe Stelle. O Gnadenwahl, wie doch so weit entlegen Ist deine Wurzel von den Blicken deren ...
... an sich ziehet Als Stahl. O herbes Schicksal, unergründet! Daß ich bereits in Fleischeshülle sehe So süßem ... ... ich scheiden Im Uebermaß der Freuden, Mäßigten sie nicht bittre Wehelaute. O Liebe du, Vertraute, Die mich zu dunkelm Ruhme hingewiesen, Kein ...
... ist todt und kann sie nicht bezwingen. O laß mich Worte finden, Amor, daß, wenn zu Ohren je sie ... ... , was ich nimmer doch erringe, Und hoffnungslos mich nähre von Verlangen! O wäre jene Schlinge, Mit welcher Amor meine Zunge bindet, Wenn großer ...
Geliebte Damen, sowohl nach den Worten weiser Männer, die ich vernommen, als ... ... Neide entgeht. Einige nämlich haben beim Lesen dieser Geschichten gesagt, daß ihr, o Damen, mir allzusehr gefallt und es mir übel anstehe, wenn ich solches Behagen ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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