Neun und achtzigstes Sonett. Hier, mein Sennucio, wo zur Hälft' ich weile, (O wär' ich ganz und Jahr vergnügt zu finden!) Bin ich vor Ungewitter und vor Winden, Die plötzlich tobten, hergeflohn in Eile. Vernehmet hier, wo ...
Sieben und sechszigstes Sonett. Entflohn der Haft, wo Amor lang' in Mauern Mich hielt, mir, was ihm dünkte, zuzufügen, O Frauen, lange Zeit nicht würde gnügen, Zu melden euch der neuen Freyheit ...
Einhundert und siebentes Sonett. Je sehnsuchtsvoller ich die Flügel breite, Zu euch, o süße, liebe Schar, zu dringen, So mehr verwirrt in Vogelleim die Schwingen Mir das Geschick, treibt irr mich in die Weite. Das Herz, das, send ...
... , die oftemahlen Madonna sinnend drückt, o lichte Sprossen! Ihr Höh'n, wo sich ihr süßes Wort ergossen ... ... Sonnenlicht durchflossen, Das hehr und stolz dich macht mit seinen Strahlen! O freundlich Ländchen du! o Stromes Reine! Badend die Wang' ihr ...
Zweyhundert zwey und dreyßigstes Sonett. Harte Gedanken, laßt in Ruh' mich fahren! Nicht g'nug, daß Amor, Tod und Schicksal liegen Mir an der Pfort' und ringsum mich bekriegen, Soll drin ich andre Streiter noch gewahren? Und du, ...
Einhundert neun und zwanzigstes Sonett. Amor, du kennst mein Denken ... ... ' und Hoffen Und schweren Weg, der nur mit dir zu gehen; O möchtest du in Herzensgrund mir sehen, So tief verhüllt den Andern, dir ...
... nun, was du vermagst, begangen, O grimmer Tod; hast Amor's Reich verheeret; Hast nun der Schönheit ... ... bleibt der Welt das Gute theuer. Mitleid besieg' in solcher Siegesfeyer, O neuer Engel, Euer Herz, dort oben, Wie Eure Schönheit meines ...
Einhundert sechs und sechszigstes Sonett. Nicht bloß die nackte Hand vor andern Dingen, Die sich, o Schmerz! auf's Neu' mir will entrücken, Die andr' auch und zwey Arme an sich schicken, Behend mein furchtsam friedlich Herz zu zwingen. ...
Zweyhundert fünf und neunzigstes Sonett. Süß, köstlich, theures Pfand, ... ... nun der Himmel Schutz verliehen, Warum willst deine Huld du mir entziehen, O Stütze, meinem Leben einst gespendet? Sonst hast im Schlummer mindest du gesendet ...
... Schädel, blutig, bleich empor. Das Todtenantlitz athmet, und, o Grauen! Es spricht, und Blut und Röcheln dringt hervor: Flieh, ... ... Grabes Recht. Ihr fragt bestürzt: Wer war der gräßlich Wilde? Wer, o Gefährten, kennt nicht dies Geschlecht? Wem ... ... und Nacht sich stören, Als irren Geist den unglücksel'gen Mann. O welch ein Anblick, gräßlich, ...
... Wenn du's nicht wehrst. In deinen Schutz geflohen Komm' ich, o Fürst! schuldlos, verwaist, entsetzt; Und diese Thränen netzen deine Füße, ... ... Bitte? Wo bin ich vor dem Wütrich sicher g'nug? Kein Ort, wie fest verwahrt, der seinem Schritte ...
... Pflicht! Wie muß er mich verachten und verhöhnen! O schwere Schuld! o Schmach, nie zu versöhnen! 50. ... ... Ob ihrem Zögern, droht von fern und schreit: O unbesiegtes Volk, o Volk der Frommen! Ein einz'ger Mann ruft ...
... Und laß ersehnte Rach' Armiden sehen! Sieg' ich, o Mahom: dein sind die Trophäen! 114. Vergeblich fleht ... ... Ruhm noch zu erringen, Ich biet' entblößt euch meinen Busen dar. O Amor weiß, wie leicht er zu verwunden, Er ...
... sich bereits die erste von den zehen. 38. Wofern, o Weib! beginnet Karl die Bitte, Mit unserm hohen Werk es sich ... ... stiller Platz am krummen Meeresbord, Deß lange Hörner eine Bucht umhegen, Geräumig g'nug; ein Felsen höhlt den Port, ...
... Sagt an, von dort aus, was ist eu'r Begehren, Begann er drauf: Wen habt ihr zum Geleite? Habt acht, daß eu'r Aufsteigen euch nicht schade. – Ein Weib vom Himmel, ... ... Spitze seines Schwertes Mir auf die Stirne sieben P und sagte: Bist du dort innen, tilge ...
... und Regen. Dich sah ich auch, o törichte Arachne, Schon halb als Spinne, traurig auf den ... ... er. In Trümmern sah ich Troja und in Asche O Ilion, wie tief gefallen zeigte Dein Abbild dich, das dorten ich ... ... senkt ihn nicht zur Erde, Sonst würdet ihr gewahr, wie falsch eu'r Weg sey! – Schon hatten ...
... Zange sie gebrauchest, Soll dir in Ewigkeit zu solcher Arbeit Dein Nagel g'nügen, so erteil' uns Auskunft, Ob irgendein Lateiner ist hierinnen. ... ... . – Und ich begann, so wie er mir geheißen: Soll eu'r Gedächtnis in der ersten Welt Der menschlichen Erinn'rung nicht ...
... sinkt er mit dem Rufe nieder: O Heimath, hehr und milde, Dies Leben, dein Geschenk ... ... Die Leier in der Hand, Singt er; »O ihr Beglückten, Die ihr die Brust preisgabt den Feindesspeeren Für ... ... heiße Liebe trieb Euch junge Seelen fort in die Gefahr, O welche Lieb' in euer herbes Loos! Und wo ...
... Erfüllt mit selig irrendem Getriebe. Italiens neuer Stern! O Thürme, Zellen, O Ritter, schöne Frauen, O Gärten, o Paläste! Denk' ich euer, Verliert in tausend bunte ... ... , ersehnt den Tod nur, keinen Kranz. O kehr uns wieder, steig aus deiner stummen, ...
... Das ist schändlich! Irgend ein großes Ereigniß ist vorgefallen.« »O um des Himmels willen! wenn ich sage nichts, so ist es nichts ... ... : »Um des Himmels willen!« »All ihr Heiligen!« schrie Perpetua. »O welch ein Schurke, welch ein Wüstling! welch ein ...
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