... sie die Rüstung sich vom Leib Und auch das Schwert – sie wollen's nie mehr zücken: Im Graben drunten hab' ... ... auch Sevilla dann, Sieht alle Städte, sei's am Meeresstrande, Sei's in dem Innern tief vom Spanierlande. ... ... nach deinem heil'gen Namen sein.« Der Blinde spricht's, der schwer hat dulden müssen, Und ...
... den heftigsten Ausdrücken des Mitleids und des Schreckens über Lucia's Schicksal, die man sich denken kann, fuhr er fort, ihm zu ... ... bei ihrer Arbeit und suchte sich nur mit ihr zu beschäftigen; trat Renzo's Bild ihr vor die Seele, so sagte oder sang sie für sich ...
... welchem Gesotten wird, wer durch Gewalttat schadet. – O blinde Gier, o wahnbetörter Zorn, Die uns zur Sünd' im kurzen ... ... Herniedersteigt, zu welcher Marter kommt ihr? Sagt ihr's nicht gleich, so drück' ich los den Bogen. – Mein ... ... Aus dem der Wehruf der Gesottnen tönte. Bis zu den Brau'n im Blut sah ich die ...
... zwei hohe Ritter, Daß sie ihr Führer sei'n zu beiden Seiten. War seraphgleich an Liebesglut der eine, So schien ... ... Frieden nachzueilen, Und eilend glaubt' er noch zu sehr zu zögern. O unbekannter Reichtum, fruchtbar Gut! Der Braut zu Liebe folgen, ... ... nicht die Stirn ihm deshalb, Weil Peter Bernardone's Sohn er war, Noch weil gering geschätzt er ...
... . Hier rechts, nicht weit entfernt, verweilen Schatten; Ist dir's genehm, so führ ich dich zu ihnen, Und sicher ist dir, ... ... würde jemand Den hindern, der des Nachts aufstiege, oder Vermöcht' er's nicht, weil ihm die Kraft gebräche? – ...
... Klau'n die Erdengüter sind? – Und er zu mir: O törichte Geschöpfe, Wie schwer umnachtet ... ... Wandel; Notwendigkeit beflügelt ihre Schritte, So oft geschieht's daß die Geschicke wechseln. An's Kreuz geschlagen wird sie von gar vielen ...
... missen Die alte Kraft, – habt ihr' s auf dem Gewissen? Ein Sporn zu edlen Thaten Ist Liebe ... ... Himmel sich umwölkt und Flutgebraus Die Berge peitscht. Ihr Bräute Und Jungfrau'n, wer Gefahren Sich feig entzieht, wer seinem Vaterlande Unehre ... ... Die stumpfen Seelen. Wie ein breiter Strom Braus't Latiums Macht und hat ihr Reich gegründet Von Wüstenglut ...
... , Kunst und Übung, Nie sagt' ich's so, daß man sich's denken könnte; Doch kann man's glauben und zu schaun verlangen. ... ... licht dem Auge. So sehn umgürtet wir Latona's Tochter, Wenn so die Luft gesättigt ist ...
... kann durch andres nimmer man erstatten. Nicht soll'n die Menschen mit Gelübden spielen. Was ihr gelobt, das haltet; doch ... ... mit ihr Weis' und Toren, Die je von solchem Götterdienst vernommen. O Christen, was ihr tut, das tut besonnen! Seid nicht ... ... seien, Seit offenbar sie meinem Blick geworden. O du zum Heil Geborner, welchem Gnade, Zu schauen ...
... Es fügen unsre, nur im Wohlgefallen Des heil'gen Geist's entbrannte, Wünsche freudig Der Ordnung sich, die er für sie verfügte ... ... Antwort mit solch frohem Ausdruck, Als glühte sie im ersten Liebesfeuer: O Bruder, Ruhe spendet unsrem Willen Der Liebe ...
... Wangen netzten. Ich wandte mich zu ihnen und begann: O Seelen, sicher, einst das Licht zu schauen, Nach dem allein ... ... wär' es willkommen, Und fruchten könnt es ihr, wenn ich's erfahre. – O Bruder, Bürgerin ist hier jedwede Der einen wahren ...
... ungerecht. Doch, bei den neuen Wurzeln dieses Stammes Beschwör ich's, daß ich nimmer meinem Herrn Der so der Ehre wert war, ... ... Samenkorn, Sie wächst zum Schößling und zum Waldesbaume Es schaffen die Harpy'n, von ihrem Laube Sich nährend, Schmerz ihr ...
... Hugo Capet, Die Ludwig's zeugt' ich alle und die Philipp's, Von denen Frankreich neuerdings ... ... an Freunden solche Fülle, Daß meinem Sohn des Reichs verwaiste Krone Auf's Haupt gesetzt ward, und mit ihm begann Die Reihe der ... ... die Tochter, Wie die Korsaren tun mit andren Mägden. O Geiz, was kannst du Schlimm'res ...
... uns zwischen Den beiden Wänden des Gestein's nach oben. Dann regt' er das Gefieder, uns zu ... ... tiefen Seufzern, Daß man die Worte kaum vernehmen konnte. O ihr Erkornen Gottes, deren Leiden Sowohl Gerechtigkeit als Hoffnung mildern, Weis't uns den Weg, den Berg ...
... so erhaben, Daß Sterne hin und wieder uns erschienen, O meine Kraft, was schwindest du mir so? – Sagt' ich zu ... ... ' ich etwas hören möchte. Dann sagt' ich, meinem Meister zugewendet: O süßer Vater, welche Übertretung Wird in dem Kreis gebüßt, in dem ...
... gequält durch Bisse Von Fliegen, Bremsen oder Flöh'n sie werden. Zwar heftet' ich auf einige den Blick, Auf ... ... bedächtig, sachte, sachte Im Kreise senkt es sich, doch fühl ich's nur Weil mein Gesicht die Luft von unten anhaucht. ... ... sieht noch Vogel, Den Falkner sagen macht: O weh du senkst dich! – Der müde niedersteigt ...
... verrenkte, Doch sah' ich's weder, noch kann ich es glauben. O Leser, willst du, ... ... . Nach kurzem Laufe findet's eine Mulde, In der es sich verbreitend, sie versumpfet Und oft zur Sommerszeit Verderben bringt. Als dieses Weg's die rauhe Jungfrau kam, Gewahrte ...
... doch du erkennst den Grund nicht, So daß, obwohl geglaubt, dir's dunkel bleibt. Du gleichest einem, dem der Sache Namen Bekannt ist ... ... Zum Glauben wenden könne, fest vertraute. So kehrt' auf kurze Zeit in's Fleisch zurück Die ruhmgekrönte Seele, die ...
... werden. Daß man sie bald zu seh'n, bald nicht zu seh'n glaubt, So schien es mir, als ... ... die einen Kreis Noch außerhalb der beiden andren schlössen. O wahres Funkensprüh'n des heil'gen Geistes, Wie zeigte sich's ...
... Noch eh Beatrix niederstieg zur Erde. Vor ihre Augen woll'n wir dich geleiten; Doch schärfen für das heitre Licht in ... ... Da traten, höhre Abkunft in der Haltung Verratend, die drei andren Frau'n hervor Und tanzten vor dem Engelswagen her. ...
Buchempfehlung
Diese »politische Komödie in einem Akt« spiegelt die Idee des souveränen Volkswillen aus der Märzrevolution wider.
30 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro