... ! Ich trug empor ihn unter meinen Schwingen, Daß Herr'n und Frauen seine Art gefallen, Und ließ so hoch vor Allen ... ... er durch Aehnlichkeiten Der Dinge hehren Urquell leicht erstreben; Auch hat er's oft in Versen kund gegeben. Nun hat er aus dem Sinne ...
... Seit' erschlossen Einst Marius, wie wir lesen, Daß – noch ist's dem Gedächtniß nicht entsunken – Um Durstes zu genesen, Er Blut ... ... , so mich hegte, Um süße Kost dem Hungrigen zu reichen? Ist's nicht die Mutter, die mich sorgsam pflegte? Der liebend ...
... sie: »Was frommt dein Schmerz, dein bang Verzagen? Wie besser wär's, die Flügel auszubreiten, Des Lebens Aermlichkeiten, Den süßen Tand, der ... ... – Was künden diese Zweige hochgeschwungen? Erwiedert' ich, vergönne mir's, zu fragen! – »Das,« sprach sie drauf, ...
... Gerechte wird mir zugestehen: Ihr seufzt mein Leben, Billig muß sich's zeigen, Daß sie die Wunde kühle. Ich liege ewig mit ... ... Tugend Zeichen, Schlüssel meiner Gefühle? Das Leben Hat kein Pfand Amor'n zu reichen, So mehr, als Ihr, o Donna ...
... Umgangs Freuden, Das war in ihr; nun läßt's der Tod entbehren. Keine Gestalt war je ihr ... ... zu nennen Seit Adams Ersterwachen. – G'nug vor'm Scheiden! Mit Zähren sag' ich's, und du schreibst's mit Zähren.«
... s so gewendet; Nicht ist, der Muth mir senk' in's Herz und Bangen, Nicht, der mit Eis und Gluth es könnt ... ... Und auf zum Herrn, den dankbar ich verehre, Der mit den Brau'n die Himmel trägt und lenket, Vom Leben müde, ...
XXXV. Scherz. Als Knabe zu den Musen Kam ich ... ... ist die Feile? – und sie sagte: Die ist verbraucht; man thut's nun ohne sie. Und ich: Doch sorgt ihr nicht, Daß, ...
... Leben opfern kann. Es darf, es darf der Mensch – nicht ist's ein Traum, Wie lang ich wähnte, – schon auf Erden darf Er Glück genießen! Jenen Tag erfuhr ich's, Da ich dein Antlitz sah. Wohl sollte ... ... , erseufzt, ersehnt! Wie pflegt' ich bei Elvira's Namen zitternd, Die Brust von Frost durchschauert, ...
... und heller Klingen Blitzen, Wie Wetterstrahl am Himmel! Ist dir's kein Trost? Bang kehrst du vom Gefechte Die Augen ab, noch ... ... Ein Spott und Hohn den fernsten Nachgebor'nen, Und von Antela's Hügel, wo im Tode Die heil'ge Schaar ein ...
XXI. An Silvia. (1831.) Silvia, gedenkst du noch ... ... zu erleben meinte? Dies das Geschick der Sterblichen auf Erden? Beim Nah'n der Wahrheit sankst du Dahin, du Aermste; und von ferne nur ...
... mir insgeheim, obwohl ich Nach außen mir's vor Niemand merken ließ'. Hier bring' ich meine Jahre hin, verlassen ... ... Vergangen ist Dein Dasein, süßes Lieb; vergangen bist du. Nun kommt's an Andre, durch die Welt zu wandeln Und diese duft'gen Hügel ...
XI. Die Blauamsel. (1836.) Herab von jenes alten ... ... Verläßt die Häuser, wandelt hier- und dorthin Und schaut und läßt sich schau'n und ist vergnügt. Ich geh' in Einsamkeit Hinaus hier diesen abgelegnen Pfad ...
XVI. Einsames Leben. (1831.) Am frühen Tage, wenn ... ... Frühlingsfluren, Beim stillen Frühroth, oder wenn im Glanz Der Sonne Dächer, Au'n und Hügel schimmern, Ich eines holden Mädchens Antlitz schaue, Oder so oft ...
XVIII. An die Geliebte. (1824.) Du Holde, die ... ... der Zukunft vorbehalten? Die Hoffnung ist geschwunden, Dich je zu schau'n im Leben; Erst dann vielleicht, wenn hüllenlos mein Geist Nach fremden ...
... wirklich euch noch offen Die lang erstorbne Brust? Seid ihr's in Wahrheit, einziges Licht in der Welt Gewühle, Ihr sehnlichen ... ... Der schönen Flamme Segen Und jeden Trost nur dir. Ich fühl's, daß diesem adligen, Reinen Gemüth auf immer ...
... darauf bedacht gewesen, Perpetua so weit als möglich von Don Abbondio's Wohnung entfernt zu halten, und bis auf einen gewissen Punkt hatte sie ... ... Indem sie so bald still standen, bald weiter gingen, waren sie Don Abbondio's Wohnung immer näher gekommen, die sie aber wegen ...
... hüllte die Geschichte in Dunkel. Man murmelte den Namen Don Rodrigo's, und über diesen Punkt waren Alle einig; im Uebrigen herrschte die größte ... ... Art und Weise, wie man verhindern könnte, daß Renzo jemals wieder in Lucia's Nähe käme, noch je wieder einen Fuß ins Dorf setzte. Um ...
... Anschein, als mache sie sich über Lucia's Abscheu gegen Don Rodrigo lustig; sie fragte sie, ob er denn ein ... ... Wir lassen die Frauen in ihrer Zufluchtsstätte und kehren nach dem Palaste Don Rodrigo's zurück, der zu dieser Stunde gerade Nachricht über den Erfolg seines schändlichen ...
... ich, ach, und vielen schön erschienen; Sei's wahr, sei's falsch, mein Fluch ist's allezeit. Zur Freude kann das ... ... wenigstens – behütet – leben, Sei's in Paris, sei's sonst in guter Wacht! Doch daß ...
... der sich von Zeit zu Zeit über Lucia's Wangen ergoß. »Es genügt zu wissen«, nahm der Guardian wieder ... ... auf wie lange Zeit, zu dem langweiligen Leben einer Kerkermeisterin verdammt und für's ganze Leben die Mitwisserin eines gefährlichen Geheimnisses geworden war, das sie um ...
Buchempfehlung
Die Fortsetzung der Spottschrift »L'Honnête Femme Oder die Ehrliche Frau zu Plissline« widmet sich in neuen Episoden dem kleinbürgerlichen Leben der Wirtin vom »Göldenen Maulaffen«.
46 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro