... Abbondio, »ist unser Herr Kardinal Erzbischof, den Gott erhalten wolle.« »O! da muß ich um Entschuldigung bitten«, erwiederte Agnese, »denn obschon ich ... ... die Grüße des Kardinal Erzbischofs zu bringen.« »O welche Herablassung von Ihnen beiden!« »Als ich von diesem ...
... zwischen andern Gesprächen fragte er ihn nach Renzo's Aufführung. Don Abbondio sagte, er wäre ein etwas lebhafter, ... ... und ich will dir sagen wer du bist. Lucia's Besuch hatte sie in dieser Einbildung bestärkt. Nicht, daß sie im Grunde ... ... als ob sie es aus guter Quelle wüßte, daß alle die Unglücksfälle Lucia's eine Strafe des Himmels waren wegen ihrer Freundschaft mit jenem ...
Elfter Gesang O Vater unser, der du bist im Himmel, ... ... ' ich: Ach, bist du nicht Oderisi, Agubbio's Ehr' und Ehre jener Kunst, Die in Paris man nennt: Illuminieren ... ... sünd'gen konnte, Zu Gott mich hingewandt, wär' ich nicht hier. O eitler Ruhm der menschlichen ...
... Doch weil dein Wunsch es ist, daß ich genauer, Wie sich's mit uns verhält, dir offenbare, Kann nicht der meine sein, es ... ... die schönen Augen Von deiner Marcia sind, die noch den Wunsch hegt, O heil'ges Herz, daß du für dein sie ...
... erklang An Euphrats Bucht und Asiens Strand entlang, Doch ist's nicht fruchtlos, den erloschnen Brand Der alten Thatenlust Neu anzufachen? die ... ... Unheil wehrt sich zu entladen. Willst überleben du das arme Land, O Sohn, das dich geboren? Wohl hätte dich ...
... , mein Eigentum mir wieder nehmen; Ich hol's, wo mir's vor Augen wird gebracht. Dem Roland ... ... erbauen Als jede Ruhe – den bereit man find't (Sei's unbewaffnet, sei's das Schwert zur Seite, Zu Fuß, zu ...
Neunundzwanzigster Gesang 1. O Männersinn, unstet und leicht beweglich ... ... holden Wangen Und schüchtern, wie für Mägdlein sich's gebührt. Sie ist's (Ihr kennt sie, Herr!), die voll ... ... enden, würde Zeit mir fehlen, So viele waren's und so mancherlei. Als wert des Sanges ...
Neunter Gesang Tithon's, des alten, Bettgenossin blinkte In ... ... Sich zu; ich aber folgte seinen Schritten. Du siehst o Leser, wie zu größ'rem Stoffe Ich mich erhebe; wundre dich ... ... blickte. Sagt an, von dort aus, was ist eu'r Begehren, Begann er drauf: Wen habt ...
... den Grüften zu ihm hin, Wobei er sprach: Gezählt sei'n deine Worte. – Als ich gelangt zu seines Grabes Fuße, Schaut ... ... leitet jener, der dort auf mich wartet, Den zu gering vielleicht eu'r Guido hielt. – Verkündet hatten schon die Art der Strafe Und ...
... kann von dir nicht lassen: Unmöglich ist's: auch will ich's nimmermehr. Jedoch entfliehn den Qualen, die ... ... . 72. Drei Ritter waren's, hochberühmt im Streite, Wie auf der Welt man ... ... des Mönches Scheer'): In einen Knoten hinten kann sie's fassen, Wenn's auch noch nicht so lang ist wie vorher. ...
... schweigen: Zu tun das Beste gilt's, erst muß man's zeigen. « 41 ... ... Streitaxt Schneide. 75. War's Zufall, war's, daß er den Rat bekommen Von ... ... hurtig und geschickt die Hiebe fielen, Daß Ihr's, wenn ich's berichte, gar nicht glaubt. Roger (auf ...
... , der so der Treue bar. Kopfüber geht's, sei's Fußvolk oder Reiter: Der beut die Brust und ... ... Zahl, weil ja von den Barbaren, Sei's durch Marfisa, sei's durch Bradamant Mehr in ... ... muß Feuer dienen: Im Nu ist's da; gelöscht wird's schwer genug. Das arme ...
... zu rühmen seh': Die Liebestreu'; ich sag's mit dürren Worten: Treubrüchig sind die Männer allerorten!« ... ... Drauf wappnet sich der Mohr und kommt geritten, Wie er's gewohnt ist, auf der Brücke Mitten. 41. Und als er ... ... du im Streite mich zu Boden brachtest, So tu mir, wie du's mit den andern machtest. ...
... Nein, durch verbrecherische Mietlingsscharen Mit frevlerischen Händen ward's vollbracht. Ich sag's nicht um der vielen Brände willen, Die ... ... ihn Mitleid fürder nicht bewegen: Wie Fackeln glüht's in seinem Augenpaar, Und einen Stoß führt er nach all ... ... Die Stimme rief: »Laßt ab vom Kampf, ihr beiden! Unmenschlich ist's und wider das Gebot, ...
... alles, was gelangt, wohin es sollte. Wenn anders sich's verhielte, so erzeugte, Den du durcheilst, der Himmel, solche ... ... . Willst du noch mehr erklärt sehn diese Wahrheit? – Und ich: O, nein; wohl seh' ich, daß unmöglich Natur ...
... , dessen Der mit uns lebte, Ugolin's von Azzo, Friedrich Tignoso's und des Freundekreises, Der Häuser Traversar ... ... unbeerbt sowie das andre), Der Ritter und der Frau'n, der Müh'n und Freuden, Die uns zu Minn' und edler Sitte führten, Wo jetzt die Herzen so verderbt geworden. O Brettinoro, was entfliehst du nicht ...
... mein Auge festgehalten, Wandt' ich's um andre Sünder zu betrachten. Geformt gleich einer Laute war der ... ... Doch, säh' ich hier die schnöde Seele Guido's, Die Alessandro's, oder die des Bruders, Um Fontebranda gäb' ... ... Schlag erwidert' er ihm in's Gesicht Mit seinem Arme, der nicht wen'ger hart schien, Und ...
... , der zum Höhersteigen ladet. Bald wird das Anschau'n solcher Dinge dir Nicht mehr Beschwer, nein ... ... ; wenn er sie nun schilt, Daß minder man drum weine, ist's kein Wunder. Weil eu'r Verlangen dahin sich gerichtet, Wo durch Genossenschaft der Teil ...
... die andren; Damit am Eifer neu die Gnad' ergrüne. – O Schatten, die ihr jetzt durch Glut des Eifers Das Säumen und die ... ... will dieser, Der lebt (wahrhaftig ist mein Wort) hinaufgehn; Drum weis't uns, wo der Eingang ist hier nahe. ...
... der Welt gewährte, Ergriff ihn Cäsar nach dem Willen Roma's. Was er getan vom Var bis hin zum Rheine, Das ... ... muß, schaut in der Hand des dritten Cäsar Man hellen Aug's und reinen Sinn's es an, Gering und dunkel im Vergleich erscheinen ...
Buchempfehlung
Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro