... ich sonst fragen, Und wie könnt ich's nur wagen? Gib, mein Geliebter, mir der Hoffnung Strahl, Leih ... ... Wo ich geküßt den Quell der Liebespfeile? Sag, Trauter, mir's zum Lohn für meine Treue, Wann bist du wieder dort? Und ...
... ich recht gut weiß, was ich an dir habe, und du hast mir's eben nur noch deutlicher gemacht. Wahr ist's, daß ich vorhin auf Arbeit ausging. Du ... ... Licht, guter Freund, und leuchte hinein, ob dir's rein genug ist.« Giannello sah hinein und sagte ...
... Nun begann die Frau zu weinen und rief: »Der Schändliche ist's, der mir jeden Abend betrunken nach Hause kommt oder in den Schenken schläft und dann zu dieser Stunde heimkehrt. Lange genug hab ich's ertragen. Weil es aber nichts geholfen hat, habe ich ihm die Schande ...
Sechste Geschichte Michele Scalza beweist einigen jungen Leuten, daß die ... ... Da sagte einer von den andern, der Neri Mannini hieß: »Nun, ich bin's zufrieden, die Mahlzeit zu gewinnen.« Hierauf einigten sich beide, daß Piero di ...
... Des Sohnes Gottes jetzt erledigt ist, Verwandelt hat er zu des Blut's und Stankes Kloake meinen Kirchhof, drob der Arge Der von ... ... Die Kraft, die solcher Anblick mir gewährte, Entriß dem schönen Neste Leda's mich, Und trieb hinan mich zu dem schnellsten Himmel ...
... »weil Ihr mir das versprecht, so will ich's Euch gestehen.« Und nun erzählte er ihr, schier mit Tränen in ... ... treuesten ergebenen hältst.« Egano erwiderte: »Frau, was soll's, daß du mich so fragst? Weißt du's denn nicht? Ich habe und ...
... meinem Jammerleben Ein Ruheplätzchen würd' in ihrer Mitte! Doch sucht, wie's ihm beschieden, Das zage Herz den Frieden. Es hat, ... ... Wie rauh doch bist du, meine arme Kleine! Auch du wirst's also finden; Drum bleib' in Waldesgründen!
... das meinem treuen Gönner, dem Grafen Massimiano Stampa. Überschriebe ich's mit dem Namen des Don Lopez Soria, wie sollte ich dann die ... ... ebensosehr zur Ehre gereichen wie die Waffen und die Wissenschaften ihm! Wenn ich's dem Lothringer überreichte, was würden dazu Seine Gnaden von Trient sagen? ...
... meines Lebens Bande hält zusammen, Wie einst ich's sah vom Schleyer überzogen. Und wie vor seinem Strahl des Himmels Bogen Damahls erglänzte, seh' ich's noch getränket In Thränen funkeln; drob die Gluth nicht weichet ... ... ihr ich nimmer schreite. Nie thät' ich's auch. Und ob ich schon entflöhe, Doch säh ...
... es sich ermuntert werd' erheben, So große Lasten sind's, die auf ihm liegen. Doch nun ... ... Ein herrlich Tagwerk, seh' ich recht, vollbringen. Wie rühmlich wird's dann klingen: »Die Andern halfen ihr, der starken, jungen; ... ... Stunde Mit Augen, die in Schmerz gebadet stehen, Um Huld dich Roma's sieben Hügel flehen.«
... Was Seufzer sammelt in gedrängtem Schwarme. So freut's auch mich, wenn meine Thränen fließen ... ... So daß ich nimmer was zu hören denke, Was Andres mir in's Herz als Jammer senke. Und daß ich klagend mehr der Lust ... ... daß mit nächstem ich bey ihr erscheine, Sey es ein Geist, sey's Mensch von Fleisch und Beine.
XXIV. Als einstens ich allein am Fenster weilte, Erschien so ... ... Himmel rings war kein Gewölk zu schauen. Mit guter, reicher Ladung sah' ich's schweben. Doch plötzlich ach! erheben Sich Ostens Stürm', es brausen Luft ...
... »Liebe, wer dich liebet!« Was mich betrübet, weiß ich; kann's nicht zwingen. Wer auf will dringen, muß die Kosten tragen. ... ... er führ' auch mich mit seinen Heerden. – Nicht all', die's lesen, werden mich verstehen, Wie sie ...
... seinem Glanz es ehren. Doch soll ich sie entbehren, Ist's Leben mir, bin ich mir selbst zuwider. Drum seufz' ich: ... ... du, Amor, was ich hoff' und werde, Und sie auch seh's, entrückt dem Schein der Erde. Die ihr einst ...
... Wehre, Da von so süßer Hoffnung mich's geschieden. Nur der Erinn'rung Frieden Erhält mich noch; mit ihr ... ... Von Weg mich abgelenkt zu anderm Orte, Hätt' ich wohl auf Madonna's Stirn gelesen: »Du bist gelangt zu deiner Freuden Ende, Zu ...
... Und lenkt' ich je von graden Weges Rande, Bereu' ich's mehr, als außen ihr mögt lesen ... ... wenn von eurem Wesen Ich mehr zu hören werth, möcht' ich's wohl gerne.« – Sinnend sprach sie und unverwandt sie lenkte Nach mir die süßen Sterne, Daß Wort und Antlitz sich in's Herz mir senkte: »Wie unserm ...
... Mich führet, daß so Hohes ich beschlossen, Seht, wie Madonna's Herz von Erz umgossen, Daß ich mit eigner Kraft es nicht durchdringe ... ... hat mich kein Planet erkoren. Wenn Erdenschleyer meinen Blick umfloren, Nicht thun's der Sterne Ringe, Noch andre schöne Dinge. ...
... – wohl taucht sie tiefer nieder In's Meer, bis hinter ihr Hispania's Küsten, Marokko, Granada, die Säulen schwinden: Die Menschen all' ... ... Mir aber ward ein dauernd Leid bescheeret, Das – weinend seh' ich's – jeder Tag vermehret, ...
... . Erwäge reiflich, (und du mußt's erwägen) Ihr Bild, wie's in dein Herz den Weg gefunden, ... ... und Stund' an Stund' entflieget. Zwey Augen sind's, die mich darniederschlagen, Wenn ihres Lichtes Strahlen sich entfalten, Und ... ... vom Pfad der Sinnen Die irrende Vernunft zurückzuführen. Sie hört's und fühlt ein Rühren, Und will ...
... , wannen Die ersten Seufzer rannen In's Herz und rinnen wird der letzte schwere. Gerüstet zogen Amors Bothen dannen ... ... Wird dir der Grund einst seyn von bitterm Leben.« – Sie sprach's und drehte sich auf schnellem Rade. Auf dem sie spinnt an unserem ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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